FDAX-Trading-Strategie – 19.08. - 23.08.2024

Kon­ti­nu­ier­li­che Erfas­sung der täg­lich mög­li­chen Punkteergebnisse

Als Refe­renz dient 1 CFD an den ers­ten und 2 CFDs an den zwei­ten Aktionszonen.

Die CFDs auf die welt­weit wich­tigs­ten Indi­zes wer­den auf den soge­nann­ten Cash-Index gepreist. Die Index-CFDs sind 24 Stun­den am Tag ver­füg­bar mit aktu­el­lem Kurs, Tages­hoch und -tief sowie die pro­zen­tua­le Ver­än­de­rung für jeden Index. Der "Basis­preis" ist der letz­te tat­säch­li­che Schluss­kurs jedes Index und die Ver­än­de­rung wird aus die­ser Basis berech­net. Der Erwer­ber eines CFDs (Con­tracts for Dif­fe­rence) ist nicht an einem Unter­neh­men betei­ligt, son­dern ledig­lich Inha­ber einer For­de­rung. Der Kurs von CFDs lei­tet sich von einem Basis­wert ab. Der Anle­ger wird aus­schließ­lich an der Kurs­ent­wick­lung des Basis­wer­tes betei­ligt. CFDs zäh­len zur Grup­pe der Derivate.

Ergeb­nis­se: Alle Ergeb­nis­se seit August 2022 kön­nen unter

über­prüft werden.

Das Ergeb­nis die­ser Han­dels­wo­che mit 1 CFD an den ers­ten Zonen und 2 CFDS an den zwei­ten Zonen beläuft sich auf 560 Punk­te Gewinn. Der enga­gier­te Trader strebt davon 50-70% an.

Sta­tis­tik der Set­ups ab dem 8. Janu­ar 2024 bis zum 23. August 2024

Han­del am MorgenGewinn-TradesVer­lust-Trades
Ers­te Zone Long819
Zwei­te Zone Long261
Stopp Loss Long erreicht3 
Ers­te Zone Short7113
Zwei­te Zone Short142
Stopp Loss Short erreicht5 
Rever­sals13 1
   
Han­del am NachmittagGewinn-TradesVer­lust-Trades
Set­up 1 Long5 
Set­up 1 Short6 
Set­up 2 Long9 1
Set­up 2 Short16 
Set­up 3 Long29 
Set­up 4 Long30 
Set­up 4 Short301
   
Ver­lus­te  
Tages-Gesamt­ver­lust3 
Teil­ver­lust7 

Hin­weis: Zuwei­len wer­den bei einem Set­up nur 10 Punk­te Gewinn/Verlust erzielt. Die­se wer­den sta­tis­tisch nicht erfasst. Erst ab einem Ergeb­nis von 20 Punk­ten +/- wer­den die­se dokumentiert.

Ver­hal­tens­öko­no­mik oder Beha­vi­oral Finan­ce ist ein For­schungs­ge­biet, das Erkennt­nis­se aus Psy­cho­lo­gie und Wirt­schaft kom­bi­niert, um zu erklä­ren, war­um und wie Men­schen finan­zi­el­le Ent­schei­dun­gen tref­fen. Es stellt die tra­di­tio­nel­le Annah­me der Ratio­na­li­tät in der Öko­no­mie in Fra­ge, die besagt, dass Indi­vi­du­en immer Ent­schei­dun­gen tref­fen, um ihren Nut­zen zu maxi­mie­ren. Ver­hal­tens­öko­no­mik unter­sucht, wie ver­schie­de­ne psy­cho­lo­gi­sche Ein­flüs­se und kogni­ti­ve Ver­zer­run­gen zu Abwei­chun­gen vom ratio­na­len Ver­hal­ten auf den Finanz­märk­ten füh­ren kön­nen. Hier ist ein Über­blick über die wich­tigs­ten Kon­zep­te und wie sie sich von der tra­di­tio­nel­len Finanz­theo­rie unterscheiden:

Wich­ti­ge Kon­zep­te in der Verhaltensökonomik

Kogni­ti­ve Verzerrungen

  • Über­mä­ßi­ges Ver­trau­en: Anle­ger über­schät­zen oft ihr Wis­sen oder ihre Fähig­keit, Markt­ent­wick­lun­gen vor­her­zu­sa­gen, was zu über­mä­ßi­gen Risi­ken füh­ren kann.
  • Anker­ef­fekt: Men­schen nei­gen dazu, sich zu stark auf die ers­te Infor­ma­ti­on zu ver­las­sen, die sie erhal­ten (den „Anker“), selbst wenn die­se irrele­vant ist.
  • Her­den­ver­hal­ten: Ein­zel­per­so­nen nei­gen dazu, der Mas­se zu fol­gen, indem sie Ver­mö­gens­wer­te kau­fen oder ver­kau­fen, weil ande­re es tun, was zu Bla­sen oder Abstür­zen füh­ren kann.
  • Ver­lust­aver­si­on: Der Schmerz, Geld zu ver­lie­ren, wird typi­scher­wei­se stär­ker emp­fun­den als die Freu­de, die glei­che Men­ge zu gewin­nen, was zu risi­ko­scheu­em Ver­hal­ten füh­ren kann.

Emo­tio­na­le Einflüsse

  • Angst und Gier: Markt­be­we­gun­gen wer­den oft durch kol­lek­ti­ve Angst oder Gier ange­trie­ben, was zu irra­tio­na­len Kauf- oder Ver­kaufs­ent­schei­dun­gen führt.
  • Reue­ver­mei­dung: Anle­ger könn­ten Ent­schei­dun­gen ver­mei­den, die zu Reue füh­ren könn­ten, was manch­mal zu Untä­tig­keit oder über­mä­ßig vor­sich­ti­gem Ver­hal­ten führt.
  • Men­ta­le Buch­füh­rung: Indi­vi­du­en kate­go­ri­sie­ren Geld in ver­schie­de­ne „Kon­ten“ basie­rend auf sub­jek­ti­ven Kri­te­ri­en, was ihr Aus­ga­ben- und Inves­ti­ti­ons­ver­hal­ten beein­flus­sen kann. Zum Bei­spiel könn­te jemand eine Steu­er­rück­erstat­tung anders behan­deln als regu­lä­res Einkommen.
  • Pro­spekt-Theo­rie (Pro­s­pect Theo­ry): Von Dani­el Kah­ne­man und Amos Tvers­ky vor­ge­schla­gen, legt die­se Theo­rie nahe, dass Men­schen Gewin­ne und Ver­lus­te unter­schied­lich bewer­ten, was zu irra­tio­na­len Ent­schei­dun­gen füh­ren kann. Sie sind eher bereit, Risi­ken ein­zu­ge­hen, um Ver­lus­te zu ver­mei­den, als um Gewin­ne zu erzielen.
  • Markt­in­ef­fi­zi­en­zen: Ver­hal­tens­öko­no­mik schlägt vor, dass Märk­te nicht immer effi­zi­ent sind, da mensch­li­che Emo­tio­nen und kogni­ti­ve Ver­zer­run­gen den Ein­fluss haben. Dies kann zu Fehl­be­wer­tun­gen von Ver­mö­gens­wer­ten und Mög­lich­kei­ten für Arbi­tra­ge führen.

Wie sich Ver­hal­tens­öko­no­mik von der tra­di­tio­nel­len Finanz­theo­rie unterscheidet

Annah­men über mensch­li­ches Verhalten

  • Tra­di­tio­nel­le Finanz­theo­rie: Geht davon aus, dass Indi­vi­du­en ratio­nal sind und Märk­te effi­zi­ent. Men­schen tref­fen Ent­schei­dun­gen, um ihren Nut­zen basie­rend auf allen ver­füg­ba­ren Infor­ma­tio­nen zu maximieren.
  • Ver­hal­tens­öko­no­mik: Erkennt an, dass Indi­vi­du­en oft irra­tio­nal sind und ihre Ent­schei­dun­gen von Ver­zer­run­gen und Emo­tio­nen beein­flusst werden.

Markt­ver­hal­ten

  • Tra­di­tio­nel­le Finanz­theo­rie: Glaubt, dass Markt­prei­se alle ver­füg­ba­ren Infor­ma­tio­nen wider­spie­geln (Effi­zi­enz­mark­t­hy­po­the­se).
  • Ver­hal­tens­öko­no­mik: Argu­men­tiert, dass Prei­se auf­grund von Ver­hal­tens­ver­zer­run­gen von ihren intrin­si­schen Wer­ten abwei­chen kön­nen, was zu Bla­sen und Abstür­zen führt.

Ent­schei­dungs­pro­zess

  • Tra­di­tio­nel­le Finanz­theo­rie: Geht davon aus, dass Ent­schei­dun­gen durch einen logi­schen, ana­ly­ti­schen Pro­zess getrof­fen werden.
  • Ver­hal­tens­öko­no­mik: Berück­sich­tigt, dass Ent­schei­dun­gen oft auf Heu­ris­ti­ken basie­ren und von psy­cho­lo­gi­schen Fak­to­ren beein­flusst werden.

Anwen­dun­gen der Verhaltensökonomik

  • Anla­ge­stra­te­gien: Das Ver­ständ­nis von Ver­zer­run­gen kann hel­fen, Stra­te­gien zu ent­wi­ckeln, um deren Aus­wir­kun­gen zu min­dern und Markt­in­ef­fi­zi­en­zen auszunutzen.
  • Finanz­pla­nung: Hilft bei der Gestal­tung bes­se­rer Finanz­plä­ne, indem die Ver­hal­tens­nei­gun­gen der Kun­den berück­sich­tigt werden.
  • Poli­tik­ge­stal­tung: Gesetz­ge­ber kön­nen Erkennt­nis­se aus der Ver­hal­tens­öko­no­mik nut­zen, um Vor­schrif­ten zu erstel­len, die Anle­ger schüt­zen und die Markt­sta­bi­li­tät gewährleisten.
  • Unter­neh­mens­fi­nan­zie­rung: Unter­neh­men kön­nen bes­ser ver­ste­hen, wie die Ver­zer­run­gen ihrer Mana­ger und Stake­hol­der die finan­zi­el­len Ent­schei­dun­gen beein­flus­sen könnten.

Theo­re­ti­ker und Bei­trä­ge der Verhaltensökonomik

  • Dani­el Kah­ne­man und Amos Tvers­ky: Ent­wi­ckel­ten die Pro­spekt-Theo­rie und forsch­ten inten­siv zu kogni­ti­ven Verzerrungen.
  • Richard Tha­ler: Bekannt für sei­ne Arbeit zur men­ta­len Buch­füh­rung, dem Endow­ment-Effekt und der Nudge-Theo­rie, ist er eine pro­mi­nen­te Figur bei der Anwen­dung von Ver­hal­tens­öko­no­mik auf die Finanzwelt.
  • Robert Shil­ler: Sei­ne Arbeit zur Ver­hal­tens­öko­no­mie hat dazu bei­getra­gen, Schwan­kun­gen der Ver­mö­gens­prei­se und Finanz­bla­sen zu verstehen.

Ver­hal­tens­öko­no­mik in der Praxis

  • Markt­an­oma­lien: Ver­hal­tens­öko­no­mik erklärt Anoma­lien wie den Janu­ar-Effekt, Momen­tum-Effek­te und Dis­kre­pan­zen zwi­schen Value- und Growth-Investitionen.
  • Anle­ger­ver­hal­ten: Erkennt­nis­se aus der Ver­hal­tens­öko­no­mik kön­nen hel­fen zu ver­ste­hen, war­um Anle­ger ver­lust­brin­gen­de Akti­en zu lan­ge hal­ten oder gewinn­brin­gen­de Akti­en zu früh verkaufen.
  • Durch die Inte­gra­ti­on psy­cho­lo­gi­scher Erkennt­nis­se in das Stu­di­um der Finanz­welt bie­tet die Ver­hal­tens­öko­no­mik ein nuan­cier­te­res Ver­ständ­nis dafür, wie Märk­te funk­tio­nie­ren und wie finan­zi­el­le Ent­schei­dun­gen getrof­fen wer­den. Die­ser Ansatz hilft, eine Rei­he von Ver­hal­tens­wei­sen zu erklä­ren und vor­her­zu­sa­gen, die tra­di­tio­nel­le Finanz­mo­del­le schwer­lich berück­sich­ti­gen können.

Han­dels­tag 19.8.24

Kein Han­del heu­te (kommt sel­ten vor)

DAX und DOW klet­tern. VDAX-NEW fällt 4 Prozent.

Der VIX (Vola­ti­li­ty Index) und der VDAX-NEW sind tat­säch­lich Indi­ka­to­ren für die Vola­ti­li­tät an den Finanz­märk­ten. Bei­de mes­sen die erwar­te­te Schwan­kungs­brei­te (Vola­ti­li­tät) von Akti­en­in­di­zes, wobei der VIX sich auf den S&P 500 und der VDAX-NEW auf den DAX bezieht.

Funk­ti­ons­wei­se von VIX und VDAX-NEW:

  • VIX: Die­ser Index wird oft als "Angst­ba­ro­me­ter" bezeich­net und basiert auf den erwar­te­ten Schwan­kun­gen des S&P 500 in den nächs­ten 30 Tagen. Ein höhe­rer VIX-Wert zeigt an, dass die Markt­teil­neh­mer eine höhe­re Vola­ti­li­tät (Schwan­kungs­brei­te) erwar­ten, wäh­rend ein nied­ri­ge­rer Wert auf eine gerin­ge­re Vola­ti­li­tät hinweist.
  • VDAX-NEW: Ähn­lich wie der VIX misst der VDAX-NEW die erwar­te­te Vola­ti­li­tät für den deut­schen Akti­en­in­dex DAX. Er basiert auf den Prei­sen von Optio­nen, die auf den DAX lau­fen, und gibt eben­falls die erwar­te­ten Schwan­kun­gen der nächs­ten 30 Tage wieder.

Zusam­men­hang zwi­schen Vola­ti­li­tät und Kursbewegungen:

  1. Zuneh­men­de Vola­ti­li­tät: In Zei­ten erhöh­ter Unsi­cher­heit oder in Markt­pha­sen, in denen grö­ße­re Bewe­gun­gen erwar­tet wer­den, steigt die Vola­ti­li­tät. Dies führt in der Regel zu stei­gen­den VIX- oder VDAX-NEW-Wer­ten. Oft­mals, aber nicht immer, geht eine stei­gen­de Vola­ti­li­tät mit fal­len­den Akti­en­kur­sen ein­her, da Unsi­cher­heit und Angst unter den Markt­teil­neh­mern zunehmen.
  2. Abneh­men­de Vola­ti­li­tät: Sinkt die Vola­ti­li­tät, bedeu­tet dies nor­ma­ler­wei­se, dass die Märk­te sta­bi­ler wer­den und weni­ger gro­ße Schwan­kun­gen erwar­tet wer­den. Dies wird oft (aber nicht zwin­gend) von stei­gen­den Akti­en­kur­sen beglei­tet, da das Ver­trau­en der Markt­teil­neh­mer wächst und die Risi­ko­be­reit­schaft steigt.

Wich­ti­ge Punk­te zu beachten:

  • Kein direk­ter Kau­sal­zu­sam­men­hang: Es ist wich­tig zu ver­ste­hen, dass eine erhöh­te Vola­ti­li­tät nicht zwin­gend bedeu­tet, dass die Kur­se fal­len müs­sen, und umge­kehrt. Die Vola­ti­li­tät misst die erwar­te­ten Schwan­kun­gen und nicht die Rich­tung der Markt­be­we­gun­gen. Es gibt auch Pha­sen, in denen die Vola­ti­li­tät ansteigt und die Kur­se den­noch stei­gen, z.B. in tur­bu­len­ten Aufwärtsbewegungen.
  • Markt­si­tua­tio­nen berück­sich­ti­gen: Der VIX und VDAX-NEW geben Auf­schluss über die Markt­stim­mung, aber sie soll­ten im Kon­text ande­rer Indi­ka­to­ren und der all­ge­mei­nen Markt­la­ge betrach­tet werden.

In der Pra­xis kön­nen die­se Vola­ti­li­täts­in­di­zes also als Warn­si­gnal die­nen, dass grö­ße­re Markt­be­we­gun­gen bevor­ste­hen könn­ten, aber sie geben kei­ne exak­te Rich­tung die­ser Bewe­gun­gen vor.

Han­dels­tag 20.8.24

Han­del der Zonen

11:00h VPI

Der Ver­brau­cher­preis­in­dex (VPI) wird anhand eines Warenkorbs

berech­net, der Güter und Dienst­leis­tun­gen eines Durch­schnitts­haus­halts in der Euro-Zone umfasst. Dar­aus ergibt sich der Ver­brau­cher­preis­in­dex, der als Schlüs­sel­grö­ße für das Ver­hal­ten des Kon­su­men­ten und der Infla­ti­on gilt. Dar­über hin­aus gilt die Teue­rungs­ra­te als Richt­schnur für die aller­meis­ten Zen­tral­ban­ken, deren Pri­mär­ziel dar­in besteht, Preis­sta­bi­li­tät zu gewähr­leis­ten. Wenn der Ver­brau­cher­preis­in­dex (VPI) höher als erwar­tet aus­fällt, führt das auf den Devi­sen­märk­ten in der Regel zu einem stei­gen­den Kurs des Euro (EUR). Umge­kehrt sinkt der Kurs des Euro (EUR), wenn die Ana­lys­ten­schät­zun­gen deut­lich ver­fehlt werden.

Kein Wunsch­kon­zert zurzeit.

Kein 15M Kurs schloss unter dem Eröffnungskurs.

Ein­stieg Short an der ers­ten Zone muss­te daher von oben an der Zonen­li­nie erfolgen.

Gewinn­ziel erreicht.

Mög­li­cher Han­del am Nachmittag

Set­up 4 Long oder auch Set­up 1 Long

Han­del am Nachmittag.

Immer den DOW im Blick.

Brea­ke-Even-Stopp

Das Tra­ding des DAX (Deut­scher Akti­en­in­dex), der die 40 größ­ten und liqui­des­ten deut­schen Unter­neh­men an der Frank­fur­ter Wert­pa­pier­bör­se reprä­sen­tiert, ist eng mit der Per­for­mance inter­na­tio­na­ler Indi­zes wie dem Dow Jones Indus­tri­al Avera­ge (DOW) in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten ver­knüpft. Die Ver­flech­tung der glo­ba­len Finanz­märk­te bedeu­tet, dass Ereig­nis­se in einem gro­ßen Markt Aus­wir­kun­gen auf ande­re haben kön­nen. Hier sind eini­ge Schlüs­sel­grün­de, war­um das Intra­day-Tra­ding am DAX beson­ders vom DOW beein­flusst wird, ins­be­son­de­re am Nachmittag:

  1. Über­lap­pen­de Markt­zei­ten: Die Han­dels­zei­ten des DAX und des DOW über­lap­pen sich täg­lich für eini­ge Stun­den. Der DAX ist von 9:00 Uhr bis 17:30 Uhr Mit­tel­eu­ro­päi­scher Zeit (MEZ) geöff­net, wäh­rend der DOW von 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr Eas­tern Time (ET) ope­riert. Dies bedeu­tet, dass es am Nach­mit­tag (euro­päi­scher Zeit) eine Peri­ode gibt, in der bei­de Märk­te gleich­zei­tig geöff­net sind, was euro­päi­schen Tradern ermög­licht, direkt auf Echt­zeit­ent­wick­lun­gen im US-Markt zu reagieren.
  2. Glo­ba­le Wirt­schafts­in­di­ka­to­ren: Die US-Wirt­schaft ist die größ­te der Welt, und ihr Akti­en­markt ist ein ent­schei­den­der Indi­ka­tor für ihre Gesund­heit. Wirt­schafts­da­ten­ver­öf­fent­li­chun­gen, Ankün­di­gun­gen der Fede­ral Reser­ve oder bedeu­ten­de Unter­neh­mens­nach­rich­ten aus den USA kön­nen welt­weit Aus­wir­kun­gen haben und die Anle­ger­stim­mung welt­weit beein­flus­sen, ein­schließ­lich auf dem DAX.
  3. Anle­ger­stim­mung und Markt­psy­cho­lo­gie: Anle­ger ori­en­tie­ren sich oft an der Per­for­mance der US-Märk­te als Maß­stab für die all­ge­mei­ne Markts­en­ti­ment. Posi­ti­ve oder nega­ti­ve Trends im DOW kön­nen das Anle­ger­ver­trau­en und die Ent­schei­dungs­fin­dung in Deutsch­land und ganz Euro­pa beein­flus­sen und das Intra­day-Tra­ding am DAX beeinflussen.
  4. Mul­ti­na­tio­na­le Unter­neh­men: Vie­le am DAX gelis­te­te Unter­neh­men sind mul­ti­na­tio­na­le Kon­zer­ne mit bedeu­ten­den Ope­ra­tio­nen in den USA und welt­weit. Ihre Akti­en­kur­se kön­nen direkt von wirt­schaft­li­chen Ereig­nis­sen und Markt­trends in den USA betrof­fen sein, was sich in ihrer Per­for­mance am DAX widerspiegelt.
  5. Algo­rith­mi­scher und Hoch­fre­quenz­han­del: Vie­le Han­del­s­al­go­rith­men inte­grie­ren glo­ba­le Markt­trends und Daten von ande­ren Bör­sen, ein­schließ­lich des DOW, in ihre Han­dels­stra­te­gien für den DAX. Dies kann den Effekt von US-Markt­be­we­gun­gen auf den DAX ver­stär­ken, ins­be­son­de­re durch die hohe Geschwin­dig­keit und das Volu­men der Trades, die von die­sen Algo­rith­men gemacht werden.
  6. Finanz­pro­duk­te und Deri­va­te: Die Exis­tenz ver­schie­de­ner Finanz­pro­duk­te und Deri­va­te, die die Märk­te mit­ein­an­der ver­bin­den, wie Futures, Optio­nen und bör­sen­ge­han­del­te Fonds (ETFs), kann eben­falls zur Ver­flech­tung zwi­schen dem DAX und dem DOW bei­tra­gen. Bewe­gun­gen in die­sen Pro­duk­ten kön­nen sofor­ti­ge Aus­wir­kun­gen auf die glo­ba­len Märk­te haben.

Das Ver­ständ­nis die­ser Dyna­mi­ken ist ent­schei­dend für Trader, ins­be­son­de­re für die­je­ni­gen, die sich mit Intra­day-Tra­ding beschäf­ti­gen, da sie sich der poten­zi­el­len plötz­li­chen und erheb­li­chen Aus­wir­kun­gen auf den DAX auf­grund von Ent­wick­lun­gen auf dem US-Markt bewusst sein müs­sen. Dies erfor­dert, ein Auge auf glo­ba­le Wirt­schafts­nach­rich­ten, Markt­trends und die Per­for­mance des DOW zu haben, ins­be­son­de­re wäh­rend der Über­lap­pung der Handelszeiten.

Han­dels­tag 21.8.24

Han­del der Zonen

Heu­te um 20h

 USDFOMC Sitzungsprotokoll

Die Pro­to­kol­le des Fede­ral Open Mar­ket Com­mit­tee (FOMC) bil­den detail­liert den geld­po­li­ti­schen Ent­schei­dungs­pro­zess vor drei Wochen ab. Die Pro­to­kol­le geben einen genau­en Ein­blick auf die Sicht­wei­se des FOMC im Hin­blick auf die Geld­po­li­tik, wes­halb Devi­sen­trader die­se Pro­to­kol­le ganz genau stu­die­ren, um mög­li­che Hin­wei­se auf zukünf­ti­ge Zins­ent­schei­dun­gen zu erhalten.

Posi­ti­on Short nach Alarm an der ers­ten Zone eröffnet.

Nied­ri­ge Vola­ti­li­tät ist nicht vorteilhaft.

Han­del am Morgen

Posi­ti­on wur­de mit SK-Stop glattgestellt.

Seit­wärts Kon­so­li­die­rung auf Zeit (SK)Eine Kon­so­li­die­rung auf Zeit ist eine Seit­wärts­be­we­gung und fin­det gewöhn­lich am Tages­tief-hoch mit sich abwech­seln­den 15M Ker­zen über einen Zeit­raum von 60-90 Minu­ten statt. Danach ist davon aus­zu­ge­hen, dass sich der Tages­trend in glei­cher Rich­tung fort­setzt und eine noch offe­ne Posi­ti­on wird glattgestellt.

SK-Stopp ist ein sehr nütz­li­ches Werk­zeug. Er for­miert sich über einen län­ge­ren Zeit­raum und daher gut zu erkennen.

Für Scal­ping nutz­te ich den Stopp als Ausbruch.

Han­dels­tag 22.8.24

Aktu­el­le Situation

Stopp zur Gewinn­si­che­rung (GS) Die­ser Stopp kommt nur dann zur Anwen­dung, wenn bereits Gewin­ne erzielt wur­den. Der GS-Stopp wird immer dann ein­ge­setzt, wenn nach Eröff­nung einer neu­en Posi­ti­on erkenn­bar ist, dass die Kurs­ent­wick­lung stark in die ande­re Rich­tung ten­diert. Eine Posi­ti­on die bereits 30 - 40 Punk­te in einer Zone von 50 Punk­ten im Gewinn notiert las­sen wir NIE in den Ver­lust lau­fen, ins­be­son­de­re wenn nach Eröff­nung uns aus­rei­chend Zeit zur Ver­fü­gung steht.

Han­dels­tag 23.8.24

Heu­te 16:00h FED-Vor­sit­zen­der Powell spricht

Die Ver­tre­ter der Fed tref­fen sich die­se Woche zu ihrem jähr­li­chen Wirt­schafts­sym­po­si­um in Jack­son Hole, Wyoming.

Dabei wer­den alle Augen auf die Key­note-Anspra­che des Fed-Vor­sit­zen­den Jero­me Powell am Frei­tag gerich­tet sein.

Die Anle­ger wer­den ins­be­son­de­re auf Hin­wei­se war­ten, wann und in wel­chem Umfang die Fed die Zin­sen im Jahr 2024 sen­ken will.

Ten­denz Long

Autor: Georg Min­der­mann, Jahr­gang 1939, wohn­haft in Spa­ni­en Hob­by Trader und Gol­fer, kein Coach


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