FDAX-Trading-Strategie – 11.12. - 15.12.2023

Kon­ti­nu­ier­li­che Erfas­sung der täg­lich mög­li­chen Punkteergebnisse

Als Refe­renz dient 1 CFD an den ers­ten und 2 CFDs an den zwei­ten Aktionszonen.

Die Infla­ti­on hat den DAX unter­stützt. Kommt bald die Wende?

Der DAX (Deut­scher Akti­en­in­dex) reprä­sen­tiert die 40 größ­ten und liqui­des­ten Unter­neh­men des deut­schen Akti­en­mark­tes, die an der Frank­fur­ter Wert­pa­pier­bör­se gelis­tet sind. Die lang­fris­ti­ge Ten­denz des DAX, im Lau­fe der Zeit zu stei­gen, lässt sich auf ver­schie­de­ne Fak­to­ren zurückführen:

  • Wirt­schafts­wachs­tum: Die Wirt­schaft wächst im Lau­fe der Zeit, was sich in höhe­ren Unter­neh­mens­ge­win­nen und stei­gen­den Akti­en­kur­sen wider­spie­gelt. Da der DAX Unter­neh­men aus ver­schie­de­nen Bran­chen beinhal­tet, spie­gelt er das all­ge­mei­ne Wirt­schafts­wachs­tum wider.
  • Infla­ti­on: Infla­ti­on führt dazu, dass die Prei­se im Lau­fe der Zeit stei­gen, was sich auch auf Akti­en­kur­se aus­wir­ken kann. Da der Wert von Geld mit der Zeit abnimmt, reflek­tie­ren die Akti­en­kur­se die­sen Trend durch eine Erhöhung.
  • Reinves­ti­ti­on von Divi­den­den: Vie­le Unter­neh­men im DAX zah­len Divi­den­den. Wenn die­se Divi­den­den reinves­tiert wer­den, kann dies zu einem zusätz­li­chen Wachs­tum des Akti­en­kur­ses führen.
  • Tech­no­lo­gi­scher Fort­schritt: Tech­no­lo­gi­sche Inno­va­tio­nen kön­nen die Effi­zi­enz und Pro­fi­ta­bi­li­tät von Unter­neh­men stei­gern, was sich posi­tiv auf deren Akti­en­kur­se auswirkt.
  • Glo­ba­li­sie­rung: Die zuneh­men­de Ver­net­zung der Welt­wirt­schaft führt zu neu­en Wachs­tums­mög­lich­kei­ten für Unter­neh­men, was wie­der­um zu einem Anstieg der Akti­en­kur­se beiträgt.
  • Aus­tausch schwa­cher Unter­neh­men: Ein wei­te­rer wich­ti­ger Fak­tor ist, dass schwä­che­re Unter­neh­men im Index durch stär­ke­re ersetzt wer­den. Dies bedeu­tet, dass der DAX regel­mä­ßig über­prüft und aktua­li­siert wird, um sicher­zu­stel­len, dass er die leis­tungs­fä­higs­ten und sta­bils­ten Unter­neh­men des deut­schen Akti­en­mark­tes reprä­sen­tiert. Die­ser Pro­zess trägt dazu bei, dass der Gesamt­wert des DAX im Lau­fe der Zeit ten­den­zi­ell steigt.

Es ist jedoch wich­tig zu beto­nen, dass der Akti­en­markt Schwan­kun­gen unter­liegt und es Zei­ten gibt, in denen der DAX fällt. Die­se Schwan­kun­gen kön­nen durch wirt­schaft­li­che Rezes­sio­nen, poli­ti­sche Ereig­nis­se, Markt­vo­la­ti­li­tät und ande­re Fak­to­ren ver­ur­sacht wer­den. Lang­fris­tig ten­diert der Markt jedoch dazu, die­se Schwan­kun­gen zu über­win­den und ein Wachs­tum zu zeigen.

Han­dels­tag 11.12.23

Han­del der Zonen

Long ers­te Zone erfüllt

Der Tag am Vormittag:

Zwei­mal Long von der ers­ten Zone.

Am Nach­mit­tag Set­up 3

Han­dels­tag 12.12.23

Han­del der Zonen

11:00h ZEW

Der vom Mann­hei­mer Zen­trum für Euro­päi­sche Wirt­schafts­for­schung erho­be­ne ZEW-Index für die Kon­junk­tur­er­war­tun­gen gilt als einer der wich­tigs­ten Früh­in­di­ka­to­ren für die wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung in Deutsch­land. Beim ZEW-Index wer­den monat­lich mehr als 350 insti­tu­tio­nel­le deut­sche Inves­to­ren zu ihrer Ein­schät­zung der kon­junk­tu­rel­len Lage befragt. Der Früh­in­di­ka­tor besitzt eine Gül­tig­keit von sechs Mona­ten. Index­wer­te über 0 signa­li­sie­ren eine posi­ti­ve Kon­junk­tur­ent­wick­lung im Ver­gleich zum Vor­mo­nat, wäh­rend bei einem Fall unter 0 mit einer nega­ti­ven Ent­wick­lung zu rech­nen ist. Wenn der ZEW-Index für die Kon­junk­tur­er­war­tun­gen höher als erwar­tet aus­fällt, führt das auf den Devi­sen­märk­ten in der Regel zu einem stei­gen­den Kurs des Euro (EUR). Umge­kehrt sinkt der Kurs des Euro (EUR), wenn die Ana­lys­ten­schät­zun­gen deut­lich ver­fehlt werden.

14:30h Ver­brau­cher­preis­in­dex USA

Der Ver­brau­cher­preis­in­dex (VPI) wird anhand eines Waren­korbs berech­net, der Güter und Dienst­leis­tun­gen eines Durch­schnitts­haus­halts in den USA umfasst. Dar­aus ergibt sich der Ver­brau­cher­preis­in­dex, der als Schlüs­sel­grö­ße für das Ver­hal­ten des Kon­su­men­ten und der Infla­ti­on gilt. Dar­über hin­aus gilt die Teue­rungs­ra­te als Richt­schnur für die aller­meis­ten Zen­tral­ban­ken, deren Pri­mär­ziel dar­in besteht, Preis­sta­bi­li­tät zu gewähr­leis­ten. Wenn der Ver­brau­cher­preis­in­dex (VPI) höher als erwar­tet aus­fällt, führt das auf den Devi­sen­märk­ten in der Regel zu einem stei­gen­den Kurs des US-Dol­lar (USD). Umge­kehrt sinkt der Kurs des US-Dol­lar (USD), wenn die Ana­lys­ten­schät­zun­gen deut­lich ver­fehlt werden.

Es läp­pert sich …

Han­dels­tag 13.12.23

20:00h Zins­ent­schei­dung der FED

16. Nach­rich­ten­ab­hän­gi­ge Positionseröffnungen

Im Vor­feld wich­ti­ger Ver­öf­fent­li­chun­gen wie US-Arbeits­markt-Bericht und FED/EZB Zins­ent­schei­dun­gen kommt es regel­mä­ßig zu Kurs­ge­win­nen. Oft auch aus der zwei­ten Zone Long. Der US-Arbeits­markt­be­richt wird am ers­ten Frei­tag des Monats um 14:30h MEZ ver­öf­fent­licht. Das Fede­ral Open Mar­ket Com­mit­tee trifft sich regu­lär acht Mal in einem Kalen­der­jahr. Es wird nach Eröff­nung um 8:00h eine Long Posi­ti­on eröff­net sofern die DOW FUTURES (DJIA FUT) und auch der FDAX nicht im Ver­lust notieren.

Ist das Umfeld weder bul­lish noch notie­ren FDAX und DJIA FUT im Plus dann beginnt der Han­del erst ab 9:00h (Eröff­nung XETRA DAX.)

Der Ein­stieg muss chart­tech­nisch kor­rekt sein und durch eine bul­lish Cand­le­stick-Ker­ze bestä­tigt werden.

Zwi­schen 8h und 9h zeich­nen wir die Ran­ge Hoch und Tief ein. Wird nach 9h einer die­ser Refe­renz­kur­se sicht­bar durch­ge­han­delt, dann stei­gen wir Long ein.

Nach der Ver­öf­fent­li­chung der Daten kommt es gewöhn­lich zu wei­ten Kurs­aus­schlä­gen.  Nur sehr erfah­re­ne Trader soll­ten dann noch aktiv wer­den, denn es kommt dar­auf an, ob die Daten bedeu­tend über oder unter den Erwar­tun­gen lie­gen. Es muss dann zwin­gend im Tan­dem mit den DJIA FUT gehan­delt werden.

Han­dels­tag 14.12.23

Dop­pel-Gap 199 Punk­te Short

Die­ser Gap auf­grund der FED-Ent­schei­dung, die Zin­sen nicht zu erhö­hen, war eine glat­te Übertreibung.

14:15h Zins­ent­scheid der EZB.

TP Ziel Schluss­kurs um 22:00h von gestern.

Short aus ers­ter Zone erfüllt

Schlie­ßung der Gap bis zum Clo­se ges­tern um 22:00h erfüllt.

Das gewal­ti­ge DAX-Gap von 200 Punk­ten wur­de geschlossen!

Han­dels­tag 15.12 23

Han­del der Zonen

Rol­ler Coaster

Der Aus­druck "Ach­ter­bahn an der Bör­se" wird oft meta­pho­risch ver­wen­det, um die extre­men Höhen und Tie­fen oder die Vola­ti­li­tät zu beschrei­ben, die an den Akti­en­märk­ten erlebt wer­den. Die­se Meta­pher zieht eine Par­al­le­le zu den unvor­her­seh­ba­ren und schnel­len Ver­än­de­run­gen der Akti­en­kur­se, ähn­lich wie eine Ach­ter­bahn schnell auf- und absteigt, manch­mal mit uner­war­te­ten Wendungen.

Die meta­pho­ri­sche Ver­wen­dung ver­mit­telt effek­tiv die Idee von Markt­schwan­kun­gen, bei denen Inves­to­ren eine brei­te Palet­te von Emo­tio­nen erle­ben kön­nen, von Auf­re­gung bis Angst, wenn sie die schwan­ken­den Wer­te ihrer Inves­ti­tio­nen beob­ach­ten. Die­se Ana­lo­gie wird oft ver­wen­det, um Markt­be­din­gun­gen zu beschrei­ben, bei denen es signi­fi­kan­te und schnel­le Ver­än­de­run­gen der Kur­se gibt.

Obwohl ich mich an einen getrig­ger­ten Stop-Loss bei einer Vola­ti­li­tät VDAX-NEW unter 13 bei einem Zonen Han­del nicht erin­nern kann, so ist dies heu­te Mor­gen doch passiert.

Bit­te dazu auch den ange­füg­ten 1h Chart betrachten.

Ent­spre­chend dem Rol­ler Coas­ter wur­de nach dem Stop-Loss der Eröff­nungs­kurs noch ein­mal unterschritten.

Autor: Georg Min­der­mann, Jahr­gang 1939, wohn­haft in Spa­ni­en Hob­by Trader und Gol­fer, kein Coach


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