Kontinuierliche Erfassung der täglich möglichen Punkteergebnisse
Als Referenz dient 1 CFD an den ersten und 2 CFDs an den zweiten Aktionszonen.
Die CFDs auf die weltweit wichtigsten Indizes werden auf den sogenannten Cash-Index gepreist. Die Index-CFDs sind 24 Stunden am Tag verfügbar mit aktuellem Kurs, Tageshoch und -tief sowie die prozentuale Veränderung für jeden Index. Der "Basispreis" ist der letzte tatsächliche Schlusskurs jedes Index und die Veränderung wird aus dieser Basis berechnet. Der Erwerber eines CFDs (Contracts for Difference) ist nicht an einem Unternehmen beteiligt, sondern lediglich Inhaber einer Forderung. Der Kurs von CFDs leitet sich von einem Basiswert ab. Der Anleger wird ausschließlich an der Kursentwicklung des Basiswertes beteiligt. CFDs zählen zur Gruppe der Derivate.
Ergebnisse: Alle Ergebnisse vom 01.08.2022 - 28.07.2023 können unter
überprüft werden.
Das Ergebnis dieser Handelswoche mit 1 CFD an den ersten Zonen und 2 CFDS an den zweiten Zonen beläuft sich auf 920 Punkte Gewinn. Der engagierte Trader strebt davon 50-70% an.
Statistik der Setups ab dem 6. Januar 2025 bis zum 21. März 2025
Handel am Morgen | Gewinn-Trades | Verlust-Trades |
Erste Zone Long | 27 | 1 |
Zweite Zone Long | 16 | |
Erste Zone Short | 26 | 4 |
Zweite Zone Short | 7 | |
Reversals | 6 | |
Handel am Nachmittag | Gewinn-Trades | Verlust-Trades |
Setup 1 Long | ||
Setup 1 Short | 4 | |
Setup 2 Long | 4 | |
Setup 2 Short | 6 | |
Setup 3 Long | 7 | |
Setup 4 Long | 9 | |
Setup 4 Short | 25 | 1 |
Verluste | ||
Tages-Gesamtverlust | ||
Teilverlust |
Hinweis: Zuweilen werden bei einem Setup nur 10 Punkte Gewinn/Verlust erzielt. Diese werden statistisch nicht erfasst. Erst ab einem Ergebnis von 20 Punkten +/- werden diese dokumentiert.
Die beschriebene FDAX-Trading-Strategie ist diskretionär und basiert auf der Anwendung verschiedener Handelssetups, die sowohl morgens als auch nachmittags genutzt werden. Morgens werden in der Regel 2-4 Setups und nachmittags etwa 1-2 Setups gehandelt. Die Anzahl der gehandelten Setups variiert jedoch stark in Abhängigkeit von der VDAX-NEW-Volatilität und aktuellen Nachrichtenereignissen. Aufgrund dieser Variabilität ist eine exakte Vorhersage der Anzahl der Setups und ihrer Ergebnisse nicht möglich.
Um die volle Performance der Strategie zu erzielen, ist es notwendig, alle Setups konsequent zu handeln und während der Handelszeiten kontinuierlich präsent zu sein. Dies stellt eine große Herausforderung für viele Trader dar, insbesondere weil sie dazu neigen, impulsiv außerhalb der festgelegten Setups zu handeln. Solche impulsiven Entscheidungen können das Ergebnis der Strategie verwässern und sogar zu Verlusten führen.
Vorschläge zur Verbesserung und Umsetzung der Strategie:
- Strikte Disziplin und Regelbefolgung: Eine der größten Herausforderungen bei dieser Strategie ist die Einhaltung der vorgegebenen Setups. Da der Handel diskretionär erfolgt, ist es essenziell, dass Trader ihre Entscheidungen strikt an den definierten Handelsregeln ausrichten. Es ist hilfreich, vor jedem Trade zu überprüfen, ob die aktuellen Marktbedingungen den Kriterien des jeweiligen Setups entsprechen.
- Fokus und Geduld: Da die Strategie diskretionär ist und die Anzahl der Setups variieren kann, ist es wichtig, geduldig zu bleiben und nicht aus Langeweile oder dem Gefühl heraus zu handeln, „etwas tun zu müssen“. Trader sollten sich darauf konzentrieren, nur bei klaren Setups aktiv zu werden und Marktrauschen zu ignorieren.
- Mentale Vorbereitung: Der diskretionäre Handel erfordert ein hohes Maß an mentaler Stärke. Trader sollten sich mental darauf vorbereiten, dass nicht jeder Tag gleich verlaufen wird und dass es Phasen gibt, in denen wenig oder nichts zu tun ist. Eine gute Möglichkeit, dies zu erreichen, ist die tägliche Vorbereitung, bei der die Marktsituation analysiert und die möglichen Setups durchgegangen werden.
- Risikomanagement: Ein striktes Risikomanagement ist unerlässlich. Diskretionäre Trader müssen klare Stop-Loss-Limits setzen und diese konsequent einhalten. Auch das Festlegen eines Tageslimits für Verluste kann helfen, das Risiko zu kontrollieren und zu verhindern, dass impulsive Entscheidungen zu erheblichen Verlusten führen.
- Kontinuierliche Weiterbildung: Da die Strategie auf der individuellen Entscheidungsfindung basiert, ist es wichtig, dass Trader kontinuierlich an ihrer Marktkenntnis und ihren Handelsfähigkeiten arbeiten. Dies schließt sowohl die technische Analyse als auch das Verstehen der Marktpsychologie ein. Regelmäßige Reflexion über die eigenen Entscheidungen und deren Ergebnisse kann ebenfalls dazu beitragen, zukünftige Fehler zu vermeiden.
Fazit: Die diskretionäre FDAX-Trading-Strategie erfordert Disziplin, Geduld und ein starkes mentales Fundament. Trader sollten sich darauf konzentrieren, nur die festgelegten Setups zu handeln, um die volle Performance zu erzielen. Durch striktes Risikomanagement und kontinuierliche Weiterbildung können sie das Risiko von impulsiven Fehlentscheidungen minimieren und ihre Erfolgsquote langfristig verbessern.
Geduld ist definitiv eine der wichtigsten Tugenden beim Daytrading, insbesondere beim DAX (Deutscher Aktienindex). Daytrading erfordert schnelle Entscheidungen, aber das bedeutet nicht, dass man überstürzt handeln sollte. Geduld ist unerlässlich, um auf den richtigen Moment für den Einstieg oder Ausstieg zu warten und nicht von kurzfristigen Marktbewegungen oder Emotionen beeinflusst zu werden.
Hier sind einige Gründe, warum Geduld beim DAX-Trading wichtig ist:
- Vermeidung von Übertrading: Geduld verhindert übermäßiges Handeln, das oft zu Verlusten führen kann.
- Marktanalyse: Geduld gibt Zeit, den Markt gründlich zu analysieren und auf profitable Muster oder Signale zu warten.
- Emotionale Kontrolle: Ungeduld führt oft zu impulsiven Entscheidungen, die auf Angst oder Gier basieren. Geduld hilft, ruhig und rational zu bleiben.
- Setzen von realistischen Zielen: Erfolgreiches Daytrading erfordert realistische Erwartungen, und Geduld hilft dabei, diese beizubehalten und nicht zu früh Gewinne zu realisieren oder Verluste hinzunehmen.
Geduld ist also nicht nur eine Tugend im allgemeinen Leben, sondern auch ein entscheidender Faktor für den Erfolg im Daytrading.
Handelstag 17.3.25
Wide-Gap und Handel der Zonen


Einstieg Short nach Alarm an der ersten Zone Short. Besonderheit: Wir müssen uns dem Kurs anpassen. Scheinbar verkürzt sich nach den wilden Tagen die Handelsspanne. Wenn wir erkennen, dass die erste Zone Long wiederholt erreicht wird und bis zum Eröffnungskurs steigt, dann können wir bei Wiederholung dort eine Position Long eröffnen. Kommt sehr selten vor.

Handel am Nachmittag. Setup 4 Short.


Zusammenfassung Handelstag 17.03.2025
Ein äußerst erfolgreicher Handelstag mit der Eröffnung sowohl von Long- als auch Short-Positionen, die alle mit Gewinn geschlossen wurden.
Marktbeobachtungen
Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung der US-Major-Index-Futures (DOW, NASDAQ, S&P 500). Diese starteten im Minus und drehten im Laufe des Nachmittags ins Plus – eine Entwicklung, auf die in den letzten Tagen bereits detailliert hingewiesen wurde.
Wichtige Erkenntnis für das DAX-Trading:
Wenn die drei US-Major-Indizes gleichzeitig von Plus auf Minus drehen (oder umgekehrt), sollte man beim DAX unbedingt in dieselbe Richtung handeln oder besonders vorsichtig agieren.
Handelsverlauf
Nach der US-Börseneröffnung um 14:30 Uhr schnellten die Kurse stark nach oben und bildeten eine Wide-Range-Bar (WRB).
Infolgedessen wurden die Zonen angepasst, um sich den veränderten Marktbedingungen anzupassen.
Für Short-Positionen gemäß Setup 4 Short mussten die festgelegten Einstiegsregeln strikt eingehalten werden.
Bezüglich des Einstiegs wurde in den letzten Tagen bereits präzise Stellung bezogen.

Handelstag 18.3.25
Handel der Zonen
Für den heutigen Handelstag sind erhöhte Schwankungen möglich. Um 11 Uhr stehen die ZEW-Konjunkturerwartungen an, und im Laufe des Tages findet die Abstimmung zur Schuldenbremse bzw. zum Sondervermögen statt – beides potenzielle Impulsgeber für den Markt.
Ich habe die ersten Zonen pro forma eingezeichnet. Diese dienen sowohl zur Orientierung als auch zur möglichen Gewinnmitnahme. Bleibt aufmerksam und handelt mit Bedacht!




Handelstag 19.3.25
Heute um 19:00h Zinsentscheidung der FED. Prognose es bleibt bei 4,5%. Bitte Regeltext, Seite 59 konsultieren.


DAX Day Trading – nachrichtenabhängige Positionseröffnungen bei FED-Zinsentscheidungen
Das Federal Open Market Committee (FOMC) trifft sich regulär acht Mal pro Jahr. In diesen Fällen wird eine Long-Position nach Eröffnung um 8:00 Uhr eingenommen, sofern sowohl die DOW FUTURES (DJIA FUT) als auch der FDAX nicht im Verlust notieren.
Ist das Marktumfeld weder bullish noch positiv, wird der Handel erst mit der Eröffnung des XETRA DAX um 9:00 Uhr aufgenommen.
Trade-Management: Beispiel für den FED-Zinsentscheid um 19:00 Uhr
Gewinnmitnahmen und Positionsmanagement
Nach einem Gewinn von 30–50 Punkten (je nach Zonenbreite) erfolgt eine Teilgewinnmitnahme (50% der Kontrakte).
Die verbleibenden 50% der Position werden kurz vor 19:00 Uhr geschlossen.
Bei einem Kursrücksetzer wird die Anfangsposition um 50% aufgestockt. Erneut werden 50% der Position nach Gewinnmitnahme geschlossen.
Korrigiert der Kurs in die zweite Zone, erfolgt eine Verdopplung der Long-Position.
Handelsverlauf bis 11:00 Uhr
Da die Futures um 8:00 Uhr negativ notierten, wurde gemäß Regelwerk erst ab 9:00 Uhr eine Position eröffnet.
Der Markt korrigierte jedoch bereits um 8:00 Uhr unerwartet scharf um 150 Punkte. Nach der Ausbildung eines Morning Stars erfolgte der erste Long-Einstieg bei 23.260 Punkten. Nach Erreichen von 50 Punkten Gewinn wurde die Hälfte der Position mit Gewinn geschlossen.
Eine darauffolgende Korrektur führte den Kurs zurück auf den Einstiegspreis, woraufhin die Position erneut aufgefüllt wurde.
Nach erneutem Gewinn von 50 Punkten wurde wieder die Hälfte der Position mit Gewinn geschlossen.
Der weitere Verlauf bis 19:00 Uhr bleibt abzuwarten

Handel am Nachmittag
Setup 5 Long

Erfahrungen des Tages: Lektionen aus dem Marktgeschehen
Man lernt nie aus.
Heute Morgen lautete die Prognose, dass keine Zinssenkung durch die FED zu erwarten sei.
Was normalerweise passiert:
Falls eine Zinssenkung ansteht, steigt der DAX ab 9:00 Uhr bis zur Zinsentscheidung.
In diesem Fall ist es sinnvoll, Teilgewinne frühzeitig zu realisieren.
Was heute passiert ist:
Entgegen der Erwartung korrigierte der Markt stark bis zur Eröffnung der US-Börse.
Morgens konnte daher nur ein kleiner Gewinn erzielt werden.
Eine Teilposition musste um 13:30 Uhr mit kleinem Verlust regelbasiert geschlossen werden.
Nach der Eröffnung der US-Börse zog der DAX wieder an, und mit Regel-Setup 5 konnte eine erfolgreiche Long-Position umgesetzt werden.
Lektion für zukünftige Trades:
Morgens keine Teilgewinne realisieren, wenn die Prognose lautet: Keine Zinssenkung.
Stattdessen volle Gewinnmitnahme, wenn diese anfallen.
Der Nachmittagshandel bleibt zuverlässiger, und dort lassen sich bessere Gewinne realisieren.

Handelstag 20.3.25
Wide Gap und Handel der Zonen



Revisit = Rückbesuch Erklärung Long am Nachmittag im Tandem mit dem DOW
Der Begriff Revisit beschreibt treffend das erneute Anlaufen eines vorherigen Preisniveaus. Besonders im DOW und bei Futures ist dieses Verhalten häufig zu beobachten.
Warum kommt es zum Revisit?
Liquidity Grab: Der Markt holt sich vor der eigentlichen Bewegung noch einmal Liquidität.
Orderflow-Test: Es wird geprüft, ob noch Käufer/Verkäufer an einem bestimmten Level aktiv sind.
Institutionelle Strategien: Viele Algos handeln nach diesem Muster.
Ein Beispiel:
Wird vorbörslich ein Tief gehandelt, hat der DOW oft die Tendenz, dieses nach der Eröffnung erneut anzulaufen, bevor eine stärkere Bewegung einsetzt. Dies kann als Setup für einen Trade genutzt werden, besonders wenn man es mit Pivot Points, Volumenprofil oder Orderflow-Daten kombiniert.


Handelstag 21.3.25
Handel der Zonen

Einstieg heute gemäß dem Regelwerk. Wir setzen auf die Aktionszone einen Alarm. Vorher wird auch eine Stopp- Buy Order vorbereitet. Ertönt der Alarm, dann wird die Order platziert.

Der Alarm ertönte und die Stopp-Buy Order wurde platziert. Der Einstieg an der zweiten Zone Long liegt 10 Punkte über der Aktionszone.

Die Position Long wurde eröffnet. Ein weiterer Alarm für die Gewinnmitnahme ertönte ebenfalls und die Position wurde mit Gewinn geschlossen.







Es gibt lediglich zwei Schlüssel zum Erfolg im Handel: Erstens die Entwicklung einer Handelsstrategie mit einem Marktvorteil und zweitens die Entwicklung der Fähigkeit, diese Strategie konsequent umzusetzen.
Autor: Georg Mindermann, Jahrgang 1939, wohnhaft in Spanien Hobby Trader und Golfer, kein Coach