Kontinuierliche Erfassung der täglich möglichen Punkteergebnisse
Als Referenz dient 1 CFD an den ersten und 2 CFDs an den zweiten Aktionszonen.
Die CFDs auf die weltweit wichtigsten Indizes werden auf den sogenannten Cash-Index gepreist. Die Index-CFDs sind 24 Stunden am Tag verfügbar mit aktuellem Kurs, Tageshoch und -tief sowie die prozentuale Veränderung für jeden Index. Der "Basispreis" ist der letzte tatsächliche Schlusskurs jedes Index und die Veränderung wird aus dieser Basis berechnet. Der Erwerber eines CFDs (Contracts for Difference) ist nicht an einem Unternehmen beteiligt, sondern lediglich Inhaber einer Forderung. Der Kurs von CFDs leitet sich von einem Basiswert ab. Der Anleger wird ausschließlich an der Kursentwicklung des Basiswertes beteiligt. CFDs zählen zur Gruppe der Derivate.
Ergebnisse: Alle Ergebnisse seit August 2022 können unter
überprüft werden.
Das Ergebnis dieser Handelswoche mit 1 CFD an den ersten Zonen und 2 CFDS an den zweiten Zonen beläuft sich auf 570 Punkte Gewinn. Der engagierte Trader strebt davon 50-70% an.
Statistik der Setups ab dem 8. Januar 2024 bis zum 26. Juli 2024
Handel am Morgen | Gewinn-Trades | Verlust-Trades |
Erste Zone Long | 70 | 8 |
Zweite Zone Long | 21 | 1 |
Stopp Loss Long erreicht | 2 | |
Erste Zone Short | 64 | 12 |
Zweite Zone Short | 10 | 2 |
Stopp Loss Short erreicht | 4 | |
Reversals | 11 | 1 |
Handel am Nachmittag | Gewinn-Trades | Verlust-Trades |
Setup 1 Long | 4 | |
Setup 1 Short | 5 | |
Setup 2 Long | 9 | 1 |
Setup 2 Short | 16 | |
Setup 3 Long | 26 | |
Setup 4 Long | 26 | |
Setup 4 Short | 26 | 1 |
Verluste | ||
Tages-Gesamtverlust | 2 | |
Teilverlust | 6 |
Hinweis: Zuweilen werden bei einem Setup nur 10 Punkte Gewinn/Verlust erzielt. Diese werden statistisch nicht erfasst. Erst ab einem Ergebnis von 20 Punkten +/- werden diese dokumentiert.
Gewinnrate am Morgen: 85,79%
Gewinnrate am Nachmittag: 98,17%
Wer tatsächlich handelt wird feststellen, dass die Verluste an den ersten Zonen prozentual am höchsten sind.
Dies ist jedoch kein Beinbruch, denn diese Verluste werden meistens mit den Gewinnen aus den zweiten Zonen nicht nur kompensiert, sondern ein Mehrwert erzielt.
Die Verlusttage seit Anfang des Jahres belaufen sich auf 5% davon sind 80 % nur Teilverluste.
Behavioral Finance
Verhaltensökonomik oder Behavioral Finance ist ein Forschungsgebiet, das Erkenntnisse aus Psychologie und Wirtschaft kombiniert, um zu erklären, warum und wie Menschen finanzielle Entscheidungen treffen. Es stellt die traditionelle Annahme der Rationalität in der Ökonomie in Frage, die besagt, dass Individuen immer Entscheidungen treffen, um ihren Nutzen zu maximieren. Verhaltensökonomik untersucht, wie verschiedene psychologische Einflüsse und kognitive Verzerrungen zu Abweichungen vom rationalen Verhalten auf den Finanzmärkten führen können. Hier ist ein Überblick über die wichtigsten Konzepte und wie sie sich von der traditionellen Finanztheorie unterscheiden:
Wichtige Konzepte in der Verhaltensökonomik
- Kognitive Verzerrungen: Übermäßiges Vertrauen: Anleger überschätzen oft ihr Wissen oder ihre Fähigkeit, Marktentwicklungen vorherzusagen, was zu übermäßigen Risiken führen kann.
- Ankereffekt: Menschen neigen dazu, sich zu stark auf die erste Information zu verlassen, die sie erhalten (den „Anker“), selbst wenn diese irrelevant ist.
- Herdenverhalten: Einzelpersonen neigen dazu, der Masse zu folgen, indem sie Vermögenswerte kaufen oder verkaufen, weil andere es tun, was zu Blasen oder Abstürzen führen kann.
- Verlustaversion: Der Schmerz, Geld zu verlieren, wird typischerweise stärker empfunden als die Freude, die gleiche Menge zu gewinnen, was zu risikoscheuem Verhalten führen kann.
Emotionale Einflüsse
- Angst und Gier: Marktbewegungen werden oft durch kollektive Angst oder Gier angetrieben, was zu irrationalen Kauf- oder Verkaufsentscheidungen führt.
- Reuevermeidung: Anleger könnten Entscheidungen vermeiden, die zu Reue führen könnten, was manchmal zu Untätigkeit oder übermäßig vorsichtigem Verhalten führt.
Mentale Buchführung
Individuen kategorisieren Geld in verschiedene „Konten“ basierend auf subjektiven Kriterien, was ihr Ausgaben- und Investitionsverhalten beeinflussen kann. Zum Beispiel könnte jemand eine Steuerrückerstattung anders behandeln als reguläres Einkommen.
Prospekt-Theorie (Prospect Theory)
Von Daniel Kahneman und Amos Tversky vorgeschlagen, legt diese Theorie nahe, dass Menschen Gewinne und Verluste unterschiedlich bewerten, was zu irrationalen Entscheidungen führen kann. Sie sind eher bereit, Risiken einzugehen, um Verluste zu vermeiden, als um Gewinne zu erzielen.
Marktineffizienzen
Verhaltensökonomik schlägt vor, dass Märkte nicht immer effizient sind, da menschliche Emotionen und kognitive Verzerrungen den Einfluss haben. Dies kann zu Fehlbewertungen von Vermögenswerten und Möglichkeiten für Arbitrage führen.
Wie sich Verhaltensökonomik von der traditionellen Finanztheorie unterscheidet:
Annahmen über menschliches Verhalten
Traditionelle Finanztheorie: Geht davon aus, dass Individuen rational sind und Märkte effizient. Menschen treffen Entscheidungen, um ihren Nutzen basierend auf allen verfügbaren Informationen zu maximieren.
Verhaltensökonomik: Erkennt an, dass Individuen oft irrational sind und ihre Entscheidungen von Verzerrungen und Emotionen beeinflusst werden.
Marktverhalten
Traditionelle Finanztheorie: Glaubt, dass Marktpreise alle verfügbaren Informationen widerspiegeln (Effizienzmarkthypothese).
- Verhaltensökonomik: Argumentiert, dass Preise aufgrund von Verhaltensverzerrungen von ihren intrinsischen Werten abweichen können, was zu Blasen und Abstürzen führt.
- Entscheidungsprozess: Traditionelle Finanztheorie: Geht davon aus, dass Entscheidungen durch einen logischen, analytischen Prozess getroffen werden.
- Verhaltensökonomik: Berücksichtigt, dass Entscheidungen oft auf Heuristiken basieren und von psychologischen Faktoren beeinflusst werden.
Anwendungen der Verhaltensökonomik
- Anlagestrategien: Das Verständnis von Verzerrungen kann helfen, Strategien zu entwickeln, um deren Auswirkungen zu mindern und Marktineffizienzen auszunutzen.
- Finanzplanung: Hilft bei der Gestaltung besserer Finanzpläne, indem die Verhaltensneigungen der Kunden berücksichtigt werden.
- Politikgestaltung: Gesetzgeber können Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomik nutzen, um Vorschriften zu erstellen, die Anleger schützen und die Marktstabilität gewährleisten.
- Unternehmensfinanzierung: Unternehmen können besser verstehen, wie die Verzerrungen ihrer Manager und Stakeholder die finanziellen Entscheidungen beeinflussen könnten.
Theoretiker und Beiträge der Verhaltensökonomik
- Daniel Kahneman und Amos Tversky: Entwickelten die Prospekt-Theorie und forschten intensiv zu kognitiven Verzerrungen.
- Richard Thaler: Bekannt für seine Arbeit zur mentalen Buchführung, dem Endowment-Effekt und der Nudge-Theorie, ist er eine prominente Figur bei der Anwendung von Verhaltensökonomik auf die Finanzwelt.
- Robert Shiller: Seine Arbeit zur Verhaltensökonomie hat dazu beigetragen, Schwankungen der Vermögenspreise und Finanzblasen zu verstehen.
Verhaltensökonomik in der Praxis
Marktanomalien:
- Verhaltensökonomik erklärt Anomalien wie den Januar-Effekt, Momentum-Effekte und Diskrepanzen zwischen Value- und Growth-Investitionen.
- Anlegerverhalten: Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomik können helfen zu verstehen, warum Anleger verlustbringende Aktien zu lange halten oder gewinnbringende Aktien zu früh verkaufen.
Durch die Integration psychologischer Erkenntnisse in das Studium der Finanzwelt bietet die Verhaltensökonomik ein nuancierteres Verständnis dafür, wie Märkte funktionieren und wie finanzielle Entscheidungen getroffen werden. Dieser Ansatz hilft, eine Reihe von Verhaltensweisen zu erklären und vorherzusagen, die traditionelle Finanzmodelle schwerlich berücksichtigen können.
Handelstag 22.7.24
Handel der Zonen
Frankfurt, 22. Jul (Reuters) – Der Dax wird am Montag Berechnungen von Bankhäusern und Brokern zufolge höher starten. Überschattet von einer weltweiten IT-Panne mit Technik-Ausfällen quer durch alle Branchen hatte der deutsche Leitindex am Freitag ein Prozent auf 18.171 Punkte verloren.
Im Mittelpunkt am Montag steht die US-Politik. Nach wachsenden Zweifeln an seiner Leistungsfähigkeit und seinen Chancen gegen den republikanischen Herausforderer Donald Trump trat US-Präsident Joe Biden am Sonntag als Präsidentschaftskandidat der Demokraten zurück. Nun läuft die Kandidatur bei der Wahl im November auf seine Stellvertreterin Kamala Harris zu.
Aktuelle Situation:
Wir waren vorgewarnt, dass der Kurs steigen würde.
Der erste Einstieg Short erfolgte daher von oben an die Aktionslinie.
Der Kurs korrigierte und pendelte im Minutenchart seitwärts.
Schließlich wurde die Position dann mit 30 Punkten Gewinn geschlossen.
Es hat keinen Zweck mit Shorts gegen steigende Kurse zu kämpfen.
Sofern an der ersten Zone Short erneut eine Position eröffnet wurde, dann musste diese mit Verlust geschlossen werden.
Ich habe wiederholt darauf hingewiesen, dass, wenn eine Gewinnmitnahme aus den ersten Zonen erfolgte, der Kurs sofort wieder zum Eröffnungskurs zurück läuft dann höchste Gefahr besteht.
Handel am Nachmittag
Setup 4 Short
Handelstag 23.7.24
Handel der Zonen
Handel am 24.7.24
Wide-Gap
Handel am Morgen
Handel am Nachmittag
Handelstag 25.7.24
Doppel-Gap
10:00h IFO
Doppel- Gap
Zunächst ist die Richtung festzustellen.
Gemäß dem Regelwerk war eine Fortsetzung nach unten gegeben.
Doppel-Gap Ein solches liegt vor, wenn der FDAX zum Beispiel um 22:00h mindestens 10 Punkte über oder unter dem Schlusskurs/Auktion des Xetra-DAX notiert und am Folgetag mit einem weiteren Gap in gleicher Richtung eröffnet (um beispielweise zusätzliche 60 Punkte). Insgesamt muss die Lücke mindestens 70 Punkte betragen um als Doppel-Gap zu gelten. Trade Management Bei Doppel-Gaps unterscheiden wir in Up-Gaps und Down-Gaps, und zwar je nachdem ob der Eröffnungskurs über/unter dem Schlusskurs DAX 17:30h Vortag notiert.
Doppel-Gaps können sowohl schließen und auch die initiale Trendrichtung fortsetzen. Ist der Schlusskurs vom Vortag um 22h in der Nähe des Tageshochs oder Tagestiefs und über Nacht wird in die gleiche Richtung gehandelt, dann ist eine Fortsetzung wahrscheinlich.
Der Handel Es wird daher wie folgt gehandelt: Schließung der Gap oder
Fortsetzung des Trends
Der Handel beginnt erst ab 9:00h (Eröffnung XETRA DAX.)
Handel am Nachmittag
DOW bestimmt, insbesondere am Nachmittag, den DAX-Kurs
Solange der DOW um und über 40,000 notiert, bleibt der DAX auch über 18.000
Der DOW hat in den letzten Handelsstunden 500 Punkte abgegeben.
Handelstag 26.7.24
14:30h US PCE
Die Kernrate der privaten Konsumausgaben (PCE) beschreibt die Änderung der Waren- und Dienstleistungspreise, die US-Konsumenten im Berichtszeitraum erworben haben. Die Kernrate schließt die Preise für Lebensmittel und Energie aus. Änderungen im PCE zeigen an, ob eine zunehmende Inflationsgefahr besteht oder ob die Preise eher abwärts tendieren. Der PCE gilt als das von der Fed favorisierte Maß für den Preisdruck. Wenn die Kernrate der privaten Konsumausgaben (PCE) höher als erwartet ausfällt, führt das auf den Devisenmärkten in der Regel zu einem steigenden Kurs des US-Dollar (USD). Umgekehrt sinkt der Kurs des US-Dollar (USD), wenn die Analystenschätzungen deutlich verfehlt werden.
Position Short an erster Zone eröffnet
Position aus zweiter Zone Short mit Gewinn geschlossen.
Position aus erster Zone mit GS-STOP glattgestellt.
Autor: Georg Mindermann, Jahrgang 1939, wohnhaft in Spanien Hobby Trader und Golfer, kein Coach