FDAX-Trading-Strategie – 17.06. - 21.06.2024

Kon­ti­nu­ier­li­che Erfas­sung der täg­lich mög­li­chen Punkteergebnisse

Als Refe­renz dient 1 CFD an den ers­ten und 2 CFDs an den zwei­ten Aktionszonen.

Die CFDs auf die welt­weit wich­tigs­ten Indi­zes wer­den auf den soge­nann­ten Cash-Index gepreist. Die Index-CFDs sind 24 Stun­den am Tag ver­füg­bar mit aktu­el­lem Kurs, Tages­hoch und -tief sowie die pro­zen­tua­le Ver­än­de­rung für jeden Index. Der "Basis­preis" ist der letz­te tat­säch­li­che Schluss­kurs jedes Index und die Ver­än­de­rung wird aus die­ser Basis berech­net. Der Erwer­ber eines CFDs (Con­tracts for Dif­fe­rence) ist nicht an einem Unter­neh­men betei­ligt, son­dern ledig­lich Inha­ber einer For­de­rung. Der Kurs von CFDs lei­tet sich von einem Basis­wert ab. Der Anle­ger wird aus­schließ­lich an der Kurs­ent­wick­lung des Basis­wer­tes betei­ligt. CFDs zäh­len zur Grup­pe der Derivate.

Ergeb­nis­se: Alle Ergeb­nis­se seit August 2022 kön­nen unter

über­prüft werden.

Das Ergeb­nis die­ser Han­dels­wo­che mit 1 CFD an den ers­ten Zonen und 2 CFDS an den zwei­ten Zonen beläuft sich auf 710 Punk­te Gewinn. Der enga­gier­te Trader strebt davon 50-70% an.

Sta­tis­tik der Set­ups ab dem 8. Janu­ar 2024 bis zum 21. Juni 2024

Han­del am MorgenGewinn-TradesVer­lust-Trades
Ers­te Zone Long618
Zwei­te Zone Long16 1
Stopp Loss Long erreicht2 
Ers­te Zone Short509
Zwei­te Zone Short82
Stopp Loss Short erreicht4 
Rever­sals8 
   
Han­del am NachmittagGewinn-TradesVer­lust-Trades
Set­up 1 Long2 
Set­up 1 Short4 
Set­up 2 Long9 1
Set­up 2 Short15 
Set­up 3 Long22 
Set­up 4 Long22 
Set­up 4 Short211
   
Ver­lus­te  
Tages-Gesamt­ver­lust2 
Teil­ver­lust5 

Hin­weis: Zuwei­len wer­den bei einem Set­up nur 10 Punk­te Gewinn/Verlust erzielt. Die­se wer­den sta­tis­tisch nicht erfasst. Erst ab einem Ergeb­nis von 20 Punk­ten +/- wer­den die­se dokumentiert.

Kor­re­la­tio­nen am Nachmittag

Die enge Kor­re­la­ti­on zwi­schen dem DAX/FDAX und dem Dow Jones Indus­tri­al Avera­ge (DOW) am Nach­mit­tag ist ein inter­es­san­tes Phä­no­men und lässt sich auf meh­re­re Fak­to­ren zurück­füh­ren. Hier sind die wesent­li­chen Gründe:

  1. Über­schnei­dung der Han­dels­zei­ten: Der DAX/FDAX hat eine bedeu­ten­de Über­schnei­dung mit den US-Märk­ten. Der DOW star­tet sei­nen Han­del um 15:30 Uhr MEZ. Vor­bör­se um 14:30h
  2. Wirt­schaft­li­che Ver­flech­tun­gen: Die USA und Deutsch­land sind wirt­schaft­lich eng mit­ein­an­der ver­bun­den. Vie­le der größ­ten Unter­neh­men im DAX sind glo­bal tätig und stark von der Wirt­schafts­la­ge in den USA abhän­gig. Posi­ti­ve oder nega­ti­ve Ent­wick­lun­gen in den USA wir­ken sich oft direkt auf die Erwar­tun­gen und den Akti­en­kurs die­ser Unter­neh­men aus. Dies führt dazu, dass der DAX auf Nach­rich­ten und Bewe­gun­gen im DOW reagiert.
  3. Psy­cho­lo­gi­sche und Markts­en­ti­ment-Fak­to­ren: Anle­ger welt­weit beob­ach­ten die Bewe­gun­gen gro­ßer Märk­te wie dem DOW, um Trends und Stim­mun­gen zu erken­nen. Da der DOW ein pro­mi­nen­ter Indi­ka­tor für die Stim­mung in den USA ist, fol­gen euro­päi­sche Anle­ger oft den Ent­wick­lun­gen im DOW, beson­ders wenn sie den Han­dels­be­ginn in den USA sehen. Dies führt zu einer Anpas­sung der Posi­tio­nen in euro­päi­schen Märk­ten wie dem DAX.
  4. Arbi­tra­ge und Han­dels­stra­te­gien: Pro­fes­sio­nel­le Händ­ler und algo­rith­mi­sche Han­dels­pro­gram­me nut­zen die Kor­re­la­tio­nen zwi­schen ver­schie­de­nen Märk­ten für Arbi­tra­ge-Mög­lich­kei­ten. Wenn der DOW in eine bestimm­te Rich­tung geht, pas­sen Händ­ler ihre Posi­tio­nen im DAX an, um von der erwar­te­ten Bewe­gung zu pro­fi­tie­ren. Dies ver­stärkt die Kor­re­la­ti­on zwi­schen den bei­den Indi­zes wäh­rend der Überschneidungszeit.
  5. Makro­öko­no­mi­sche und poli­ti­sche Fak­to­ren: Glo­ba­le makro­öko­no­mi­sche Ereig­nis­se und poli­ti­sche Ent­schei­dun­gen, ins­be­son­de­re sol­che, die die USA betref­fen, haben oft weit­rei­chen­de Aus­wir­kun­gen. Wenn zum Bei­spiel wich­ti­ge Wirt­schafts­kenn­zah­len in den USA ver­öf­fent­licht wer­den oder poli­ti­sche Ent­schei­dun­gen getrof­fen wer­den, reagie­ren sowohl der DOW als auch der DAX/FDAX häu­fig syn­chron, da bei­de Märk­te die­se Infor­ma­tio­nen gleich­zei­tig verarbeiten.
  6. Dol­lar-Effek­te: Der Wert des US-Dol­lars beein­flusst auch die deut­schen Expor­teu­re stark, da vie­le DAX-Unter­neh­men stark vom Export in den US-Markt abhän­gen. Ver­än­de­run­gen im DOW kön­nen oft den Dol­lar beein­flus­sen, was wie­der­um Rück­wir­kun­gen auf den DAX/FDAX hat.

War­um ande­re US-Indi­zes nicht die­sel­be Kor­re­la­ti­on zeigen

Ande­re US-Indi­zes wie der NASDAQ oder der S&P 500 zei­gen oft nicht die glei­che star­ke Kor­re­la­ti­on zum DAX/FDAX. Dafür gibt es meh­re­re Gründe:

  • Unter­schied­li­che Bran­chen­zu­sam­men­set­zung: Der NASDAQ ist stark auf Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men fokus­siert, wäh­rend der DAX eine brei­te­re Mischung von Indus­trien reprä­sen­tiert. Der DOW umfasst 30 der größ­ten und bedeu­tends­ten Unter­neh­men der USA und hat eine ähn­li­che brei­te Indus­trie­ab­de­ckung wie der DAX. Daher ist der DAX stär­ker mit dem DOW kor­re­liert als mit dem tech­no­lo­gie­las­ti­gen NASDAQ.
  • Index­grö­ße und Metho­dik: Der S&P 500 reprä­sen­tiert eine viel grö­ße­re Anzahl von Unter­neh­men als der DOW, was ihn zu einem brei­te­ren Maß­stab für den gesam­ten US-Akti­en­markt macht. Der DAX, der nur 40 Unter­neh­men umfasst, hat eher eine ver­gleich­ba­re Struk­tur mit dem DOW, der eben­falls eine selek­ti­ve und oft indus­tria­li­sier­te Zusam­men­set­zung hat.
  • Han­dels­vo­lu­men und Liqui­di­tät: Der DOW, als einer der bekann­tes­ten und ältes­ten Indi­zes, wird stark beob­ach­tet und gehan­delt, was bedeu­tet, dass sei­ne Bewe­gun­gen oft schnel­ler und direk­ter auf glo­ba­le Markt­teil­neh­mer wirken.

Fazit

Die enge Kor­re­la­ti­on zwi­schen dem DAX/FDAX und dem DOW am Nach­mit­tag ist das Ergeb­nis einer Kom­bi­na­ti­on von Han­dels­zei­ten­über­schnei­dun­gen, wirt­schaft­li­chen Ver­flech­tun­gen, Markt­stim­mun­gen, Arbi­tra­ge­mög­lich­kei­ten und glo­ba­len makro­öko­no­mi­schen Ein­flüs­sen. Ande­re US-Indi­zes wie der NASDAQ und der S&P 500 zei­gen nicht die­sel­be Kor­re­la­ti­on auf­grund unter­schied­li­cher Bran­chen­fo­kus­se und Index Methodiken.

Die­se Dyna­mik zeigt die kom­ple­xe Ver­flech­tung glo­ba­ler Märk­te und wie regio­na­le Bewe­gun­gen schnell zu glo­ba­len Reak­tio­nen füh­ren können.

Dazu Notie­run­gen am 20.6.24 am Abend:

Han­dels­tag 17.6.24

Chart für heute.

Wide-Gap

In letz­ter Zeit hat sich die täg­li­che Han­dels­span­ne sehr erwei­tert und der VDAX-NEW notiert bei 18.

Die Zonen wer­den daher vor­läu­fig auf 50 Punk­te erweitert.

Alarm an der ers­ten Zone Short aus­ge­löst, Posi­ti­on eröff­net und 40 Punk­te Gewinn erzielt.

Kurs hat 140 Punk­te vom Hoch kor­ri­giert. Zuwei­len fehlt die Vorstellungskraft.

Posi­ti­on Long nach Schlie­ßung Gap eröffnet.

Posi­tio­nen Long von der ers­ten Zone.

Nach­dem mit der 15M Ker­ze ab 11:30h das Ziel von 40 Punk­ten nur knapp ver­fehlt wur­de, TP von 30 Punk­ten mit der nächs­ten Kerze.

Ein erneu­ter Ein­stieg Long erfolg­te als der Kurs von unten die Zonen­li­nie durch han­del­te. TP wie­der­um 30 Punkte.

Han­del am Nachmittag

Mög­li­cher Han­del am Nachmittag.

Set­up 3 oder Set­up 4 Long

Set­up 3

Zwei­mal 30 Punkte

Ein guter Handelstag

Han­dels­tag 18.6.24

Han­del der Zonen

Chart für heute

11:00h ZEW-Kon­junk­tur­er­war­tun­gen

11:00h EU-Ver­brau­cher­preis­in­dex

Mit Short-Posi­ti­on aus ers­ter Zone 40 Punk­te Gewinn erzielt.

Posi­ti­on Long an ers­ter Zone eröffnet.

Schluss­kurs DAX ges­tern um 18:00h liegt immer noch 30 Punk­te dar­un­ter. Immer beob­ach­ten, wenn Eröff­nungs­kurs, wie heu­te, 100 Punk­te dar­über liegt.

Posi­ti­on Long aus ers­ter Zone Long mit 40 Punk­te Gewinn geschlossen.

Han­dels­tag 19.6.24

Chart für heute

Han­del der Zonen

Fei­er­tag in den USA

Posi­ti­on Long an ers­ter Zone eröffnet.

Die noch offe­ne Posi­ti­on von der ers­ten Zone war bereits im Gewinn und wur­de nach Rück­set­zer glattgestellt.

Da kei­ne Posi­ti­on von der ers­ten Zone noch offen war, konn­te an der zwei­ten Zone Long erneut eine Posi­ti­on eröff­net werden.

Als die­se beim vier­ten Anlauf den Kurs von 18100 erreich­te, wur­de die Posi­ti­on mit 30 Punk­ten Gewinn geschlossen.

Kein Han­del am Nachmittag

Han­dels­tag 20.6.24

Wide-Gap

Posi­ti­on Short an der ers­ten Zone eröffnet.

Nach US-Fei­er­ta­gen legt der DOW meis­tens zu.

Im Chart sie­he Kurs­ent­wick­lung CFDs DOW und DAX identisch.

Gewinn­ziel 40 Punk­te erreicht.

Han­del am Nach­mit­tag Set­up 4 Long

Der Tag

Ein­ma­lig: Han­dels­pan­ne 150 Punk­te und Ergeb­nis 170 Punkte.

Kor­re­la­ti­on ganz klar: DOW und DAX/FDAX

Han­del der Zonen

EMI-Ein­kaufs­ma­na­ger­index 9:30h D

EMI-Ein­kaufs­ma­na­ger­index 15:45h USA

Deutsch­lands Ein­kaufs­ma­na­ger­index (EMI) für das ver­ar­bei­ten­de Gewer­be misst die Lage in der Indus­trie. An den Finanz­märk­ten gilt die­se Befra­gung von Ein­kaufs­lei­tern und Fir­men­chefs als einer der ein­fluss­reichs­ten Wirt­schafts­in­di­ka­to­ren, weil sie die Wirt­schafts­ent­wick­lung eines Lan­des zu einem frü­hen Zeit­punkt aus meh­re­ren Win­keln abbil­det. Der Index ent­hält Infor­ma­tio­nen zur Geschäfts-, Beschäf­ti­gungs-, Auf­trags-, Lager­be­stands- und Preis­ent­wick­lung in der Indus­trie. Die Daten zur Ent­wick­lung des Ein­kaufs­ma­na­ger­index (EMI) in Deutsch­land wer­den monat­lich erho­ben und am drit­ten Werk­tag nach dem Berichts­mo­nat ver­öf­fent­licht. Es wer­den Fra­ge­bö­gen an die Ein­kaufs­ma­na­ger und Fir­men­chefs geschickt. Je grö­ßer das Unter­neh­men ist und je mehr es zum BIP bei­trägt, des­to stär­ker ist des­sen Ein­fluss auf den Index­wert. Index­wer­te über 50 signa­li­sie­ren eine posi­ti­ve Geschäfts­ent­wick­lung der Dienst­leis­ter im Ver­gleich zum Vor­mo­nat, wäh­rend bei einem Fall unter 50 mit einer nega­ti­ven Geschäfts­ent­wick­lung zu rech­nen ist. Wenn der Ein­kaufs­ma­na­ger­index für das ver­ar­bei­ten­de Gewer­be höher als erwar­tet aus­fällt, führt das auf den Devi­sen­märk­ten in der Regel zu einem stei­gen­den Kurs des Euros (EUR). Umge­kehrt sinkt der Kurs des Euros (EUR), wenn die Ana­lys­ten­schät­zun­gen deut­lich ver­fehlt werden.

Vor­be­rei­tung Order Management

  1. Erstel­lung Tages­chart mit Anga­be der Set­ups wie Zonen­han­del, Doppel-Gap.
  2. Alar­me in die Hälf­te der Zonen set­zen. Die­se die­nen zur Ori­en­tie­rung der Richtung.
  3. Alar­me für Eröff­nung von Long/Short Posi­tio­nen 5 Punk­te vor den Akti­ons­zo­nen. Akti­on erst nach Alarm in der Hälf­te der Zone. In der Zwi­schen­zeit kann man auf den stän­di­gen Blick auf den Chart ver­nach­läs­si­gen. Erklingt die­ser Alarm wird, je nach Kurs-Rich­tung, eine Order Stopp Buy/Sell vor­be­rei­tet. Das wei­te­re Order Manage­ment erfolgt nach den exak­ten Vor­ga­ben zur Posi­ti­ons­er­öff­nung und der Gewinnmitnahme.
  4. Wenn der Alarm vor der Akti­ons­zo­ne ertönt, setz­ten wir die Order ab. Es kommt jedoch vor, dass der Kurs, wie heu­te, wei­ter fällt. Wird die Akti­ons­zo­ne von unten erreicht, dann eröff­nen wir hän­disch eine Posi­ti­on und löschen die Stopp Buy Order.

Dies ver­langt Trai­ning und kann mit DEMO irgend­wo im Chart geübt werden.

Heu­te wur­de die Posi­ti­on von unten an der Akti­ons­zo­ne eröff­net. Sie­he 1M Chart. Dann wur­de mit Alarm die Gewinn­mit­nah­me von 40 Punk­ten ein­ge­zeich­net. Die­se wur­de um 2 Punk­te ver­fehlt und die Gewinn­mit­nah­me erfolg­te bei 30 Punkten.

Eine Minu­te ist viel Zeit, wenn man bedenkt, dass 400 Meter von dem guten Läu­fer unter einer Minu­te gerannt werden.

Day Tra­ding erfor­dert höchs­te Auf­merk­sam­keit nur dann, wenn der ers­te Alarm inmit­ten der Zone ertönt.

Brenz­lig. Erneut Posi­ti­on an ers­ter Zone und dann auch zwei­te Zone Long eröffnet.

Good boy

Zwei­mal 30 Punk­te erzielt. Die noch offe­ne Posi­ti­on aus der ers­ten Zone mit GS-Stopp glattgestellt.

Han­del am Nach­mit­tag wir wer­den sehen.

Stopp zur Gewinn­si­che­rung (GS)

Die­ser Stopp kommt nur dann zur Anwen­dung, wenn bereits Gewin­ne erzielt wur­den. Der GS-Stopp wird immer dann ein­ge­setzt, wenn nach Eröff­nung einer neu­en Posi­ti­on erkenn­bar ist, dass die Kurs­ent­wick­lung stark in die ande­re Rich­tung tendiert.

Eine Posi­ti­on die bereits 30 - 40 Punk­te in einer Zone von 50 Punk­ten im Gewinn notiert las­sen wir NIE in den Ver­lust lau­fen, ins­be­son­de­re wenn nach Eröff­nung uns aus­rei­chend Zeit zur Ver­fü­gung steht.

Han­del am Nachmittag.

Set­up 2 Long

Autor: Georg Min­der­mann, Jahr­gang 1939, wohn­haft in Spa­ni­en Hob­by Trader und Gol­fer, kein Coach


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