FDAX-Trading-Strategie – 26.02. - 01.03.2024

Kon­ti­nu­ier­li­che Erfas­sung der täg­lich mög­li­chen Punkteergebnisse

Als Refe­renz dient 1 CFD an den ers­ten und 2 CFDs an den zwei­ten Aktionszonen.

Die CFDs auf die welt­weit wich­tigs­ten Indi­zes wer­den auf den soge­nann­ten Cash-Index gepreist. Die Index-CFDs sind 24 Stun­den am Tag ver­füg­bar mit aktu­el­lem Kurs, Tages­hoch und -tief sowie die pro­zen­tua­le Ver­än­de­rung für jeden Index. Der "Basis­preis" ist der letz­te tat­säch­li­che Schluss­kurs jedes Index und die Ver­än­de­rung wird aus die­ser Basis berech­net. Der Erwer­ber eines CFDs (Con­tracts for Dif­fe­rence) ist nicht an einem Unter­neh­men betei­ligt, son­dern ledig­lich Inha­ber einer For­de­rung. Der Kurs von CFDs lei­tet sich von einem Basis­wert ab. Der Anle­ger wird aus­schließ­lich an der Kurs­ent­wick­lung des Basis­wer­tes betei­ligt. CFDs zäh­len zur Grup­pe der Derivate.

Ergeb­nis­se: Alle Ergeb­nis­se seit August 2022 kön­nen unter

über­prüft werden.

Das Ergeb­nis die­ser Han­dels­wo­che mit 1 CFD an den ers­ten Zonen und 2 CFDS an den zwei­ten Zonen beläuft sich auf 220 Punk­te Gewinn.

Sta­tis­tik der Set­ups ab dem 8. Janu­ar 2024 bis zum 1. März 2024

Han­del am MorgenGewinn-TradesVer­lust-Trades
Ers­te Zone Long161
Zwei­te Zone Long3 
Stopp Loss Long erreicht1 
Ers­te Zone Short163
Zwei­te Zone Short5 
Stopp Loss Short erreicht0 
Rever­sals0 
   
Han­del am NachmittagGewinn-TradesVer­lust-Trades
Set­up 1 Long0 
Set­up 1 Short0 
Set­up 2 Long2 
Set­up 2 Short3 
Set­up 3 Long7 
Set­up 4 Long7 
Set­up 4 Short101
   
Ver­lus­te  
Tages-Gesamt­ver­lust0 
Teil­ver­lust2 
  • Tra­ding in der Rol­le eines Beob­ach­ters: Sich beim Tra­ding "unbe­tei­ligt" zu füh­len, bedeu­tet nicht, dass man kei­ne Emo­tio­nen hat oder dass man nicht um die Bedeu­tung sei­ner Trades weiß. Es geht viel­mehr dar­um, eine Hal­tung zu ent­wi­ckeln, bei der man die Markt­be­we­gun­gen und die eige­nen Trades aus einer objek­ti­ven Per­spek­ti­ve betrach­tet, fast so, als ob man ein Außen­ste­hen­der wäre, der kei­ne direk­te emo­tio­na­le oder finan­zi­el­le Betei­li­gung an den Ergeb­nis­sen hat. Hier sind eini­ge Ansät­ze, wie man sich die­se Art von Unbe­tei­ligt­heit vor­stel­len kann:
  • Emo­tio­na­le Distan­zie­rung: Als Spiel betrach­ten: Man­che Trader fin­den es hilf­reich, das Tra­ding als ein stra­te­gi­sches Spiel zu betrach­ten, bei dem es Regeln zu befol­gen und Stra­te­gien zu ent­wi­ckeln gilt. Die­se Sicht­wei­se kann dazu bei­tra­gen, die emo­tio­na­len Höhen und Tie­fen abzu­mil­dern, da der Fokus mehr auf den Pro­zess und weni­ger auf die ein­zel­nen Gewin­ne oder Ver­lus­te gelegt wird.
  • Objek­ti­ve Ana­ly­se: Wis­sen­schaft­li­che Per­spek­ti­ve: Behand­le das Tra­ding wie ein Expe­ri­ment. Jeder Trade ist ein Test dei­ner Hypo­the­se gegen den Markt. Unab­hän­gig vom Ergeb­nis sam­melst du Daten, die dei­ne zukünf­ti­gen Ent­schei­dun­gen infor­mie­ren. Die­se metho­di­sche Her­an­ge­hens­wei­se hilft, Emo­tio­nen zu redu­zie­ren und den Lern­pro­zess in den Vor­der­grund zu rücken.
  • Akzep­tanz der Markt­vo­la­ti­li­tät: Natur­phä­no­men: Stel­le dir die Markt­be­we­gun­gen als Wet­ter vor. So wie du kei­nen Ein­fluss auf das Wet­ter hast, kannst du auch die Märk­te nicht kon­trol­lie­ren. Du kannst dich vor­be­rei­ten und ange­mes­sen reagie­ren, aber letzt­end­lich akzep­tierst du die Unvor­her­seh­bar­keit als Teil des Umfelds.
  • Selbst­be­wusst­sein und Kon­trol­le: Beob­ach­ter dei­nes Geis­tes: Übe Acht­sam­keit, um einen Schritt zurück­zu­tre­ten und dei­ne Gedan­ken und Emo­tio­nen als etwas zu betrach­ten, das vor­über­geht, ohne dass es dein Han­deln bestimmt. Dies ermög­licht es dir, Ent­schei­dun­gen basie­rend auf dei­nem Plan und dei­ner Stra­te­gie zu tref­fen, anstatt auf impul­si­ven Gefühlen.
  • Simu­la­ti­on und Training.
  • Vir­tu­el­le Rea­li­tät: Nut­ze Simu­la­ti­ons­soft­ware für das Tra­ding, um eine Umge­bung zu schaf­fen, in der du üben kannst, emo­tio­nal unbe­tei­ligt zu sein. Mit der Zeit und durch Wie­der­ho­lung kann die­se gefühl­te Distanz auch in rea­len Tra­ding-Situa­tio­nen ange­wandt werden.
  • Men­ta­le Vor­be­rei­tung: Rol­len­wech­sel: Stel­le dir vor, du bist ein pro­fes­sio­nel­ler Risi­ko­ma­na­ger oder ein Algo­rith­mus, der Han­dels­ent­schei­dun­gen trifft. Die­se Rol­len erfor­dern eine neu­tra­le, emo­ti­ons­lo­se Ana­ly­se und Ent­schei­dungs­fin­dung, die du als men­ta­len Rah­men für dei­ne Tra­ding-Ent­schei­dun­gen nut­zen kannst.

Die­se Kon­zep­te hel­fen, eine men­ta­le Distanz zu den täg­li­chen Schwan­kun­gen des Mark­tes zu ent­wi­ckeln und sich auf lang­fris­ti­ge Zie­le und Stra­te­gien zu kon­zen­trie­ren. Durch Übung, Selbst­re­fle­xi­on und gege­be­nen­falls mit Unter­stüt­zung durch Coa­ching oder Men­to­ring kannst du ler­nen, eine sol­che Hal­tung zu ent­wi­ckeln und zu festigen.

Han­dels­tag 26.2.24

Han­del der Zonen

Am Mor­gen auf­grund sehr nied­ri­ger Vola­ti­li­tät kein Handel

Mög­li­cher Han­del am Nachmittag

Set­up 4 mit Gewinn glattgestellt

Han­dels­tag 27.2.24

Han­del der Zonen

Posi­ti­on Short an der zwei­ten Zone eröffnet.

Sk-Stopp, wenn letz­te Ker­ze noch ein­mal an der zwei­ten Zonen­li­nie notiert.

Auch Brea­ke Even Stopp möglich.

Seit­wärts Kon­so­li­die­rung auf Zeit (SK)

Eine Kon­so­li­die­rung auf Zeit ist eine Seit­wärts­be­we­gung und fin­det gewöhn­lich am Tages­tief-hoch mit sich abwech­seln­den 15M Ker­zen über einen Zeit­raum von 60-90 Minu­ten statt. Danach ist davon aus­zu­ge­hen, dass sich der Tages­trend in glei­cher Rich­tung fort­setzt und eine noch offe­ne Posi­ti­on wird glattgestellt.

Disconnect/Entkopplung

Der heu­ti­ge Han­dels­tag wur­de mit einem klei­nen Ver­lust geschlos­sen, der durch die zeit­na­he Doku­men­ta­ti­on des Chart­ver­laufs mit einem SK-Stopp gemil­dert wur­de. Zu beach­ten ist, dass bis 9h kei­ne Ker­ze unter dem Eröff­nungs­kurs schloss und in die­sem Jahr eine Stopp-Loss Linie zum ers­ten Mal getrig­gert wurde.

Am Nach­mit­tag fand kein Han­del statt, und zwar auf­grund eines Dis­con­nects zwi­schen dem DOW und DAX. Wäh­rend der DAX ein neu­es All­zeit­hoch aus­bil­de­te, notier­te der DOW den gan­zen Tag im Verlust.

Die Kor­re­la­ti­on zwi­schen dem Dow Jones Indus­tri­al Avera­ge (DOW) und dem Deut­schen Akti­en­in­dex (DAX) ist oft ein wich­ti­ger Indi­ka­tor für Anle­ger und Ana­lys­ten, um die Inter­ak­ti­on und das Ver­hal­ten glo­ba­ler Märk­te zu ver­ste­hen. Unter nor­ma­len Umstän­den ten­die­ren die­se bei­den Indi­zes dazu, ähn­li­che Bewe­gun­gen zu zei­gen, vor allem, weil sie bei­de gro­ße, indus­tria­li­sier­te Wirt­schafts­räu­me reprä­sen­tie­ren und vie­le Unter­neh­men, die in die­sen Indi­zes gelis­tet sind, glo­bal agie­ren. Dies führt zu einer engen Kor­re­la­ti­on, beson­ders wäh­rend der Über­lap­pung der Han­dels­zei­ten in Euro­pa und den USA.

Es gibt jedoch Zei­ten, in denen ein "Dis­con­nect" oder eine Ent­kopp­lung zwi­schen DOW und DAX auf­tre­ten kann. Dies kann durch eine Viel­zahl von Fak­to­ren ver­ur­sacht werden:

  • Wirt­schafts­da­ten und Nach­rich­ten: Spe­zi­fi­sche wirt­schaft­li­che Ereig­nis­se oder Nach­rich­ten, die einen der Märk­te betref­fen (z.B. poli­ti­sche Ent­schei­dun­gen, Arbeits­markt­da­ten, Infla­ti­ons­ra­ten), kön­nen zu einer Ent­kopp­lung füh­ren, wenn die Reak­tio­nen der bei­den Märk­te unter­schied­lich ausfallen.
  • Wäh­rungs­fluk­tua­tio­nen: Da der DAX in Euro und der DOW in US-Dol­lar notiert, kön­nen Wech­sel­kurs­än­de­run­gen zwi­schen dem Euro und dem Dol­lar die rela­ti­ve Per­for­mance beeinflussen.
  • Unter­schied­li­che Markt­zei­ten: Obwohl es eine Über­lap­pung der Han­dels­zei­ten gibt, kann die Ver­öf­fent­li­chung von wich­ti­gen Daten oder Nach­rich­ten außer­halb die­ser Über­lap­pung dazu füh­ren, dass einer der Märk­te reagiert, wäh­rend der ande­re geschlos­sen ist, was zu einer zeit­wei­li­gen Ent­kopp­lung füh­ren kann, bis bei­de Märk­te wie­der geöff­net sind.
  • Sek­tor­spe­zi­fi­sche Bewe­gun­gen: Manch­mal kön­nen sek­tor­spe­zi­fi­sche Bewe­gun­gen in einem Land die Indi­zes beein­flus­sen, ohne dass sie einen direk­ten Ein­fluss auf den ande­ren Markt haben. Zum Bei­spiel könn­te eine Kri­se im Auto­mo­bil­sek­tor den DAX stär­ker beein­flus­sen als den DOW.
  • Poli­ti­sche Ereig­nis­se: Natio­na­le poli­ti­sche Ereig­nis­se oder geo­po­li­ti­sche Span­nun­gen kön­nen eben­falls eine Ent­kopp­lung ver­ur­sa­chen, beson­ders wenn sie das Inves­to­ren­ver­trau­en in einem Markt mehr beein­flus­sen als im anderen.

Obwohl eine enge Kor­re­la­ti­on oft die Norm ist, ist es wich­tig für Inves­to­ren und Ana­lys­ten, die Grün­de für jede Ent­kopp­lung zu ver­ste­hen, da sie Chan­cen und Risi­ken auf­zei­gen kann. Inves­ti­ti­ons­ent­schei­dun­gen soll­ten auf einer gründ­li­chen Ana­ly­se der zugrun­de lie­gen­den Fak­to­ren basie­ren, die zu die­sen Markt­ver­än­de­run­gen führen.

Han­dels­tag 28.2.24

Han­del der Zonen

Kein Han­del am Mor­gen. Zu gerin­ge Volatilität

Han­del am Nach­mit­tag Set­up 3

Han­dels­tag 29.2.24

Han­del der Zonen

Wie­der­um sehr inter­es­san­ter Vor­mit­tag. DAX und DOW im Disconnect

Noch kurz vor 14:30h notier­ten die US Mayor CFDS noch im Ver­lust und ab 14:30h notier­ten alle Kur­se rasant höher.

Trotz allem hat­ten wir bis 14:30 das Glück des Tüchtigen!

Han­del am Nachmittag

Set­up 4 mit Hil­fe DOW erfolgreich.

Zeitstopps/ Time Stopps (TS)

Wur­den vor­mit­tags Posi­tio­nen eröff­net und notie­ren die­se kurz vor 14.30h noch im Ver­lust, dann erfolgt ein Zeit­stopp und die Posi­tio­nen wer­den glatt­ge­stellt. Gewöhn­lich sind es Posi­tio­nen aus der ers­ten Zone, wenn die Posi­ti­on aus der zwei­ten Zone mit Erfolg geschlos­sen wur­de und sich die­se um 14:30h noch im Ver­lust befindet.

Stopp zur Gewinn­si­che­rung (GS)

Die­ser Stopp kommt nur dann zur Anwen­dung, wenn bereits Gewin­ne erzielt wur­den. Der GS-Stopp wird immer dann ein­ge­setzt, wenn nach Eröff­nung einer neu­en Posi­ti­on erkenn­bar ist, dass die Kurs­ent­wick­lung stark in die ande­re Rich­tung tendiert.

Han­dels­tag 1.3.24

Dop­pel-Gap

Short an der ers­ten Zone

Long am Schluss­kurs Vortag

Autor: Georg Min­der­mann, Jahr­gang 1939, wohn­haft in Spa­ni­en Hob­by Trader und Gol­fer, kein Coach


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