FDAX-Trading-Strategie – 04.12. - 08.12.2023

Kon­ti­nu­ier­li­che Erfas­sung der täg­lich mög­li­chen Punkteergebnisse

Als Refe­renz dient 1 CFD an den ers­ten und 2 CFDs an den zwei­ten Aktionszonen.

End of Year Rally

Eine "End of Year Ral­ly" oder Jah­res­end­ral­lye bezieht sich auf das Phä­no­men, bei dem Akti­en­märk­te gegen Ende des Kalen­der­jah­res häu­fig eine Auf­wärts­be­we­gung erfah­ren. Meh­re­re Fak­to­ren kön­nen zu die­sem Trend beitragen:

  • Opti­mis­mus und Inves­ti­ti­ons­nei­gung: Zum Jah­res­en­de nei­gen Anle­ger und Fonds­ma­na­ger dazu, opti­mis­ti­scher in Bezug auf das kom­men­de Jahr zu sein. Dies kann zu ver­stärk­ten Inves­ti­tio­nen und Käu­fen füh­ren, was die Akti­en­kur­se nach oben treibt.
  • Steu­er­li­che Grün­de: Eini­ge Anle­ger ver­kau­fen gegen Ende des Jah­res Ver­lust­po­si­tio­nen, um ihre Kapi­tal­ge­winn­steu­ern zu mini­mie­ren. Die­ser Pro­zess wird oft als "Tax-Loss Har­ve­s­t­ing" bezeich­net. Nach­dem die­se Ver­käu­fe abge­schlos­sen sind, kön­nen die Anle­ger das frei­ge­wor­de­ne Kapi­tal wie­der inves­tie­ren, was zu einer erhöh­ten Nach­fra­ge nach Akti­en führt.
  • Win­dow Dres­sing: Fonds­ma­na­ger, die ihre Port­fo­li­os zum Jah­res­en­de hin opti­mie­ren wol­len, um bes­se­re Jah­res­er­geb­nis­se zu prä­sen­tie­ren, könn­ten ver­mehrt in Akti­en inves­tie­ren, die im Lau­fe des Jah­res gut abge­schnit­ten haben. Dies erhöht die Nach­fra­ge nach die­sen Akti­en und kann die Kur­se stei­gen lassen.
  • Nied­ri­ge­re Han­dels­vo­lu­men: Da vie­le Markt­teil­neh­mer um die Fei­er­ta­ge her­um Urlaub neh­men, sind die Han­dels­vo­lu­men oft nied­ri­ger. In einem Markt mit gerin­ge­rem Volu­men kön­nen schon klei­ne­re Käu­fe oder Ver­käu­fe grö­ße­re Preis­be­we­gun­gen verursachen.
  • His­to­ri­sche Mus­ter: Man­che Anle­ger fol­gen der Prä­mis­se, dass his­to­ri­sche Mus­ter sich wie­der­ho­len. Da in der Ver­gan­gen­heit oft Jah­res­end­ral­lyes beob­ach­tet wur­den, könn­ten Anle­ger in Erwar­tung einer sol­chen Ral­lye han­deln, was zu einer selbst­er­fül­len­den Pro­phe­zei­ung führt.

Inner­halb einer Day Tra­ding Stra­te­gie für den DAX hat das Regel­werk ver­schie­de­ne Set­ups. Trotz­dem ist es wich­tig die­se der Lage ent­spre­chend rich­tig einzusetzen.

Beim Day­tra­ding, ins­be­son­de­re beim Han­del mit dem DAX, ist es ent­schei­dend, eine gut durch­dach­te Stra­te­gie zu haben, die ver­schie­de­ne Set­ups umfasst. Aller­dings ist es eben­so wich­tig, die­se Set­ups fle­xi­bel und situa­ti­ons­ge­recht ein­zu­set­zen. Hier sind eini­ge wich­ti­ge Aspek­te, die zu berück­sich­ti­gen sind:

  1. Markt­ver­ständ­nis: Ein tie­fes Ver­ständ­nis des Mark­tes und sei­ner Dyna­mi­ken ist uner­läss­lich. Dies umfasst das Wis­sen über wirt­schaft­li­che Indi­ka­to­ren, poli­ti­sche Ereig­nis­se und ande­re exter­ne Fak­to­ren, die den DAX beein­flus­sen können.
  2. Fle­xi­bi­li­tät: Obwohl es wich­tig ist, ein Regel­werk zu haben, muss die­ses fle­xi­bel genug sein, um auf uner­war­te­te Markt­ver­än­de­run­gen reagie­ren zu kön­nen. Star­res Fest­hal­ten an einem Set­up, ohne die aktu­el­len Markt­be­din­gun­gen zu berück­sich­ti­gen, kann zu Ver­lus­ten führen.
  3. Risi­ko­ma­nage­ment: Jede Tra­ding-Stra­te­gie soll­te kla­re Richt­li­ni­en für das Risi­ko­ma­nage­ment ent­hal­ten. Dies beinhal­tet Stop-Loss-Orders, um poten­zi­el­le Ver­lus­te zu begren­zen, und das Manage­ment der Posi­ti­ons­grö­ße in Abhän­gig­keit vom ver­füg­ba­ren Kapital.
  4. Tech­ni­sche Ana­ly­se: Die Ver­wen­dung von tech­ni­scher Ana­ly­se, ein­schließ­lich Chart­mus­tern und Indi­ka­to­ren, kann hel­fen, güns­ti­ge Ein- und Aus­stiegs­punk­te zu identifizieren.
  5. Psy­cho­lo­gie des Han­dels: Die eige­nen Emo­tio­nen und das Han­dels­ver­hal­ten unter Kon­trol­le zu haben, ist ent­schei­dend. Vie­le Trader nei­gen dazu, emo­tio­na­len Ent­schei­dun­gen zu fol­gen, beson­ders nach Ver­lus­ten oder gro­ßen Gewinnen.
  6. Kon­ti­nu­ier­li­ches Ler­nen: Der Markt ver­än­dert sich stän­dig, daher ist es wich­tig, kon­ti­nu­ier­lich zu ler­nen und die Stra­te­gie ent­spre­chend anzupassen.
  7. Back­test­ing und Anpas­sun­gen: Bevor man eine Stra­te­gie im Live-Han­del anwen­det, soll­te sie durch Back­test­ing auf his­to­ri­schen Daten über­prüft und ange­passt werden.
  8. Kom­bi­na­ti­on ver­schie­de­ner Set­ups: Die Ver­wen­dung einer Kom­bi­na­ti­on ver­schie­de­ner Set­ups kann dazu bei­tra­gen, die Effek­ti­vi­tät der Stra­te­gie zu erhö­hen, indem sie ver­schie­de­ne Markt­sze­na­ri­en abdeckt.
  9. Dis­zi­plin: Letzt­end­lich ist die Dis­zi­plin, der Stra­te­gie zu fol­gen und sich nicht von kurz­fris­ti­gen Markt­ge­räu­schen ablen­ken zu las­sen, ent­schei­dend für den Erfolg.

Eine erfolg­rei­che Day­tra­ding-Stra­te­gie für den DAX erfor­dert also mehr als nur das Befol­gen eines star­ren Regel­werks; sie erfor­dert eine fle­xi­ble, gut durch­dach­te Her­an­ge­hens­wei­se, die auf fun­dier­ten Kennt­nis­sen und dis­zi­pli­nier­ter Aus­füh­rung basiert.

Han­dels­tag 4.12.23

Han­del der Zonen

Han­del am Nach­mit­tag Set­up 3

Han­dels­tag 5.12.23

Wide Gap und Han­del der Zonen

Wide Gap geschlos­sen, dann ers­te Zone Short.

Stopp zur Gewinn­si­che­rung (GS)

Die­ser Stopp kommt nur dann zur Anwen­dung, wenn bereits Gewin­ne erzielt wur­den. Der GS-Stopp wird immer dann ein­ge­setzt, wenn nach Eröff­nung einer neu­en Posi­ti­on erkenn­bar ist, dass die Kurs­ent­wick­lung stark in die ande­re Rich­tung tendiert.

Han­del am Nach­mit­tag Set­up 2 Short

Han­dels­tag 6.12.23

Wide Gap und Han­del der Zonen

Wide Gap Long erfüllt

Han­del am Nachmittag

Set­up 1 Short

Han­dels­tag 7.12.23

Han­del der Zonen

Han­del am Nahmittag

Set­up 3

Han­dels­tag 8.12.39

Um 14.30h US-Beschäf­ti­gung Novem­ber, bis dahin Ten­denz Long

Oft auch unter dem Eröff­nungs­kurs aus 9:00h, abwarten

Die Arbeits­lo­sen­quo­te beschreibt den pro­zen­tua­len Anteil der regis­trier­ten Arbeits­lo­sen an der Erwerbs­be­völ­ke­rung in den USA. Steigt die Zahl, dann gilt dies als Hin­weis auf eine Ver­schlech­te­rung am Arbeits­markt und damit sin­ken­den Kon­sum­aus­ga­ben. Fällt sie dage­gen, so gilt dies als Indiz für einen sich erho­len­den Arbeits­markt und damit stei­gen­den Konsumausgaben.

Long um 9:00h unter dem Eröffnungskurs.

Jetzt ers­te Zone Long

Autor: Georg Min­der­mann, Jahr­gang 1939, wohn­haft in Spa­ni­en Hob­by Trader und Gol­fer, kein Coach


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