FDAX-Trading-Strategie – 14.04. - 17.04.2025

Kon­ti­nu­ier­li­che Erfas­sung der täg­lich mög­li­chen Punkteergebnisse

Als Refe­renz dient 1 CFD an den ers­ten und 2 CFDs an den zwei­ten Aktionszonen.

Die CFDs auf die welt­weit wich­tigs­ten Indi­zes wer­den auf den soge­nann­ten Cash-Index gepreist. Die Index-CFDs sind 24 Stun­den am Tag ver­füg­bar mit aktu­el­lem Kurs, Tages­hoch und -tief sowie die pro­zen­tua­le Ver­än­de­rung für jeden Index. Der "Basis­preis" ist der letz­te tat­säch­li­che Schluss­kurs jedes Index und die Ver­än­de­rung wird aus die­ser Basis berech­net. Der Erwer­ber eines CFDs (Con­tracts for Dif­fe­rence) ist nicht an einem Unter­neh­men betei­ligt, son­dern ledig­lich Inha­ber einer For­de­rung. Der Kurs von CFDs lei­tet sich von einem Basis­wert ab. Der Anle­ger wird aus­schließ­lich an der Kurs­ent­wick­lung des Basis­wer­tes betei­ligt. CFDs zäh­len zur Grup­pe der Derivate.

Ergeb­nis­se: Alle Ergeb­nis­se vom 01.08.2022 - 28.07.2023 kön­nen unter

über­prüft werden.

Das Ergeb­nis die­ser Han­dels­wo­che mit 1 CFD an den ers­ten Zonen und 2 CFDS an den zwei­ten Zonen beläuft sich auf 720 Punk­te Gewinn. Der enga­gier­te Trader strebt davon 50-70% an.

Sta­tis­tik der Set­ups ab dem 6. Janu­ar 2025 bis zum 17. April 2025

Han­del am MorgenGewinn-TradesVer­lust-Trades
Ers­te Zone Long321
Zwei­te Zone Long19
Ers­te Zone Short365
Zwei­te Zone Short9
Rever­sals10 
   
Han­del am NachmittagGewinn-TradesVer­lust-Trades
Set­up 1 Long3 
Set­up 1 Short7 
Set­up 2 Long11 
Set­up 2 Short9 
Set­up 3 Long9 
Set­up 4 Long9 
Set­up 4 Short322
   
Ver­lus­te  
Tages-Gesamt­ver­lust 
Teil­ver­lust 

Hin­weis: Zuwei­len wer­den bei einem Set­up nur 10 Punk­te Gewinn/Verlust erzielt. Die­se wer­den sta­tis­tisch nicht erfasst. Erst ab einem Ergeb­nis von 20 Punk­ten +/- wer­den die­se dokumentiert.

Die beschrie­be­ne FDAX-Tra­ding-Stra­te­gie ist dis­kre­tio­när und basiert auf der Anwen­dung ver­schie­de­ner Han­dels­set­ups, die sowohl mor­gens als auch nach­mit­tags genutzt wer­den. Mor­gens wer­den in der Regel 2-4 Set­ups und nach­mit­tags etwa 1-2 Set­ups gehan­delt. Die Anzahl der gehan­del­ten Set­ups vari­iert jedoch stark in Abhän­gig­keit von der VDAX-NEW-Vola­ti­li­tät und aktu­el­len Nach­rich­ten­er­eig­nis­sen. Auf­grund die­ser Varia­bi­li­tät ist eine exak­te Vor­her­sa­ge der Anzahl der Set­ups und ihrer Ergeb­nis­se nicht möglich.

Um die vol­le Per­for­mance der Stra­te­gie zu erzie­len, ist es not­wen­dig, alle Set­ups kon­se­quent zu han­deln und wäh­rend der Han­dels­zei­ten kon­ti­nu­ier­lich prä­sent zu sein. Dies stellt eine gro­ße Her­aus­for­de­rung für vie­le Trader dar, ins­be­son­de­re weil sie dazu nei­gen, impul­siv außer­halb der fest­ge­leg­ten Set­ups zu han­deln. Sol­che impul­si­ven Ent­schei­dun­gen kön­nen das Ergeb­nis der Stra­te­gie ver­wäs­sern und sogar zu Ver­lus­ten führen.

Vor­schlä­ge zur Ver­bes­se­rung und Umset­zung der Strategie:

  1. Strik­te Dis­zi­plin und Regel­be­fol­gung: Eine der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen bei die­ser Stra­te­gie ist die Ein­hal­tung der vor­ge­ge­be­nen Set­ups. Da der Han­del dis­kre­tio­när erfolgt, ist es essen­zi­ell, dass Trader ihre Ent­schei­dun­gen strikt an den defi­nier­ten Han­dels­re­geln aus­rich­ten. Es ist hilf­reich, vor jedem Trade zu über­prü­fen, ob die aktu­el­len Markt­be­din­gun­gen den Kri­te­ri­en des jewei­li­gen Set­ups entsprechen.
  2. Fokus und Geduld: Da die Stra­te­gie dis­kre­tio­när ist und die Anzahl der Set­ups vari­ie­ren kann, ist es wich­tig, gedul­dig zu blei­ben und nicht aus Lan­ge­wei­le oder dem Gefühl her­aus zu han­deln, „etwas tun zu müs­sen“. Trader soll­ten sich dar­auf kon­zen­trie­ren, nur bei kla­ren Set­ups aktiv zu wer­den und Markt­rau­schen zu ignorieren.
  3. Men­ta­le Vor­be­rei­tung: Der dis­kre­tio­nä­re Han­del erfor­dert ein hohes Maß an men­ta­ler Stär­ke. Trader soll­ten sich men­tal dar­auf vor­be­rei­ten, dass nicht jeder Tag gleich ver­lau­fen wird und dass es Pha­sen gibt, in denen wenig oder nichts zu tun ist. Eine gute Mög­lich­keit, dies zu errei­chen, ist die täg­li­che Vor­be­rei­tung, bei der die Markt­si­tua­ti­on ana­ly­siert und die mög­li­chen Set­ups durch­ge­gan­gen werden.
  4. Risi­ko­ma­nage­ment: Ein strik­tes Risi­ko­ma­nage­ment ist uner­läss­lich. Dis­kre­tio­nä­re Trader müs­sen kla­re Stop-Loss-Limits set­zen und die­se kon­se­quent ein­hal­ten. Auch das Fest­le­gen eines Tages­li­mits für Ver­lus­te kann hel­fen, das Risi­ko zu kon­trol­lie­ren und zu ver­hin­dern, dass impul­si­ve Ent­schei­dun­gen zu erheb­li­chen Ver­lus­ten führen.
  5. Kon­ti­nu­ier­li­che Wei­ter­bil­dung: Da die Stra­te­gie auf der indi­vi­du­el­len Ent­schei­dungs­fin­dung basiert, ist es wich­tig, dass Trader kon­ti­nu­ier­lich an ihrer Markt­kennt­nis und ihren Han­dels­fä­hig­kei­ten arbei­ten. Dies schließt sowohl die tech­ni­sche Ana­ly­se als auch das Ver­ste­hen der Markt­psy­cho­lo­gie ein. Regel­mä­ßi­ge Refle­xi­on über die eige­nen Ent­schei­dun­gen und deren Ergeb­nis­se kann eben­falls dazu bei­tra­gen, zukünf­ti­ge Feh­ler zu vermeiden.

Fazit: Die dis­kre­tio­nä­re FDAX-Tra­ding-Stra­te­gie erfor­dert Dis­zi­plin, Geduld und ein star­kes men­ta­les Fun­da­ment. Trader soll­ten sich dar­auf kon­zen­trie­ren, nur die fest­ge­leg­ten Set­ups zu han­deln, um die vol­le Per­for­mance zu erzie­len. Durch strik­tes Risi­ko­ma­nage­ment und kon­ti­nu­ier­li­che Wei­ter­bil­dung kön­nen sie das Risi­ko von impul­si­ven Fehl­ent­schei­dun­gen mini­mie­ren und ihre Erfolgs­quo­te lang­fris­tig verbessern.

Geduld ist defi­ni­tiv eine der wich­tigs­ten Tugen­den beim Day­tra­ding, ins­be­son­de­re beim DAX (Deut­scher Akti­en­in­dex). Day­tra­ding erfor­dert schnel­le Ent­schei­dun­gen, aber das bedeu­tet nicht, dass man über­stürzt han­deln soll­te. Geduld ist uner­läss­lich, um auf den rich­ti­gen Moment für den Ein­stieg oder Aus­stieg zu war­ten und nicht von kurz­fris­ti­gen Markt­be­we­gun­gen oder Emo­tio­nen beein­flusst zu werden.

Hier sind eini­ge Grün­de, war­um Geduld beim DAX-Tra­ding wich­tig ist:

  1. Ver­mei­dung von Über­tra­ding: Geduld ver­hin­dert über­mä­ßi­ges Han­deln, das oft zu Ver­lus­ten füh­ren kann.
  2. Markt­ana­ly­se: Geduld gibt Zeit, den Markt gründ­lich zu ana­ly­sie­ren und auf pro­fi­ta­ble Mus­ter oder Signa­le zu warten.
  3. Emo­tio­na­le Kon­trol­le: Unge­duld führt oft zu impul­si­ven Ent­schei­dun­gen, die auf Angst oder Gier basie­ren. Geduld hilft, ruhig und ratio­nal zu bleiben.
  4. Set­zen von rea­lis­ti­schen Zie­len: Erfolg­rei­ches Day­tra­ding erfor­dert rea­lis­ti­sche Erwar­tun­gen, und Geduld hilft dabei, die­se bei­zu­be­hal­ten und nicht zu früh Gewin­ne zu rea­li­sie­ren oder Ver­lus­te hinzunehmen.

Geduld ist also nicht nur eine Tugend im all­ge­mei­nen Leben, son­dern auch ein ent­schei­den­der Fak­tor für den Erfolg im Daytrading.

Vor­be­rei­tung auf den Han­dels­tag – Mon­tag, 14. April 2025

Heu­te am Sonn­tag lie­gen uns bereits eini­ge rele­van­te Daten zur Vor­be­rei­tung auf den mor­gi­gen Han­dels­start vor:

- Schluss­kurs des Ger­man 40 (CFD) am Frei­tag, 11. April um 22:00 Uhr: 20.696 Punk­te
- DAX XETRA-Schluss­kurs am Frei­tag um 18:00 Uhr: 20.374 Punk­te
- Vor­läu­fi­ges Gap: +322 Punk­te
- VDAX-NEW-Notie­rung zum Wochen­schluss: 35,98 (hohe Vola­ti­li­tät)

Die ent­schei­den­de Unbe­kann­te für den mor­gi­gen Han­dels­start ist der Eröff­nungs­kurs am Mon­tag um 8:00 Uhr, wenn der Ger­man 40 offi­zi­ell in den Han­del geht. Soll­te sich das Ver­hal­ten der ver­gan­ge­nen Wochen wie­der­ho­len, ist davon aus­zu­ge­hen, dass das Gap zumin­dest teil­wei­se geschlos­sen wird – mög­li­cher­wei­se bereits im frü­hen Handel.

Beob­ach­tung: Mit­ter­nachts­er­öff­nung Dow Futures & Ger­man 40 CFDs

Beson­ders rele­vant ist der Mit­ter­nachts­start der US-Futures (Dow, Nasdaq, S&P). Par­al­lel dazu beginnt auch die Notie­rung der Ger­man 40 CFDs ab 00:00 Uhr, was die ers­te markt­tech­ni­sche Indi­ka­ti­on nach dem Wochen­en­de lie­fert. Die­se Eröff­nungs­pha­se kann wich­ti­ge Hin­wei­se dar­auf geben, ob sich eine Rich­tung für den Vor­mit­tag abzeichnet.

Fun­da­men­ta­le Lage

Über das Wochen­en­de haben sich kei­ne neu­en oder kurs­re­le­van­ten Nach­rich­ten erge­ben, die einen maß­geb­li­chen Ein­fluss auf die Eröff­nung am Mon­tag hät­ten. Der Fokus liegt daher auf dem Zusam­men­spiel von tech­ni­scher Aus­gangs­la­ge, Gap-Ver­hal­ten und dem Ein­fluss der US-Märkte.

14.4.25

Dop­pel-GAP

Han­del der Zonen ober dem Eröffnungskurs

Long ab dem Clo­se vom Frei­tag / Wide-Gap

Ein sehr erfolg­rei­cher Handelstag

Han­dels­tag 15.4.24

Han­del der Zonen

11:00h ZEW

Han­del bis 9:50 Uhr – Zusammenfassung

Markt­um­feld:

Ger­man 40 (DAX) pro­fi­tiert von meh­re­ren unter­stüt­zen­den Faktoren.

Eröff­nungs­kurs wur­de im Zeit­fens­ter 9:00–10:00 Uhr nicht unter­schrit­ten – bul­li­sches Zeichen.

VDAX-NEW sinkt auf 25 – Rück­gang der impli­zi­ten Vola­ti­li­tät = posi­tiv für Aktien.

DOW-CFDs dreh­ten von nega­tiv auf +0,31 %, was die Stim­mung zusätz­lich stützt.

Tra­ding-Zonen (Short):

Ers­te Short-Zone bei +100 Punk­ten über Eröff­nungs­kurs: durch­lau­fen, kei­ne Short-Posi­ti­on eröffnet.

Zwei­te Short-Zone bei +150 Punk­ten über Eröff­nungs­kurs: eben­falls nicht aktiv geworden.

Der Markt zeigt aktu­ell kei­ne kla­re Schwä­che, die für Short-Ein­stie­ge spricht.

Aus­blick:

Wei­te­res Kurs­ver­hal­ten bleibt offen, ins­be­son­de­re mit Blick auf die um 11:00 Uhr anste­hen­den ZEW-Kon­junk­tur­er­war­tun­gen, die rich­tungs­wei­send sein könnten.

Short nach ZEW- Bekannt­ma­chung. Der Ein­stieg Short kann auch ers­te Zone Short betrach­tet wer­den. US CFDs notie­ren nun auch im Verlust.

Han­del am Nach­mit­tag Set­up 4 Short

Han­dels­tag 16.4.25

Mons­ter-Gap

Kein mor­gend­li­cher Handel

Han­del am Nachmittag

 Set­up 4 Short Gewinn und Ver­lust. Set­up 2 Gewinn

Han­dels­tag 17.4.25

Dop­pel-Gap mit Ten­denz zur Fortführung.

Han­dels­tag Zusam­men­fas­sung bis 12:30h

Markt­struk­tur & Setup:

  • Posi­ti­ve Vor­ga­ben für eine Long-Posi­ti­on bereits vor Handelsbeginn.
  • Mit dem Eröff­nungs­kurs ergab sich ein Dop­pel-Gap Long, mit kla­rer Ten­denz zur Fortführung.
  • Von 07:00 bis 08:00 Uhr zeig­te der 15-Minu­ten-Chart eine per­fek­te Seit­wärts-Kon­so­li­die­rung, was laut Regel­werk auf eine Trend­fort­set­zung hindeutete.

Regel­werk: Seit­wärts Kon­so­li­die­rung auf Zeit (SK)

Eine Kon­so­li­die­rung auf Zeit ist eine Seit­wärts­be­we­gung und fin­det gewöhn­lich am Tages­tie­f/-hoch mit sich abwech­seln­den 15M-Ker­zen über einen Zeit­raum von 60–90 Minu­ten statt. Danach ist davon aus­zu­ge­hen, dass sich der Tages­trend in glei­cher Rich­tung fortsetzt.

Markt­im­pul­se & Rahmenbedingungen:

  • US-Major-Futures notier­ten am Vor­mit­tag deut­lich im Plus, was die Long-Ten­denz verstärkte.
  • Um 14:15 Uhr steht die Zins­ent­schei­dung der EZB (April) an – poten­zi­ell rich­tungs­wei­send für den wei­te­ren Verlauf.

Tra­ding­ver­lauf & Ergebnisse:

  • Ab dem Eröff­nungs­kurs konn­ten drei Long-Posi­tio­nen eröff­net wer­den, jeweils mit 40 Punk­ten Gewinn.
  • Nach Über­schrei­ten der 21.400-Marke kam es zu einer Kor­rek­tur­be­we­gung mit einer Wide Ran­ge Bar, die die ers­te Akti­ons­zo­ne durch­brach und bis zur zwei­ten Long-Zone führte.
  • Dort ent­stand eine Umkehr­for­ma­ti­on im 5-Minu­ten-Chart, was den Ein­stieg in eine wei­te­re Long-Posi­ti­on ermög­lich­te. → Posi­ti­on wur­de erfolg­reich eröff­net und mit Gewinn geschlossen.

Wich­ti­ge chart­tech­ni­sche Feststellung:

  • Direkt nach Gewinn­schlie­ßung erfolg­te eine erneu­te Kor­rek­tur bis zur zwei­ten Zone, ohne neue Hochs.
  • Dies ist ein nega­ti­ves Zei­chen, wes­halb kei­ne wei­te­re Long-Posi­ti­on eröff­net wur­de.
    → Kapi­tal­erhalt hat­te Priorität.
  • Aktu­el­ler Stand: Der Kurs notiert nun unter dem Niveau der zwei­ten Long-Zone – ein schwa­ches Zeichen.

Aus­blick:

  • Eine Erho­lung bis zur EZB-Zins­ent­schei­dung ist mög­lich, bleibt jedoch spekulativ.
  • Der wei­te­re Tages­ver­lauf hängt maß­geb­lich von der EZB-Ent­schei­dung um 14:15 Uhr und der Ent­wick­lung des Dow Jones am Nach­mit­tag ab.

Die DOW FUTURES haben die Kor­rek­tur des DAX ver­ur­sacht. Von 0,83 % im Plus bis 1% + im Minus. Zu jeder Zeit den Dow beobachten.

Es gibt ledig­lich zwei Schlüs­sel zum Erfolg im Han­del: Ers­tens die Ent­wick­lung einer Han­dels­stra­te­gie mit einem Markt­vor­teil und zwei­tens die Ent­wick­lung der Fähig­keit, die­se Stra­te­gie kon­se­quent umzusetzen.

Autor: Georg Min­der­mann, Jahr­gang 1939, wohn­haft in Spa­ni­en Hob­by Trader und Gol­fer, kein Coach


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