FDAX-Trading-Strategie – 13.11. - 17.11.2023

Kon­ti­nu­ier­li­che Erfas­sung der täg­lich mög­li­chen Punkteergebnisse

Als Refe­renz dient 1 CFD an den ers­ten und 2 CFDs an den zwei­ten Aktionszonen.

Der psy­cho­lo­gi­sche Aspekt spielt beim Day-Tra­ding eine ent­schei­den­de Rol­le und kann einen erheb­li­chen Ein­fluss auf Ihren Erfolg haben. Die Auf­recht­erhal­tung von Dis­zi­plin und die Ein­hal­tung Ihrer Han­dels­re­geln sind oft wich­ti­ger als das Stre­ben nach poten­zi­el­len Gewinnen.

  • Emo­tio­na­le Kon­trol­le: Das Day-Tra­ding kann sehr emo­tio­nal belas­tend sein, da Sie inner­halb kur­zer Zeit gro­ße Gewin­ne oder Ver­lus­te ver­zeich­nen kön­nen. Die Ein­hal­tung Ihrer Regeln hilft Ihnen, Emo­tio­nen wie Angst und Gier zu kon­trol­lie­ren, die zu impul­si­ven Ent­schei­dun­gen füh­ren können.
  • Risi­ko­ma­nage­ment: Ihre Han­dels­re­geln soll­ten kla­re Vor­ga­ben für Ihr Risi­ko­ma­nage­ment ent­hal­ten, ein­schließ­lich des fest­ge­leg­ten Betrags, den Sie pro Trade ris­kie­ren möch­ten. Wenn Sie die­se Regeln befol­gen, schüt­zen Sie Ihr Kapi­tal und ver­mei­den gro­ße Verluste.
  • Kon­sis­tenz: Kon­sis­tenz ist ent­schei­dend, um lang­fris­tig pro­fi­ta­bel zu sein. Wenn Sie Ihre Han­dels­re­geln dis­zi­pli­niert befol­gen, kön­nen Sie bes­ser beur­tei­len, ob Ihre Stra­te­gie lang­fris­tig erfolg­reich ist oder nicht.
  • Ler­nen aus Feh­lern: Wenn Sie dis­zi­pli­niert Ihre Han­dels­re­geln durch­füh­ren und den­noch Ver­lus­te erlei­den, kön­nen Sie die­se Ver­lus­te ana­ly­sie­ren und aus ihnen ler­nen. Dies kann dazu bei­tra­gen, zukünf­ti­ge Feh­ler zu ver­mei­den und Ihre Stra­te­gie zu verbessern.
  • Stress­re­duk­ti­on: Dis­zi­plin hilft, den Stress beim Day-Tra­ding zu redu­zie­ren, da Sie wis­sen, dass Sie Ihre Risi­ko­ma­nage­ment­re­geln befol­gen und nicht impul­siv han­deln. Dies kann dazu bei­tra­gen, Ihre psy­chi­sche Gesund­heit zu erhalten.
  • Ver­mei­dung von Over­tra­ding: Über­mä­ßi­ges Han­deln (Over­tra­ding) ist ein häu­fi­ges Pro­blem beim Day-Tra­ding. Dis­zi­plin hilft Ihnen, sich auf qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Trades zu kon­zen­trie­ren und über­mä­ßi­ges Han­deln zu vermeiden.

Ins­ge­samt ist die psy­cho­lo­gi­sche Sei­te des Day-Tra­dings ent­schei­dend für Ihren lang­fris­ti­gen Erfolg. Es ist wich­tig, sich bewusst zu sein, wie Emo­tio­nen Ihre Ent­schei­dun­gen beein­flus­sen kön­nen, und Maß­nah­men zu ergrei­fen, um die­se Emo­tio­nen zu kon­trol­lie­ren und Ihre Han­dels­re­geln kon­se­quent einzuhalten.

Rück­blick der Woche vom 13. bis 17. Novem­ber 2023

Der DAX hat in die­ser Berichts­pe­ri­ode 685 Punk­te zuge­legt.
Der VDAX-NEW notiert mit 13,13 auf dem nied­rigs­ten Niveau seit 5 Jahren.

Es ist daher nicht ver­wun­der­lich, dass in der ver­gan­ge­nen Woche an kei­nem Han­dels­tag eine Long Posi­ti­on unter dem Eröff­nungs­kurs gehan­delt wur­de.
Trotz­dem war die Han­dels­wo­che mit Short­po­si­tio­nen über dem Eröff­nungs­kurs und dem Han­del am Nach­mit­tag noch sehr erfolg­reich.
Dies spricht für die FDAX-Tra­ding Stra­te­gie mit einem enor­men Vorteil/Edge.
Wir befin­den uns, sta­tis­tisch betrach­tet, im erfolg­reichs­ten Han­dels­mo­nat des Jah­res.
Kann dann mit dem­sel­ben Zuwachs auch wei­ter­hin bis zum Jah­res­en­de mit einer Jah­res­end­ral­ly gerech­net wer­den?
Der Kurs­an­stieg der letz­ten Woche war schon rasant und es herrscht in den letz­ten zwei Han­dels­ta­gen schon ein Dis­con­nect mit dem DOW. Sie­he Tagescharts.

Ein kon­ti­nu­ier­li­cher Anstieg ohne Long Posi­tio­nen unter dem Eröff­nungs­kurs ist unwahrscheinlich!

EDGE

Im Kon­text des Tra­dings bezieht sich der Begriff "Edge" (Vor­teil) auf einen ein­zig­ar­ti­gen Vor­teil, den ein Händ­ler besitzt, der es ihm ermög­licht, den Markt oder sei­ne Wett­be­wer­ber zu über­tref­fen. Die­ser Vor­teil kann ver­schie­de­ne For­men annehmen:

  • Infor­ma­ti­ons­vor­sprung: Zugang zu Infor­ma­tio­nen zu haben, die nicht all­ge­mein bekannt sind, oder öffent­li­che Infor­ma­tio­nen auf eine Wei­se inter­pre­tie­ren zu kön­nen, die ande­re noch nicht erkannt haben.
  • Tech­no­lo­gi­scher Vor­sprung: Über­le­ge­ne Tech­no­lo­gie für schnel­le­res und effi­zi­en­te­res Han­deln nut­zen, was fort­schritt­li­che Han­del­s­al­go­rith­men, Hoch­fre­quenz­han­dels­sys­te­me oder bes­se­re Daten­ana­ly­se­werk­zeu­ge umfas­sen kann.
  • Ana­ly­ti­scher Vor­sprung: Über­le­ge­ne Fähig­kei­ten bei der Ana­ly­se von Markt­da­ten, Trends und Finanz­be­rich­ten besit­zen, um fun­dier­te­re Han­dels­ent­schei­dun­gen zu treffen.
  • Psy­cho­lo­gi­scher Vor­sprung: Eine stär­ke­re men­ta­le Dis­zi­plin, bes­se­re emo­tio­na­le Kon­trol­le und eine Denk­wei­se zu haben, die es einem Händ­ler ermög­licht, unter Druck ratio­na­le Ent­schei­dun­gen zu tref­fen und dabei häu­fi­ge psy­cho­lo­gi­sche Fall­stri­cke wie Her­den­ver­hal­ten oder emo­tio­na­les Han­deln zu vermeiden.
  • Sys­te­ma­ti­scher Vor­sprung: Ent­wick­lung und Nut­zung eines Han­dels­sys­tems oder einer Stra­te­gie, die sich im Lau­fe der Zeit als erfolg­reich erwie­sen hat, oft durch Back­test­ing und Ver­fei­ne­rung von Handelsmodellen.
  • Netz­werk­vor­teil: Nut­zen aus einem star­ken Netz­werk von Kon­tak­ten in der Bran­che zie­hen, die Ein­bli­cke, Tipps oder früh­zei­ti­ge Warn­si­gna­le über Markt­be­we­gun­gen lie­fern können.
  • Erfah­rungs­vor­sprung: Lang­jäh­ri­ge Han­dels­er­fah­rung nut­zen, um Markt­nu­an­cen und Markt­dy­na­mi­ken zu ver­ste­hen, die neue­re Händ­ler mög­li­cher­wei­se übersehen.

Ein Vor­teil ("Edge") im Han­del ist ent­schei­dend, da er den Unter­schied zwi­schen kon­stan­ter Ren­ta­bi­li­tät und zufäl­li­gem Erfolg oder Miss­erfolg aus­ma­chen kann. Händ­ler inves­tie­ren oft erheb­li­che Zeit und Res­sour­cen in die Ent­wick­lung und Auf­recht­erhal­tung ihres Vor­teils in der hoch­kom­pe­ti­ti­ven und dyna­mi­schen Welt des Handels.

Han­dels­tag 13.11.23

Wide Gap und Han­del der Zonen

Alarm aus­ge­löst.

Auch Alarm für Gewinnmitnahme.

Ist das nicht wunderbar!

Han­del am Nachmittag

Set­up 3

Han­dels­tag 14.11.23

Han­del der Zonen

11h ZEW und 14:30h US-Daten zur Inflation

Der vom Mann­hei­mer Zen­trum für Euro­päi­sche Wirt­schafts­for­schung erho­be­ne ZEW-Index für die Kon­junk­tur­er­war­tun­gen gilt als einer der wich­tigs­ten Früh­in­di­ka­to­ren für die wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung in Deutsch­land. Beim ZEW-Index wer­den monat­lich mehr als 350 insti­tu­tio­nel­le deut­sche Inves­to­ren zu ihrer Ein­schät­zung der kon­junk­tu­rel­len Lage befragt. Der Früh­in­di­ka­tor besitzt eine Gül­tig­keit von sechs Mona­ten. Index­wer­te über 0 signa­li­sie­ren eine posi­ti­ve Kon­junk­tur­ent­wick­lung im Ver­gleich zum Vor­mo­nat, wäh­rend bei einem Fall unter 0 mit einer nega­ti­ven Ent­wick­lung zu rech­nen ist. Wenn der ZEW-Index für die Kon­junk­tur­er­war­tun­gen höher als erwar­tet aus­fällt, führt das auf den Devi­sen­märk­ten in der Regel zu einem stei­gen­den Kurs des Euro (EUR). Umge­kehrt sinkt der Kurs des Euro (EUR), wenn die Ana­lys­ten­schät­zun­gen deut­lich ver­fehlt werden.

Um 14:30h auch US-Verbraucherindex.

Kurs steigt schon im Vor­feld in Erwar­tung nied­ri­ger Inflation.

Der Ver­brau­cher­preis­in­dex (VPI) wird anhand eines Waren­korbs berech­net, der Güter und Dienst­leis­tun­gen eines Durch­schnitts­haus­halts in den USA umfasst. Dar­aus ergibt sich der Ver­brau­cher­preis­in­dex, der als Schlüs­sel­grö­ße für das Ver­hal­ten des Kon­su­men­ten und der Infla­ti­on gilt. Dar­über hin­aus gilt die Teue­rungs­ra­te als Richt­schnur für die aller­meis­ten Zen­tral­ban­ken, deren Pri­mär­ziel dar­in besteht, Preis­sta­bi­li­tät zu gewähr­leis­ten. Wenn der Ver­brau­cher­preis­in­dex (VPI) höher als erwar­tet aus­fällt, führt das auf den Devi­sen­märk­ten in der Regel zu einem stei­gen­den Kurs des US-Dol­lar (USD). Umge­kehrt sinkt der Kurs des US-Dol­lar (USD), wenn die Ana­lys­ten­schät­zun­gen deut­lich ver­fehlt werden.

Short von zwei­ter Zone punkt­ge­nau erfüllt. Dop­pel­ter Ertrag.

Befrei­ungs­schlag!

Die Ver­brau­cher­prei­se in den USA blie­ben im Okto­ber unver­än­dert, aber der jähr­li­che Anstieg der Infla­ti­ons­ra­te war der gerings­te seit zwei Jahren.

Han­dels­tag 15.11.23

Han­del der Zonen

Es ver­steht sich, dass ohne neue gra­vie­ren­de geo­po­li­ti­sche und wirt­schaft­li­che Ereig­nis­se der Kurs, even­tu­ell sogar bis zum Jah­res­en­de, steigt.
Intra­day Short Posi­tio­nen müs­sen dann sehr sorg­fäl­tig aus­ge­führt wer­den.
Ein Bei­spiel von heu­te Mor­gen: Sofern die Limit-Sell-Order nach dem Alarm nicht aus­ge­führt wur­de, dann kann wei­ter oben zwi­schen den Zonen eine Posi­ti­on eröff­net wer­den.
Grund­sätz­lich ist zu beach­ten, dass bei noch nied­ri­ger Vola­ti­li­tät Gewin­ne von 20-30 Punk­ten rea­li­siert wer­den können.

Han­dels­tag 16.11.23

Zwei­mal Short punkt­ge­nau von der zwei­ten Zone.

Die­se häu­fi­ge Punkt­ge­nau­ig­keit ist selbst für mich überraschend. 

Han­dels­tag 17.11.23

Han­del der Zonen

Anpas­sung der Zonen

Wenn die ers­te Zone, wie heu­te, durch­ge­han­delt wur­de, dann erfolgt nach der Eröff­nung der Posi­ti­on die Anpas­sung der Zonen. Sie­he dazu 3M Chart.

Autor: Georg Min­der­mann, Jahr­gang 1939, wohn­haft in Spa­ni­en Hob­by Trader und Gol­fer, kein Coach


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