FDAX-Trading-Strategie – 08.01. - 12.01.2024

Kon­ti­nu­ier­li­che Erfas­sung der täg­lich mög­li­chen Punkteergebnisse

Als Refe­renz dient 1 CFD an den ers­ten und 2 CFDs an den zwei­ten Aktionszonen.

Die CFDs auf die welt­weit wich­tigs­ten Indi­zes wer­den auf den soge­nann­ten Cash-Index gepreist. Die Index-CFDs sind 24 Stun­den am Tag ver­füg­bar mit aktu­el­lem Kurs, Tages­hoch und -tief sowie die pro­zen­tua­le Ver­än­de­rung für jeden Index. Der "Basis­preis" ist der letz­te tat­säch­li­che Schluss­kurs jedes Index und die Ver­än­de­rung wird aus die­ser Basis berech­net. Der Erwer­ber eines CFDs (Con­tracts for Dif­fe­rence) ist nicht an einem Unter­neh­men betei­ligt, son­dern ledig­lich Inha­ber einer For­de­rung. Der Kurs von CFDs lei­tet sich von einem Basis­wert ab. Der Anle­ger wird aus­schließ­lich an der Kurs­ent­wick­lung des Basis­wer­tes betei­ligt. CFDs zäh­len zur Grup­pe der Derivate.

Wer sind die Teil­neh­mer, die den FDAX handeln?

Die typi­schen Teil­neh­mer, die den FDAX han­deln, also den DAX-Futures-Kon­trakt, sind in der Regel insti­tu­tio­nel­le Anle­ger wie Invest­ment­fonds, Pen­si­ons­fonds, Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaf­ten und Hedge­fonds. Die­se gro­ßen Markt­teil­neh­mer nut­zen den FDAX oft für Absi­che­rungs­zwe­cke (Hedging) oder zur Spekulation.

Zusätz­lich gibt es auch pri­va­te Anle­ger und Day­trader, die den FDAX han­deln. Die­se Grup­pe nutzt den FDAX oft für kurz­fris­ti­ge Han­dels­stra­te­gien, um von den täg­li­chen Preis­schwan­kun­gen zu pro­fi­tie­ren. Der Han­del mit DAX-Futures erfor­dert ein tie­fes Ver­ständ­nis der Märk­te und ein gutes Risi­ko­ma­nage­ment, da er auf­grund des Hebels sowohl hohe Gewin­ne als auch hohe Ver­lus­te erzeu­gen kann.

Arbi­tra­geu­re gehö­ren eben­falls zu den typi­schen Teil­neh­mern, die den FDAX han­deln. Arbi­tra­geu­re sind spe­zia­li­sier­te Händ­ler oder Han­dels­fir­men, die Preis­un­ter­schie­de zwi­schen ver­schie­de­nen Märk­ten oder Pro­duk­ten aus­nut­zen. Im Kon­text des FDAX könn­ten sie bei­spiels­wei­se Preis­un­ter­schie­de zwi­schen dem DAX-Futures-Kon­trakt und dem zugrun­de lie­gen­den DAX-Index oder ande­ren damit ver­bun­de­nen Finanz­in­stru­men­ten wie ETFs oder Optio­nen ausnutzen.

Arbi­tra­ge­ge­schäf­te sind in der Regel risi­ko­arm, da sie auf der Aus­nut­zung von Preis­dif­fe­ren­zen basie­ren und nicht auf spe­ku­la­ti­ven Pro­gno­sen über zukünf­ti­ge Preis­be­we­gun­gen. Die­se Stra­te­gie erfor­dert jedoch sehr schnel­le Han­dels­sys­te­me und Algo­rith­men, da Arbi­tra­ge­mög­lich­kei­ten oft nur für sehr kur­ze Zeit­fens­ter bestehen und von vie­len Markt­teil­neh­mern gleich­zei­tig wahr­ge­nom­men werden.

Han­dels­tag 8.1.24

Han­del der Zonen am Morgen

Ers­te Zone Short erfüllt

Ers­te Zone Long erfüllt

Ver­lust mit Set­up 4 am Nach­mit­tag und trotz Erfol­ge am Mor­gen Ver­lust für den Tag

Han­dels­tag 9.1.24

Am Mor­gen Han­del der Zonen

Kor­rek­tur zeig­te sich an:

Anpas­sung der Zonen

Erfolg mit Long aus der ange­pass­ten zwei­ten Zone

Dar­auf­hin Posi­ti­on aus der ers­ten Zone mit SK-STOP glattgestellt.

Han­del am Nach­mit­tag Set­up 2 Long

Kommt nicht häu­fig vor, aber das zuver­läs­sigs­te Set­up auf bei­den Seiten.

Seit­wärts Kon­so­li­die­rung auf Zeit (SK)

Eine Kon­so­li­die­rung auf Zeit ist eine Seit­wärts­be­we­gung und fin­det gewöhn­lich am Tages­tief-hoch mit sich abwech­seln­den 15M Ker­zen über einen Zeit­raum von 60-90 Minu­ten statt. Danach ist davon aus­zu­ge­hen, dass sich der Tages­trend in glei­cher Rich­tung fort­setzt und eine noch offe­ne Posi­ti­on wird glattgestellt.

Han­dels­tag 10.1.24

Am Mor­gen Wide Gap und Han­del der Zonen

Stopp zur Gewinn­si­che­rung (GS)

Die­ser Stopp kommt nur dann zur Anwen­dung, wenn bereits Gewin­ne erzielt wur­den. Der GS-Stopp wird immer dann ein­ge­setzt, wenn nach Eröff­nung einer neu­en Posi­ti­on erkenn­bar ist, dass die Kurs­ent­wick­lung stark in die ande­re Rich­tung tendiert.

Eine Posi­ti­on die bereits 30 - 40 Punk­te in einer Zone von 50 Punk­ten im Gewinn notiert las­sen wir NIE in den Ver­lust lau­fen, ins­be­son­de­re wenn nach Eröff­nung uns aus­rei­chend Zeit zur Ver­fü­gung steht.

Visua­li­sie­rung

Die men­ta­le Visua­li­sie­rung im Day­tra­ding ist die Pra­xis, sich ein men­ta­les Bild oder eine Absicht des­sen zu machen, was Sie in Ihren Trades errei­chen oder füh­len möch­ten. Hier sind eini­ge Mög­lich­kei­ten, wie die men­ta­le Visua­li­sie­rung im Day­tra­ding häu­fig ver­wen­det wird:

Han­dels­plan: Visua­li­sie­ren Sie Ihren Han­dels­plan, bevor der Han­dels­tag beginnt. Stel­len Sie sich vor, wie Sie sich an Ihre Ein- und Aus­stiegs­stra­te­gien hal­ten, wie Sie Ihr Risi­ko mana­gen und was Sie in ver­schie­de­nen Sze­na­ri­en tun wer­den. Dies kann Ihnen hel­fen, sich zu kon­zen­trie­ren und dis­zi­pli­niert zu handeln.

Dar­auf gilt es zu achten:

Ein signi­fi­kan­tes Merk­mal für typi­sche Ver­lust-Trades ist, dass eine oder bei­de Zonen mit hohem Volu­men schnell und deut­lich durch­ge­han­delt wer­den. Ver­lus­te durch Stopp Loss haben zu 80% gemein­sam, dass der Eröff­nungs­kurs um 8:00h nicht oder nur gering­fü­gig dar­un­ter oder dar­über gehan­delt wird.

Wenn dies zutrifft, dann wird bei einer mor­gend­li­chen Tra­ding Ran­ge von 120 Punk­ten schnell die Stop-Loss Linie erreicht.

Dies war ges­tern und heu­te der Fall. Nur durch die Zonen­an­pas­sung, die sich gemäß dem Regel­werk ergab, konn­te ein Ver­lust ver­hin­dern werden.

Also bit­te mor­gens dar­auf ach­ten und even­tu­ell erst an der zwei­ten Zone einsteigen.

Han­del am Nach­mit­tag Han­del am Nachmittag

Set­up 3 mit Hil­fe der US-Futures erfolgreich

Han­dels­tag 11.1.24

Chart für heute

Dop­pel Gap Short

Aber auch VPI USA

9h Abwar­ten

Der Ver­brau­cher­preis­in­dex (VPI) wird anhand eines Waren­korbs berech­net, der Güter und Dienst­leis­tun­gen eines Durch­schnitts­haus­halts in den USA umfasst. Dar­aus ergibt sich der Ver­brau­cher­preis­in­dex, der als Schlüs­sel­grö­ße für das Ver­hal­ten des Kon­su­men­ten und der Infla­ti­on gilt. Dar­über hin­aus gilt die Teue­rungs­ra­te als Richt­schnur für die aller­meis­ten Zen­tral­ban­ken, deren Pri­mär­ziel dar­in besteht, Preis­sta­bi­li­tät zu gewähr­leis­ten. Wenn der Ver­brau­cher­preis­in­dex (VPI) höher als erwar­tet aus­fällt, führt das auf den Devi­sen­märk­ten in der Regel zu einem stei­gen­den Kurs des US-Dol­lar (USD). Umge­kehrt sinkt der Kurs des US-Dol­lar (USD), wenn die Ana­lys­ten­schät­zun­gen deut­lich ver­fehlt werden.

VPI USA Gang in den Keller

Der Preis­auf­trieb in den USA hat­te sich im Dezem­ber uner­war­tet deut­lich beschleu­nigt. Die Ver­brau­cher­prei­se stie­gen gegen­über dem Vor­jah­res­mo­nat um 3,4 Pro­zent. Volks­wir­te hat­ten im Schnitt mit 3,2 Pro­zent gerech­net. Im Novem­ber hat­te die Rate noch bei 3,1 Pro­zent gelegen.

Die Zah­len sind von Bedeu­tung für die Geld­po­li­tik der Noten­bank, die ihre Leit­zin­sen zuletzt nicht wei­ter ange­ho­ben hat. Exper­ten erwar­ten in die­sem Jahr Zins­sen­kun­gen. Über den Zeit­punkt und das Tem­po der Zins­sen­kun­gen gibt es aber noch gro­ße Unsi­cher­heit. Die aktu­el­len Daten könn­ten die Zins­sen­kungs­hoff­nun­gen von Inves­to­ren wei­ter dämpfen.

Han­dels­tag 12.1.24

Chart für heute

Dop­pel Gap Short

US-Futures leicht im Minus

Der Erzeu­ger­preis­in­dex (EPI) misst die in den USA erzeug­ten und im Inland ver­kauf­ten Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen mit Blick auf die Ver­än­de­rung der Trans­ak­ti­ons­prei­se. Der EPI ist ein Out­put-Index - er misst Preis­än­de­run­gen aus der Sicht des Ver­käu­fers. Die Prei­se, die in einer Peri­ode erho­ben wer­den, soll­ten die Bestel­lun­gen wäh­rend die­ser Peri­ode wider­spie­geln und nicht die Prei­se zu dem Zeit­punkt, zu dem die Ware die Fabrik ver­lässt. Wenn der Erzeu­ger­preis­in­dex auf eine höhe­re Infla­ti­on hin­weist, führt das auf den Devi­sen­märk­ten in der Regel zu einem stei­gen­den Kurs des US-Dol­lar (USD). Umge­kehrt sinkt der Kurs des US-Dol­lar (USD), wenn es bedeu­ten­de Anzei­chen für eine Ver­lang­sa­mung der Infla­ti­on gibt.

Ers­te Zone Short erfüllt

Autor: Georg Min­der­mann, Jahr­gang 1939, wohn­haft in Spa­ni­en Hob­by Trader und Gol­fer, kein Coach


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