Kurs-Umsatz-Stärke und Kurs-Umsatz-Rentabilität

Eine geeignete Indikatorbildung ausKurs- und Volumendaten

Ein­lei­tung
Schwer­punkt der tech­ni­schen Ana­ly­se ist die Aus­ein­an­der­set­zung mit Kurs­ver­läu­fen. Die zwei­te wich­ti­ge Infor­ma­ti­on neben den Kurs­da­ten ist das Han­dels­vo­lu­men bzw. der Börsenumsatz.
Obwohl es zahl­rei­che Über­le­gun­gen zur Umsatz­ana­ly­se gibt, wird das Volu­men oft­mals bei der Ver­öf­fent­li­chung tech­ni­scher Ana­ly­sen nicht erwähnt. Die Ursa­che liegt meis­tens in der man­geln­den Ver­füg­bar­keit von Volu­men­da­ten, deren Voll­stän­dig­keit und Richtigkeit.
In der vor­lie­gen­den Arbeit wird die Mög­lich­keit zwei­er Ver­rech­nungs­me­tho­den von Kurs mit Volu­men bei Akti­en vor­ge­stellt und deren prak­ti­scher Ein­satz getestet.

Für die Bezie­hun­gen zwi­schen Kurs- und Umsatz­ver­läu­fen gel­ten kurz­ge­fasst fol­gen­de all­ge­mein­gül­ti­gen Grundsätze:
Ein Auf­wärts- bzw. Abwärts-Trend mit wach­sen­dem Volu­men gilt als intakt und bestä­tigt. Abneh­men­des Volu­men deu­tet jedoch auf Erschöp­fung, Des­in­ter­es­se der Markt­teil­neh­mer und bevor­ste­hen­den Trend­wech­sel hin. Hier­bei bil­den sich zwi­schen Kurs- und Umsatz­ver­läu­fen Diver­gen­zen aus.