FDAX-Trading-Strategie – 02.12. - 06.12.2024

Kon­ti­nu­ier­li­che Erfas­sung der täg­lich mög­li­chen Punkteergebnisse

Als Refe­renz dient 1 CFD an den ers­ten und 2 CFDs an den zwei­ten Aktionszonen.

Die CFDs auf die welt­weit wich­tigs­ten Indi­zes wer­den auf den soge­nann­ten Cash-Index gepreist. Die Index-CFDs sind 24 Stun­den am Tag ver­füg­bar mit aktu­el­lem Kurs, Tages­hoch und -tief sowie die pro­zen­tua­le Ver­än­de­rung für jeden Index. Der "Basis­preis" ist der letz­te tat­säch­li­che Schluss­kurs jedes Index und die Ver­än­de­rung wird aus die­ser Basis berech­net. Der Erwer­ber eines CFDs (Con­tracts for Dif­fe­rence) ist nicht an einem Unter­neh­men betei­ligt, son­dern ledig­lich Inha­ber einer For­de­rung. Der Kurs von CFDs lei­tet sich von einem Basis­wert ab. Der Anle­ger wird aus­schließ­lich an der Kurs­ent­wick­lung des Basis­wer­tes betei­ligt. CFDs zäh­len zur Grup­pe der Derivate.

Ergeb­nis­se: Alle Ergeb­nis­se vom 01.08.2022 - 28.07.2023 kön­nen unter

über­prüft werden.

Das Ergeb­nis die­ser Han­dels­wo­che mit 1 CFD an den ers­ten Zonen und 2 CFDS an den zwei­ten Zonen beläuft sich auf 540 Punk­te Gewinn. Der enga­gier­te Trader strebt davon 50-70% an.

Sta­tis­tik der Set­ups ab dem 8. Janu­ar 2024 bis zum 6. Dezem­ber 2024

Han­del am MorgenGewinn-TradesVer­lust-Trades
Ers­te Zone Long12712
Zwei­te Zone Long371
Stopp Loss Long erreicht4 
Ers­te Zone Short11316
Zwei­te Zone Short263
Stopp Loss Short erreicht5 
Rever­sals16 1
   
Han­del am NachmittagGewinn-TradesVer­lust-Trades
Set­up 1 Long5 
Set­up 1 Short10 
Set­up 2 Long16 1
Set­up 2 Short17 
Set­up 3 Long34 
Set­up 4 Long48 
Set­up 4 Short611
   
Ver­lus­te  
Tages-Gesamt­ver­lust3 
Teil­ver­lust8 

Hin­weis: Zuwei­len wer­den bei einem Set­up nur 10 Punk­te Gewinn/Verlust erzielt. Die­se wer­den sta­tis­tisch nicht erfasst. Erst ab einem Ergeb­nis von 20 Punk­ten +/- wer­den die­se dokumentiert.

Die beschrie­be­ne FDAX-Tra­ding-Stra­te­gie ist dis­kre­tio­när und basiert auf der Anwen­dung ver­schie­de­ner Han­dels­set­ups, die sowohl mor­gens als auch nach­mit­tags genutzt wer­den. Mor­gens wer­den in der Regel 2-4 Set­ups und nach­mit­tags etwa 1-2 Set­ups gehan­delt. Die Anzahl der gehan­del­ten Set­ups vari­iert jedoch stark in Abhän­gig­keit von der VDAX-NEW-Vola­ti­li­tät und aktu­el­len Nach­rich­ten­er­eig­nis­sen. Auf­grund die­ser Varia­bi­li­tät ist eine exak­te Vor­her­sa­ge der Anzahl der Set­ups und ihrer Ergeb­nis­se nicht möglich.

Um die vol­le Per­for­mance der Stra­te­gie zu erzie­len, ist es not­wen­dig, alle Set­ups kon­se­quent zu han­deln und wäh­rend der Han­dels­zei­ten kon­ti­nu­ier­lich prä­sent zu sein. Dies stellt eine gro­ße Her­aus­for­de­rung für vie­le Trader dar, ins­be­son­de­re weil sie dazu nei­gen, impul­siv außer­halb der fest­ge­leg­ten Set­ups zu han­deln. Sol­che impul­si­ven Ent­schei­dun­gen kön­nen das Ergeb­nis der Stra­te­gie ver­wäs­sern und sogar zu Ver­lus­ten führen.

Vor­schlä­ge zur Ver­bes­se­rung und Umset­zung der Strategie:

  1. Strik­te Dis­zi­plin und Regel­be­fol­gung: Eine der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen bei die­ser Stra­te­gie ist die Ein­hal­tung der vor­ge­ge­be­nen Set­ups. Da der Han­del dis­kre­tio­när erfolgt, ist es essen­zi­ell, dass Trader ihre Ent­schei­dun­gen strikt an den defi­nier­ten Han­dels­re­geln aus­rich­ten. Es ist hilf­reich, vor jedem Trade zu über­prü­fen, ob die aktu­el­len Markt­be­din­gun­gen den Kri­te­ri­en des jewei­li­gen Set­ups entsprechen.
  2. Fokus und Geduld: Da die Stra­te­gie dis­kre­tio­när ist und die Anzahl der Set­ups vari­ie­ren kann, ist es wich­tig, gedul­dig zu blei­ben und nicht aus Lan­ge­wei­le oder dem Gefühl her­aus zu han­deln, „etwas tun zu müs­sen“. Trader soll­ten sich dar­auf kon­zen­trie­ren, nur bei kla­ren Set­ups aktiv zu wer­den und Markt­rau­schen zu ignorieren.
  3. Men­ta­le Vor­be­rei­tung: Der dis­kre­tio­nä­re Han­del erfor­dert ein hohes Maß an men­ta­ler Stär­ke. Trader soll­ten sich men­tal dar­auf vor­be­rei­ten, dass nicht jeder Tag gleich ver­lau­fen wird und dass es Pha­sen gibt, in denen wenig oder nichts zu tun ist. Eine gute Mög­lich­keit, dies zu errei­chen, ist die täg­li­che Vor­be­rei­tung, bei der die Markt­si­tua­ti­on ana­ly­siert und die mög­li­chen Set­ups durch­ge­gan­gen werden.
  4. Risi­ko­ma­nage­ment: Ein strik­tes Risi­ko­ma­nage­ment ist uner­läss­lich. Dis­kre­tio­nä­re Trader müs­sen kla­re Stop-Loss-Limits set­zen und die­se kon­se­quent ein­hal­ten. Auch das Fest­le­gen eines Tages­li­mits für Ver­lus­te kann hel­fen, das Risi­ko zu kon­trol­lie­ren und zu ver­hin­dern, dass impul­si­ve Ent­schei­dun­gen zu erheb­li­chen Ver­lus­ten führen.
  5. Kon­ti­nu­ier­li­che Wei­ter­bil­dung: Da die Stra­te­gie auf der indi­vi­du­el­len Ent­schei­dungs­fin­dung basiert, ist es wich­tig, dass Trader kon­ti­nu­ier­lich an ihrer Markt­kennt­nis und ihren Han­dels­fä­hig­kei­ten arbei­ten. Dies schließt sowohl die tech­ni­sche Ana­ly­se als auch das Ver­ste­hen der Markt­psy­cho­lo­gie ein. Regel­mä­ßi­ge Refle­xi­on über die eige­nen Ent­schei­dun­gen und deren Ergeb­nis­se kann eben­falls dazu bei­tra­gen, zukünf­ti­ge Feh­ler zu vermeiden.

Fazit: Die dis­kre­tio­nä­re FDAX-Tra­ding-Stra­te­gie erfor­dert Dis­zi­plin, Geduld und ein star­kes men­ta­les Fun­da­ment. Trader soll­ten sich dar­auf kon­zen­trie­ren, nur die fest­ge­leg­ten Set­ups zu han­deln, um die vol­le Per­for­mance zu erzie­len. Durch strik­tes Risi­ko­ma­nage­ment und kon­ti­nu­ier­li­che Wei­ter­bil­dung kön­nen sie das Risi­ko von impul­si­ven Fehl­ent­schei­dun­gen mini­mie­ren und ihre Erfolgs­quo­te lang­fris­tig verbessern.

Geduld ist defi­ni­tiv eine der wich­tigs­ten Tugen­den beim Day­tra­ding, ins­be­son­de­re beim DAX (Deut­scher Akti­en­in­dex). Day­tra­ding erfor­dert schnel­le Ent­schei­dun­gen, aber das bedeu­tet nicht, dass man über­stürzt han­deln soll­te. Geduld ist uner­läss­lich, um auf den rich­ti­gen Moment für den Ein­stieg oder Aus­stieg zu war­ten und nicht von kurz­fris­ti­gen Markt­be­we­gun­gen oder Emo­tio­nen beein­flusst zu werden.

Hier sind eini­ge Grün­de, war­um Geduld beim DAX-Tra­ding wich­tig ist:

  1. Ver­mei­dung von Über­tra­ding: Geduld ver­hin­dert über­mä­ßi­ges Han­deln, das oft zu Ver­lus­ten füh­ren kann.
  2. Markt­ana­ly­se: Geduld gibt Zeit, den Markt gründ­lich zu ana­ly­sie­ren und auf pro­fi­ta­ble Mus­ter oder Signa­le zu warten.
  3. Emo­tio­na­le Kon­trol­le: Unge­duld führt oft zu impul­si­ven Ent­schei­dun­gen, die auf Angst oder Gier basie­ren. Geduld hilft, ruhig und ratio­nal zu bleiben.
  4. Set­zen von rea­lis­ti­schen Zie­len: Erfolg­rei­ches Day­tra­ding erfor­dert rea­lis­ti­sche Erwar­tun­gen, und Geduld hilft dabei, die­se bei­zu­be­hal­ten und nicht zu früh Gewin­ne zu rea­li­sie­ren oder Ver­lus­te hinzunehmen.

Geduld ist also nicht nur eine Tugend im all­ge­mei­nen Leben, son­dern auch ein ent­schei­den­der Fak­tor für den Erfolg im Daytrading.

Han­dels­tag 2.12.24

Wide-Gap

Die ers­te und zwei­te Zonen Short wur­den durch gehandelt.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/DAX-springt-auf-Rekordhoch-article25403067.html

DOW Rever­sal

Das Ver­hal­ten des Dow Jones Indus­tri­al Avera­ge (DOW) direkt nach der Bör­sener­öff­nung kann durch eine Kom­bi­na­ti­on von Fak­to­ren erklärt wer­den, die mit der Dyna­mik des Han­dels, der Psy­cho­lo­gie der Markt­teil­neh­mer und tech­ni­schen Aspek­ten der Märk­te zusam­men­hän­gen. Hier sind eini­ge wich­ti­ge Gründe:

  1. Markt­öff­nung und Over­night-News
    Ers­te Kurs­be­we­gun­gen: Die ers­te Bewe­gung nach der Bör­sener­öff­nung reflek­tiert oft Nach­rich­ten und Ereig­nis­se, die wäh­rend der geschlos­se­nen Bör­sen­zeit (Over­night) pas­siert sind. Die­se Infor­ma­tio­nen wer­den von Händ­lern ver­ar­bei­tet, was oft zu einem initia­len Anstieg oder Rück­gang führt.
    Über­re­ak­ti­on: Zu Beginn der Han­dels­zeit nei­gen Inves­to­ren dazu, auf Nach­rich­ten zu über­re­agie­ren, was die anfäng­li­che Vola­ti­li­tät verstärkt.
  2. Orders vor Bör­sener­öff­nung (Pre-Mar­ket Orders)
    Gap-Up/­Gaps-Down: Vor­börs­li­che Käu­fe oder Ver­käu­fe durch insti­tu­tio­nel­le und pri­va­te Anle­ger kön­nen den Markt zum Start in eine bestimm­te Rich­tung drü­cken.
    Anpas­sung von Posi­tio­nen: Markt­teil­neh­mer schlie­ßen oder eröff­nen Posi­tio­nen basie­rend auf Over­night-Ent­wick­lun­gen, was zu einem star­ken Druck in die eine oder ande­re Rich­tung führt.
  3. Liqui­di­tät und Volu­men
    Gerin­ge Liqui­di­tät zu Beginn: Zu Han­dels­be­ginn ist die Liqui­di­tät oft nied­ri­ger, was stär­ke­re Bewe­gun­gen ermög­licht, da grö­ße­re Orders den Markt über­pro­por­tio­nal beein­flus­sen kön­nen.
    Höhe­res Volu­men im Lau­fe des Tages: Im spä­te­ren Ver­lauf des Tages sta­bi­li­siert sich der Markt oft, da mehr Markt­teil­neh­mer aktiv wer­den und die Liqui­di­tät zunimmt.
  4. Tech­ni­sche Fak­to­ren
    Stop-Loss-Orders und Take-Pro­fit-Orders: Vie­le Händ­ler plat­zie­ren ihre Stop-Loss- und Take-Pro­fit-Mar­ken basie­rend auf tech­ni­schen Niveaus. Die­se Orders kön­nen kurz­fris­tig zu star­ken Bewe­gun­gen füh­ren, ins­be­son­de­re nach Bör­sener­öff­nung.
    Rever­si­on-to-Mean: Der Markt zeigt oft eine „Rück­kehr zum Mit­tel­wert“, bei der über­mä­ßi­ge anfäng­li­che Bewe­gun­gen (durch Über­re­ak­tio­nen) kor­ri­giert werden.
  5. Insti­tu­tio­nel­le Stra­te­gien
    Insti­tu­tio­nel­ler Han­del: Gro­ße Akteu­re wie Hedge­fonds und Invest­ment­ban­ken set­zen zu Beginn des Tages oft kom­ple­xe Stra­te­gien um, wie z. B. Arbi­tra­ge, die für hohe Vola­ti­li­tät sor­gen.
    Intra­day-Stra­te­gien: Vie­le kurz­fris­ti­ge Händ­ler nut­zen den Mor­gen für schnel­les Momen­tum-Tra­ding, was den Markt zu Beginn vola­til macht.
  6. Psy­cho­lo­gi­sche Effek­te
    Panik und Eupho­rie: Die anfäng­li­chen Bewe­gun­gen kön­nen durch die Emo­tio­nen der Markt­teil­neh­mer (Angst oder Gier) ver­stärkt wer­den.
    Con­fir­ma­ti­on Bias: Anle­ger suchen nach Bestä­ti­gung für ihre Annah­men und han­deln ent­spre­chend, was das anfäng­li­che Momen­tum verstärkt.

Fazit: War­um eine Kor­rek­tur?
Nach den anfäng­li­chen star­ken Bewe­gun­gen (Auf­stieg) kommt es oft zu einer Kor­rek­tur, weil der Markt ver­sucht, ein Gleich­ge­wicht zwi­schen Käu­fern und Ver­käu­fern zu fin­den.
Nach die­ser Kor­rek­tur sta­bi­li­siert sich der Markt und beginnt, sich in die Rich­tung des all­ge­mei­nen Tages­trends zu bewe­gen, was den erneu­ten Anstieg erklä­ren kann.
Die­ses Ver­hal­ten ist eine Kom­bi­na­ti­on aus mensch­li­cher Psy­cho­lo­gie, Markt­dy­na­mik und der Struk­tur des Han­dels. Pro­fes­sio­nel­le Händ­ler und Algo­rith­men nut­zen die­se Mus­ter oft gezielt aus.

Han­dels­tag 3.12.39

Han­del der Zonen

Short von der zwei­ten Zone

Han­del am Nachmittag

Set­up 3

Set­up 4 Short

Han­dels­tag 4.12.24

Han­del der Zonen

An drei Tagen in Fol­ge wur­de der Eröff­nungs­kurs um 8h nicht unterschritten.

Beob­ach­tung: Zeit­pe­ri­ode (8-9 Uhr)

Zwi­schen 8:00 und 9:00 Uhr ist die Markt­ak­ti­vi­tät entscheidend.

Der Eröff­nungs­kurs in die­sem Zeit­raum dient als wich­ti­ge Referenzmarke.

„Eröff­nung wird nicht unterschritten“:

Wenn der Kurs in die­ser Stun­de nicht unter den Eröff­nungs­kurs fällt, deu­tet das auf star­kes Kauf­in­ter­es­se hin und signa­li­siert eine mög­li­che Aufwärtsbewegung.

Impli­ka­ti­on: Trend­tag Long

Wird die Eröff­nung nicht unter­schrit­ten, kommt es häu­fig zu einem Trend­tag nach oben. Einem Tag, an dem die Kur­se kon­ti­nu­ier­lich steigen.

Long-Trades (Kauf­po­si­tio­nen) sind in die­sem Fall vorteilhafter.

Short-Trades:

An sol­chen Tagen sind Short-Trades - Ver­käu­fe mit dem Ziel, von fal­len­den Kur­sen zu pro­fi­tie­ren - äußerst riskant.

Es wird beob­ach­tet, dass 80 % der Ver­lust­ta­ge auf sol­che Trend­ta­ge zurück­zu­füh­ren sind, wenn Trader gegen den Trend han­deln, ins­be­son­de­re mit Short-Positionen.

Short-Trades soll­ten daher nur in Betracht gezo­gen wer­den, wenn es signi­fi­kan­te Umkehr­si­gna­le gibt, wie z. B.:

  • Kla­re Ableh­nung eines Widerstands.
  • Ein Bruch von Unterstützungszonen.
  • Rele­van­te Umkehr­mus­ter (z. B. Shoo­ting Star oder Bea­rish Engulfing).

War­um funk­tio­niert das?

  • Markt­psy­cho­lo­gie:
    Der Eröff­nungs­kurs spie­gelt oft die über Nacht ent­stan­de­ne Markt­stim­mung wider und setzt den Ton für den Han­dels­tag.
    Wenn der Markt kon­stant über der Eröff­nung han­delt, zeigt dies eine star­ke bul­li­sche Überzeugung.
  • Insti­tu­tio­nel­le Akti­vi­tä­ten:
    Gro­ße Markt­teil­neh­mer (z. B. Insti­tu­tio­nen) domi­nie­ren oft die frü­hen Han­dels­stun­den. Ihr Kauf­druck kann den Trend für den Tag bestimmen.
  • Tech­ni­sches Tra­ding:
    Vie­le Trader nut­zen den Eröff­nungs­kurs als Schlüs­sel­mar­ke für Ent­schei­dun­gen.
    Das Ver­blei­ben über dem Eröff­nungs­kurs ver­stärkt die bul­li­sche Sicht­wei­se, was wei­te­re Käu­fer anzieht und den Auf­wärts­trend unterstützt.
  • Han­dels­an­satz: Für Long-Trades:
    Wenn der Markt zwi­schen 8 und 9 Uhr über dem Eröff­nungs­kurs bleibt, sind Long-Posi­tio­nen zu bevor­zu­gen.
    Suchen Sie nach Rück­set­zern zu Unter­stüt­zungs­ni­veaus (z. B. intra­day glei­ten­de Durch­schnit­te oder Fibo­nac­ci-Retra­ce­ments), um bes­se­re Ein­stie­ge zu finden.
  • Han­dels­an­satz: Für Short-Trades:
    Sind Sie äußerst vor­sich­tig mit Short-Posi­tio­nen.
    Da 80 % der Ver­lust­ta­ge auf Trend­ta­ge zurück­zu­füh­ren sind, an denen gegen den Trend gehan­delt wird, soll­ten Short-Posi­tio­nen die Aus­nah­me sein.
    Gehen Sie nur Short, wenn es ein star­kes Umkehr­si­gnal gibt, wie z. B.:
    - Aus­bil­dung eines Dop­pel-Tops.
    - Bea­ris­he Diver­gen­zen bei Momen­tum-Indi­ka­to­ren (z. B. RSI, MACD).
    - Bruch eines wich­ti­gen Intraday-Unterstützungsniveaus.
  • Risi­ko­ma­nage­ment:
    Set­zen Sie Stop-Loss-Orders, um sich gegen plötz­li­che Umkeh­run­gen abzu­si­chern.
    Die Posi­ti­ons­grö­ße soll­te das erhöh­te Risi­ko von Short-Trades an einem poten­zi­el­len Trend­tag berücksichtigen.
  • Wich­ti­ge Erkennt­nis­se: Bias
    An Tagen, an denen der Eröff­nungs­kurs früh nicht unter­schrit­ten wird, soll­ten Sie eine Long-Bias ver­fol­gen.
    Short-Trades: Nur bei star­ken Umkehr­si­gna­len. Beden­ken Sie, dass 80 % der Ver­lust­ta­ge auf die­sen Trend­ta­gen ent­ste­hen, wenn Trader gegen den Trend handeln.
  • Trend­fol­ge: Nut­zen Sie tech­ni­sche Indi­ka­to­ren oder Kurs­ver­läu­fe (höhe­re Hochs, höhe­re Tiefs), um den Trend zu bestä­ti­gen und mitzugehen.
  • Anpas­sung: Dies ist eine sta­tis­ti­sche Beob­ach­tung. Nicht jeder Tag folgt die­sem Mus­ter. Blei­ben Sie wach­sam und flexibel.

Mit die­sem Wis­sen kön­nen Sie gezielt Stra­te­gien anwen­den, um Ver­lust­ta­ge zu mini­mie­ren und auf den Trend auf­zu­sprin­gen, statt sich dagegenzustellen.

Heu­te wur­de an der ers­ten Zone Short kei­ne Posi­ti­on jedoch an der zwei­ten Zone mit Erfolg. Danach erfolg­te kei­nen wei­te­ren Han­del. Auch am Nach­mit­tag nicht.

Han­dels­tag 5.12.24

Han­del der Zonen

Posi­ti­on Short an der ers­ten Zone eröffnet.

Am Mor­gen und am Nach­mit­tag ab der zwei­ten Zone erfolgreich.

Ein erfolg­rei­cher Han­dels­tag, geprägt von Dis­zi­plin und guter Markt­ana­ly­se: Wäh­rend die Short-Posi­ti­on in der ers­ten Zone nur zum Ein­stiegs­kurs geschlos­sen wur­de, brach­ten die Trades am Mor­gen und Nach­mit­tag in der zwei­ten Zone soli­de Ergeb­nis­se. Das wie­der­hol­te Han­deln nur über dem Eröff­nungs­kurs ab 8:00h unter­streicht den aktu­el­len Trend. Risi­ko­ma­nage­ment und kon­se­quen­tes Befol­gen der Stra­te­gie haben sich aus­ge­zahlt – trotz klei­ner Rück­schlä­ge ein gelun­ge­ner Tag!

Han­dels­tag 6.12.24

Um 14:30h US-Arbeitsmarktbericht

Ten­denz Long

Long

In den letz­ten Han­dels­ta­gen hat der DAX kon­ti­nu­ier­lich neue All­zeit­hochs erreicht, wäh­rend der Dow Jones Indus­tri­al Avera­ge (DJIA) eine Seit­wärts­be­we­gung ver­zeich­ne­te. Die­se Diver­genz lässt sich durch meh­re­re Fak­to­ren erklären:

  1. Unter­schied­li­che wirt­schaft­li­che Rah­men­be­din­gun­gen: Die deut­sche Wirt­schaft zeigt trotz glo­ba­ler Her­aus­for­de­run­gen eine bemer­kens­wer­te Resi­li­enz. Vie­le DAX-Unter­neh­men erzie­len einen erheb­li­chen Teil ihrer Umsät­ze außer­halb Deutsch­lands, ins­be­son­de­re in den USA. Dies hat dazu bei­getra­gen, dass der DAX am 3. Dezem­ber 2024 erst­mals die 20.000-Punkte-Marke über­schrit­ten hat.
  2. Geld­po­li­ti­sche Maß­nah­men: Die Aus­sicht auf sin­ken­de Leit­zin­sen sowohl in den USA als auch in der Euro­zo­ne hat die Akti­en­märk­te beflü­gelt. Nied­ri­ge­re Zin­sen redu­zie­ren die Finan­zie­rungs­kos­ten für Unter­neh­men und machen Akti­en im Ver­gleich zu fest­ver­zins­li­chen Anla­gen attrak­ti­ver. Dies hat den DAX zusätz­lich unterstützt.
  3. Unter­neh­mens­spe­zi­fi­sche Ent­wick­lun­gen: Bestimm­te DAX-Unter­neh­men, wie SAP, pro­fi­tie­ren vom Boom bei der künst­li­chen Intel­li­genz, wäh­rend ande­re wie Rhein­me­tall von der gestie­ge­nen Nach­fra­ge im Ver­tei­di­gungs­sek­tor pro­fi­tie­ren. Sol­che posi­ti­ven Unter­neh­mens­nach­rich­ten haben den DAX wei­ter angetrieben.
  4. Unter­schied­li­che Markt­struk­tu­ren: Der DJIA besteht aus 30 gro­ßen US-Unter­neh­men und ist preis­ge­wich­tet, was bedeu­tet, dass Akti­en mit höhe­ren Kur­sen einen grö­ße­ren Ein­fluss auf den Index haben. Der DAX hin­ge­gen umfasst 40 deut­sche Unter­neh­men und ist markt­ka­pi­ta­li­sie­rungs­ge­wich­tet, wodurch grö­ße­re Unter­neh­men einen stär­ke­ren Ein­fluss haben. Die­se unter­schied­li­chen Gewich­tungs­me­tho­den kön­nen zu unter­schied­li­chen Index­be­we­gun­gen führen.
  5. Geo­po­li­ti­sche Fak­to­ren: Glo­ba­le Han­dels­be­zie­hun­gen und geo­po­li­ti­sche Span­nun­gen beein­flus­sen die Märk­te unter­schied­lich. Wäh­rend der DAX von einer Ent­span­nung in Han­dels­kon­flik­ten pro­fi­tie­ren könn­te, könn­ten Unsi­cher­hei­ten in ande­ren Regio­nen den DJIA stär­ker belasten.

Zusam­men­fas­send resul­tiert die unter­schied­li­che Kurs­ent­wick­lung von DAX und DJIA aus einer Kom­bi­na­ti­on von wirt­schaft­li­chen, geld­po­li­ti­schen und unter­neh­mens­spe­zi­fi­schen Fak­to­ren sowie Unter­schie­den in der Index­struk­tur und geo­po­li­ti­schen Einflüssen.

Es gibt ledig­lich zwei Schlüs­sel zum Erfolg im Han­del: Ers­tens die Ent­wick­lung einer Han­dels­stra­te­gie mit einem Markt­vor­teil und zwei­tens die Ent­wick­lung der Fähig­keit, die­se Stra­te­gie kon­se­quent umzusetzen.

Autor: Georg Min­der­mann, Jahr­gang 1939, wohn­haft in Spa­ni­en Hob­by Trader und Gol­fer, kein Coach


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