FDAX-Trading-Strategie – 22.01. - 26.01.2024

Kon­ti­nu­ier­li­che Erfas­sung der täg­lich mög­li­chen Punkteergebnisse

Als Refe­renz dient 1 CFD an den ers­ten und 2 CFDs an den zwei­ten Aktionszonen.

Die CFDs auf die welt­weit wich­tigs­ten Indi­zes wer­den auf den soge­nann­ten Cash-Index gepreist. Die Index-CFDs sind 24 Stun­den am Tag ver­füg­bar mit aktu­el­lem Kurs, Tages­hoch und -tief sowie die pro­zen­tua­le Ver­än­de­rung für jeden Index. Der "Basis­preis" ist der letz­te tat­säch­li­che Schluss­kurs jedes Index und die Ver­än­de­rung wird aus die­ser Basis berech­net. Der Erwer­ber eines CFDs (Con­tracts for Dif­fe­rence) ist nicht an einem Unter­neh­men betei­ligt, son­dern ledig­lich Inha­ber einer For­de­rung. Der Kurs von CFDs lei­tet sich von einem Basis­wert ab. Der Anle­ger wird aus­schließ­lich an der Kurs­ent­wick­lung des Basis­wer­tes betei­ligt. CFDs zäh­len zur Grup­pe der Derivate.

Was gemes­sen wer­den kann, kann ver­bes­sert werden.

Die FDAX-TRADING-STRATEGIE ist eine mess­ba­re, regel­ba­sier­te Intra­day Handelsstrategie.

Das Prin­zip "Was gemes­sen wird, kann ver­bes­sert wer­den" lässt sich im Kon­text des Day­tra­dings am DAX (Deut­scher Akti­en­in­dex) auf ver­schie­de­ne Wei­sen inter­pre­tie­ren. Die­ses Prin­zip betont die Wich­tig­keit des Trackings und der Ana­ly­se spe­zi­fi­scher Kenn­zah­len, um die Leis­tung zu stei­gern. Im Day­tra­ding, wo Ent­schei­dun­gen kurz­fris­tig getrof­fen wer­den und sich Markt­be­din­gun­gen schnell ändern kön­nen, ist die­ser Ansatz beson­ders vorteilhaft.

  1. Leis­tungs­kenn­zah­len: Day­trader soll­ten ihre Leis­tungs­kenn­zah­len ver­fol­gen, wie den Pro­zent­satz der Gewinnt­ra­des, die durch­schnitt­li­che Grö­ße von Gewin­nen im Ver­gleich zu Ver­lus­ten und die Gesamt­pro­fi­ta­bi­li­tät. Durch das Mes­sen die­ser Daten kann ein Händ­ler Stär­ken und Schwä­chen in sei­ner Han­dels­stra­te­gie identifizieren.
  2. Risi­ko­ma­nage­ment: Das Mes­sen von Risi­ken ist ent­schei­dend. Dies umfasst das Ver­fol­gen des Risi­ko-Ertrags-Ver­hält­nis­ses von Trades, des durch­schnitt­lich ein­ge­setz­ten Risi­kos pro Trade und der Ein­hal­tung von Stop-Loss-Orders. Durch Quan­ti­fi­zie­rung des Risi­kos kann ein Händ­ler sicher­stel­len, dass er sich nicht unnö­ti­gen Markt­ri­si­ken aussetzt.
  3. Markt­ana­ly­se: Die Beob­ach­tung spe­zi­fi­scher Markt­in­di­ka­to­ren, die für den DAX rele­vant sind, wie Vola­ti­li­täts­in­di­zes, Wirt­schafts­an­kün­di­gun­gen und Bran­chen­leis­tun­gen, kann Ein­bli­cke in Markt­be­din­gun­gen und Han­dels­mög­lich­kei­ten bieten.
  4. Ver­fei­ne­rung der Han­dels­stra­te­gie: Durch die Mes­sung der Leis­tung ver­schie­de­ner Stra­te­gien (wie tech­ni­sche Ana­ly­se, News-basier­tes Tra­ding oder algo­rith­mi­sche Stra­te­gien) kön­nen Händ­ler erken­nen, wel­che Ansät­ze unter ver­schie­de­nen Markt­be­din­gun­gen am bes­ten funk­tio­nie­ren und ihre Stra­te­gien ent­spre­chend verfeinern.
  5. Emo­tio­na­le Dis­zi­plin: Day­tra­ding kann emo­tio­nal anstren­gend sein. Händ­ler könn­ten ihren emo­tio­na­len Zustand und ihren Ent­schei­dungs­pro­zess ver­fol­gen, um zu sehen, wie die­se Fak­to­ren ihre Han­dels­leis­tung beein­flus­sen. Dies kann das Jour­na­ling von Trades und das Notie­ren des emo­tio­na­len Zustands wäh­rend jedes Trades beinhal­ten, um Mus­ter zu identifizieren.
  6. Effi­zi­enz­kenn­zah­len: Dazu gehö­ren die auf­ge­wen­de­te Zeit für das Tra­ding, die Anzahl der getä­tig­ten Trades und die Effi­zi­enz der Trade­aus­füh­rung. Durch das Mes­sen die­ser Daten kann ein Händ­ler sei­nen Work­flow und sein Zeit­ma­nage­ment optimieren.

Durch die Anwen­dung die­ses Prin­zips auf das Day­tra­ding am DAX kann ein Händ­ler sei­nen Ansatz, sei­nen Ent­schei­dungs­pro­zess und letzt­end­lich sei­ne Han­dels­leis­tung sys­te­ma­tisch ver­bes­sern. Es geht dar­um, das Tra­ding von einer Kunst­form zu einer eher wis­sen­schaft­li­chen Tätig­keit zu wan­deln, bei der Ent­schei­dun­gen auf Basis von Daten getrof­fen wer­den und kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­run­gen durch stän­di­ges Mes­sen und Anpas­sen ange­strebt werden.

Han­dels­tag 22.1.24

Dop­pel Gap Short

9h abwar­ten

Nach Eröff­nung ers­ter Posi­ti­on Zonen anpassen

CFDs notie­ren um 8h alle im Plus jedoch ist das Gap zum DAX-Schluss­kurs von 102 Punk­ten schon sehr ausgeprägt.

Zwei­mal Short von der ers­ten Zone erfüllt

Han­del am Nachmittag

Set­up 4 Long

Set­up 4 Long und Short

Han­dels­tag 23.1.24

Han­del der Zonen

Ers­te Zone Short erfüllt. Ein­stieg nach Rück­lauf zur Linie der Zone

Nach Visua­li­sie­rung der Tra­ding Ran­ge von bereits 120 Punk­ten Long

Han­del am Nachmittag

Set­up 4 Long

Heu­te Han­del am Nach­mit­tag. Set­up 4 Long

Ich wei­se immer dar­auf hin, dass am Nach­mit­tag eine weit­ge­hen­de Über­ein­stim­mung mit dem DOW erfol­gen sollte.

Um 14:30h eröff­net die US-Vor­bör­se. Ist der Kurs vom DOW nega­tiv, dann muss unbe­dingt die Eröff­nung der US-Bör­se um 15:30h abge­war­tet wer­den und dann ent­spre­chend handeln.

Han­dels­tag 24.1.24

Chart für heute

Erneut Dop­pel Gap

Bis­her wur­den seit dem 8. Janu­ar sechs­mal Gewin­ne begin­nend von der ers­ten Zone Short erzielt.

Stopp zur Gewinn­si­che­rung (GS)

Die­ser Stopp kommt nur dann zur Anwen­dung, wenn bereits Gewin­ne erzielt wur­den. Der GS-Stopp wird immer dann ein­ge­setzt, wenn nach Eröff­nung einer neu­en Posi­ti­on erkenn­bar ist, dass die Kurs­ent­wick­lung stark in die ande­re Rich­tung tendiert.

Heu­te konn­ten wir erken­nen, dass der Kurs immer wie­der von der ers­ten Zone zur zwei­ten Zone Short notier­te. Gleich­zei­tig stie­gen die US-Futures. Hin­zu kommt, dass gegen Mit­tag die Vola­ti­li­tät abflacht und daher der GS-Stopp schlüs­sig war.

Han­dels­tag 25.1.24

Es ste­hen fol­gen­de Wirt­schafts­nach­rich­ten an:

10:00h IFO-Geschäfts­er­war­tungs­in­dex

14:15h Zin­send­schei­dung der EZB

14:30h US-Erst­an­trä­ge Arbeitslosenhilfe

Am Vor­mit­tag Han­del der Zonen, denn IFO wird wohl kaum posi­tiv sein und Tag der EZB-Zins­ent­schei­dung war im letz­ten Jahr für die Intra­day Kurs­ent­wick­lung nicht posi­tiv. Es sei denn, es wird eine Pau­se mit bal­di­ger Zins­sen­kung angekündigt.

9:00h abwar­ten

Han­dels­tag 26.1.24

Wide Gap

Wide-Gap

Wide Gaps sind Notie­rungs­lü­cken zwi­schen dem Schluss­kurs vom Vor­tag um 22:00h und dem Eröff­nungs­kurs am Fol­ge­tag um 8:00h. Um als Wide-Gap zu gel­ten, muss die Dif­fe­renz zwi­schen bei­den Kur­sen +/- 40 Punk­ten aus­ma­chen. Notiert jedoch der VDAX-NEW über 20 dann wird der Han­del der Wide Gap erst nach einer Min­dest­lü­cke von 70 Punk­ten in Erwä­gung gezogen

Gehan­delt wird die­se ab dem Vor­ta­ges­schluss­kurs, dann ers­te Akti­ons­zo­ne, mit dem Gewinn­ziel Eröff­nungs­kurs um 8h. Es ist ein Revers Gap Clo­se Handelsansatz.

Die Eröff­nung einer Posi­ti­on erfolgt gemäß dem Prin­zip des Zonen­han­dels. Wur­de die Posi­ti­on eröff­net, dann ist dies die ers­te Zone.  Das Augen­merk liegt auf der Kurs­be­we­gung ab 9:00h, Eröff­nung XETRA-Bör­se. Wird die Wide-Gap zügig durch­ge­han­delt, dann erfolgt der Ein­stieg erst nach einer bul­lish oder bea­rish Umkehr-Ker­ze. Ham­mer und Inver­ted Hammer

Teil­ge­win­ne ab 30 Punk­te mit­neh­men. Bei einem Rück­lauf kann die Posi­ti­on wie­der auf­ge­füllt wer­den (Refill).

Ein­stieg Short gemäß dem Regel­werk mit Zonenerweiterung

Autor: Georg Min­der­mann, Jahr­gang 1939, wohn­haft in Spa­ni­en Hob­by Trader und Gol­fer, kein Coach


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