FDAX-Trading-Strategie – 27.05. - 31.05.2024

Kon­ti­nu­ier­li­che Erfas­sung der täg­lich mög­li­chen Punkteergebnisse

Als Refe­renz dient 1 CFD an den ers­ten und 2 CFDs an den zwei­ten Aktionszonen.

Die CFDs auf die welt­weit wich­tigs­ten Indi­zes wer­den auf den soge­nann­ten Cash-Index gepreist. Die Index-CFDs sind 24 Stun­den am Tag ver­füg­bar mit aktu­el­lem Kurs, Tages­hoch und -tief sowie die pro­zen­tua­le Ver­än­de­rung für jeden Index. Der "Basis­preis" ist der letz­te tat­säch­li­che Schluss­kurs jedes Index und die Ver­än­de­rung wird aus die­ser Basis berech­net. Der Erwer­ber eines CFDs (Con­tracts for Dif­fe­rence) ist nicht an einem Unter­neh­men betei­ligt, son­dern ledig­lich Inha­ber einer For­de­rung. Der Kurs von CFDs lei­tet sich von einem Basis­wert ab. Der Anle­ger wird aus­schließ­lich an der Kurs­ent­wick­lung des Basis­wer­tes betei­ligt. CFDs zäh­len zur Grup­pe der Derivate.

Ergeb­nis­se: Alle Ergeb­nis­se seit August 2022 kön­nen unter

über­prüft werden.

Das Ergeb­nis die­ser Han­dels­wo­che mit 1 CFD an den ers­ten Zonen und 2 CFDS an den zwei­ten Zonen beläuft sich auf 330 Punk­te Gewinn. Der enga­gier­te Trader strebt davon 50-70% an.

Sta­tis­tik der Set­ups ab dem 8. Janu­ar 2024 bis zum 31. Mai 2024

Han­del am MorgenGewinn-TradesVer­lust-Trades
Ers­te Zone Long524
Zwei­te Zone Long10 
Stopp Loss Long erreicht1 
Ers­te Zone Short469
Zwei­te Zone Short82
Stopp Loss Short erreicht3 
Rever­sals4 
   
Han­del am NachmittagGewinn-TradesVer­lust-Trades
Set­up 1 Long2 
Set­up 1 Short4 
Set­up 2 Long8 
Set­up 2 Short15 
Set­up 3 Long18 
Set­up 4 Long21 
Set­up 4 Short171
   
Ver­lus­te  
Tages-Gesamt­ver­lust1 
Teil­ver­lust4 

Hin­weis: Zuwei­len wer­den bei einem Set­up nur 10 Punk­te Gewinn/Verlust erzielt. Die­se wer­den sta­tis­tisch nicht erfasst. Erst ab einem Ergeb­nis von 20 Punk­ten +/- wer­den die­se dokumentiert.

Leit­fa­den für die Erstel­lung einer täg­lich struk­tu­rier­ten Handelsanalyse.

  1. Markt­über­blick
    Begin­ne mit einem all­ge­mei­nen Über­blick über die Märk­te, die du han­delst. Dies könn­te Indi­zes, Akti­en, Roh­stof­fe, Forex oder Kryp­to­wäh­run­gen umfas­sen. Betrach­te wich­ti­ge Nach­rich­ten oder Ereig­nis­se, die die Märk­te beein­flusst haben könnten.
  2. Tech­ni­sche Ana­ly­se
    Füh­re eine tech­ni­sche Ana­ly­se für die von dir aus­ge­wähl­ten Han­dels­in­stru­men­te durch. Dazu gehö­ren:
    Trend­ana­ly­se:
    Bestim­me den aktu­el­len Trend anhand von Trend­li­ni­en, glei­ten­den Durch­schnit­ten usw.
    Unter­stüt­zungs- und Wider­stands­ni­veaus: Iden­ti­fi­zie­re wich­ti­ge Preis­ni­veaus, an denen Kehrt­wen­dun­gen oder Durch­brü­che statt­fin­den könn­ten.
    Chart­mus­ter: Suche nach bekann­ten Chart­mus­tern wie Drei­ecken, Flag­gen oder Kopf-und-Schul­tern-For­ma­tio­nen.
    Indi­ka­to­ren: Ver­wen­de tech­ni­sche Indi­ka­to­ren wie RSI, MACD, Bol­lin­ger-Bän­der, um Kauf- oder Ver­kaufs­si­gna­le zu finden.
  3. Fun­da­men­tal­ana­ly­se
    Bei Akti­en, Wäh­run­gen und bestimm­ten ande­ren Asset­klas­sen:
    Wirt­schaft­li­che Indi­ka­to­ren: Beur­tei­lung von Wirt­schafts­da­ten wie Zins­sät­ze, Arbeits­lo­sen­zah­len, BIP-Wachs­tum usw.
    Unter­neh­mens­da­ten: Bei Akti­en­ana­ly­se, berück­sich­ti­ge Unter­neh­mens­er­geb­nis­se, Gewinn­be­rich­te, Divi­den­den und Managementkommentare.
  4. Sen­ti­ment­ana­ly­se
    Erfas­se das Markts­en­ti­ment, das durch Markt­um­fra­gen, Ana­lys­ten­mei­nun­gen oder das Ver­hal­ten von Markt­teil­neh­mern (z. B. über Com­mit­ment of Trad­ers Reports) ange­zeigt wer­den kann.
  5. Risi­ko­ma­nage­ment
    Risi­ko­ana­ly­se:
    Defi­nie­re, wie viel Risi­ko du bereit bist zu neh­men und wie du Posi­tio­nen absi­chern kannst.
    Geld­ma­nage­ment: Bestim­me, wie viel Kapi­tal du pro Trade ein­set­zen möchtest.
  6. Tra­ding-Plan
    Erstel­le einen kla­ren Plan für den Han­dels­tag:
    Ein- und Aus­stiegs­punk­te: Bestim­me, bei wel­chen Prei­sen du ein­stei­gen und aus­stei­gen möch­test.
    Posi­ti­on Sizing: Ent­schei­de, wie groß jede Han­dels­po­si­ti­on sein soll.
    Stop-Loss und Take-Pro­fit: Set­ze kla­re Gren­zen, um Ver­lus­te zu begren­zen und Gewin­ne zu sichern.
  7. Über­prü­fung und Anpas­sung
    Per­for­mance-Review:
    Ana­ly­sie­re, wie dei­ne Trades im Ver­gleich zu dei­nem Plan abge­schnit­ten haben.
    Anpas­sun­gen: Iden­ti­fi­zie­re, was gut funk­tio­niert hat und was ver­bes­sert wer­den könn­te.
    Tools und Soft­ware: Nut­ze Han­dels­soft­ware und Tools wie Tra­ding-Platt­for­men (z. B. MetaT­rader), Char­ting-Soft­ware, Wirt­schafts­ka­len­der und auto­ma­ti­sier­te Han­dels­sys­te­me, um dei­ne Ana­ly­sen zu unter­stüt­zen und zu automatisieren.

Schluss­ge­dan­ke

Eine täg­li­che Han­dels­ana­ly­se kann sehr effek­tiv sein, um sys­te­ma­tisch und dis­zi­pli­niert zu han­deln. Es ist wich­tig, dass man sich kon­ti­nu­ier­lich wei­ter­bil­det und die Stra­te­gien an die sich ändern­den Markt­be­din­gun­gen anpasst.

Han­dels­tag 27.5.24

Han­del der Zonen

US MEMORIAL DAY

Alarm aus­ge­löst und Posi­ti­on Short an ers­ter Zone eröffnet.

Gewinn­ziel erreicht.

Han­dels­tag 28.5.24

Han­del der Zonen

16h CP Verbrauchervertrauen

Das vom Con­fe­rence Board erho­be­ne Ver­brau­cher­ver­trau­en beschreibt den Opti­mis­mus der Ver­brau­cher in die kon­junk­tu­rel­le Ent­wick­lung. Monat­lich wer­den unge­fähr 5.000 Haus­hal­te in den USA bezüg­lich Arbeits­plät­zen, wirt­schaft­li­cher Ent­wick­lung und Aus­ga­ben befragt. Dar­aus erge­ben sich drei Indi­zes: Index zur aktu­el­len Lage, Index zu den Erwar­tun­gen und der Index zu dem all­ge­mei­nen Ver­brau­cher­ver­trau­en. Je opti­mis­ti­scher der Ver­brau­cher ist, des­to bes­ser lau­fen die Geschäf­te und so beschleu­ni­gen sie das Wirt­schafts­wachs­tum. Geht das Ver­brau­cher­ver­trau­en dage­gen zurück, droht die Wirt­schaft aus dem Tritt zu kom­men. Wenn das Ver­brau­cher­ver­trau­en höher als erwar­tet aus­fällt, führt das auf den Devi­sen­märk­ten in der Regel zu einem stei­gen­den Kurs des US-Dol­lar (USD). Umge­kehrt sinkt der Kurs des US-Dol­lar (USD), wenn die Ana­lys­ten­schät­zun­gen deut­lich ver­fehlt werden.

Trade Manage­ment:

(Sie­he auch 5M Chart)

Eine Posi­ti­on, die bereits in Rich­tung Gewinn­mit­nah­me 20 Punk­te erreicht hat, las­sen wir nicht in den Ver­lust lau­fen und set­zen daher einen Stopp zum Eröff­nungs­kurs. Wird dar­auf­hin eine neue Posi­ti­on eröff­net, so muss die­se unter der Akti­ons­li­nie für Long und über der Akti­ons­zo­ne für Short eröff­net wer­den. Vor­teil­haft ist eine 5M Engul­fing Umkehr­ker­ze. Somit wird ver­hin­dert, dass wir gegen den Trend handeln.

Ein inter­es­san­ter Handelstag.

Am Mor­gen wur­de zwei­mal fol­gen­de Regel ausgeführt.

Trade Manage­ment (Sie­he auch 5M Chart)2. Eine Posi­ti­on, die bereits in Rich­tung Gewinn­mit­nah­me 20 Punk­te erreicht hat, las­sen wir nicht in den Ver­lust lau­fen und set­zen daher einen Stopp zum Eröff­nungs­kurs. Wird dar­auf­hin eine neue Posi­ti­on eröff­net, so muss die­se unter der Akti­ons­li­nie für Long und über der Akti­ons­zo­ne für Short eröff­net wer­den. Vor­teil­haft ist eine 5M Engul­fing Umkehr­ker­ze. Somit wird ver­hin­dert, dass wir gegen den Trend handeln.

Es besteht auch die Mög­lich­keit bei 20 Punk­ten Gewinn zunächst die Hälf­te mitzunehmen.

Am Nach­mit­tag wur­de Set­up 4 Long nicht aus­ge­führt. Erst Set­up 1 griff und der Kurs rutsch­te bis zur zwei­ten Zone Long.

Es konn­ten schließ­lich 30 Punk­te Gewinn erwirt­schaf­tet wer­den, weil der Kurs von unten die Posi­ti­on eröffnete.

Han­dels­tag 29.5.24

Wide Gap

14:00h VPI für Mai

Posi­ti­on an der ers­ten Zone eröff­net und nach Alarm zur Gewinn­mit­nah­me geschlossen.

Alarm an ers­ter Zone erneut aus­ge­löst, jedoch Posi­ti­on Long noch nicht eröffnet. 

Posi­ti­on Long eröffnet.

Frank­furt. Der Sprung über die 19.000-Punkte-Marke rückt für den Dax in die Fer­ne – auch am Mitt­woch ging es in die ande­re Rich­tung. Der deut­sche Leit­in­dex rutsch­te zum Han­dels­en­de mit 18.473 Punk­ten auf den tiefs­ten Stand seit drei Wochen und ver­lor dabei 1,1 Pro­zent. Der MDax der mit­tel­gro­ßen Wer­te fiel am Mitt­woch um 2,01 Pro­zent auf 26.589 Punkte.

Die Erwar­tung neu­er Infla­ti­ons­be­rich­te aus Euro­pa und den USA im wei­te­ren Wochen­ver­lauf haben die Anle­ge­rin­nen und Anle­ger ner­vös gemacht. Die­se Sor­gen brems­ten auch die Wall Street. Der Dow-Jones-ver­lor im frü­hen US-Han­del 0,9 Pro­zent auf 38.500 Punkte.

Tages­ana­ly­se

Vor­börs­lich waren alle Indi­ces bereits negativ.

Der Posi­ti­on Long an der der ers­ten Zone konn­te noch mit Gewinn geschlos­sen werden,

Danach notier­ten alle US-Mayor-Indi­ces zuneh­mend negativ.

Eine wei­te­re Eröff­nung einer Posi­ti­on Long an der ers­ten Zone muss­te mit einem SK-Stopp geschlos­sen werden.

Der Kurs kor­ri­gier­te wei­ter bis zur zwei­ten Zone. Dort wur­de kei­ne Posi­ti­on nach 13h eröffnet.

Am Nach­mit­tag konn­te mit dem Set­up 1 Long noch ein­mal 30 Punk­te erzielt werden.

Han­dels­tag 30.5.24

Wide Gap von minus 95 Punk­ten. Infol­ge­des­sen die wich­tigs­ten INDEX-CFDs stark im Verlust.

Short inmit­ten des Gaps zu erwägen.

Nach Alarm Posi­ti­on Short an der ers­ten Zone eröffnet.

Für die Vari­an­te Short inmit­ten des Gaps erwar­ten wir eine 15M Umkehrkerze.

Tages­ana­ly­se

Der Han­dels­tag war geprägt durch den Fei­er­tag in ver­schie­de­nen Bun­des­län­dern. Sehr gerin­ges Volu­men im Wesent­li­chen in eine Rich­tung obwohl die drei US-Mayor-Indi­ces um 21:30h mit hohem Ver­lust notieren.

Das Regel­werk hat auch heu­te gut funk­tio­niert und es konn­ten ins­ge­samt 120 Punk­te rea­li­siert werden.

Die eröff­ne­te Short­po­si­ti­on notier­te um 14:30h nicht im Ver­lust. Bevor der Han­del am Nach­mit­tag beginnt, muss die­se Posi­ti­on abge­wi­ckelt werden.

An der zwei­ten Zone wur­de eine Short­po­si­ti­on eröff­net und mit Gewinn geschlos­sen. Gleich­zei­tig wur­de mit einem GS-Stopp die Short­po­si­ti­on aus der ers­ten Zone geschlossen.

Stopp zur Gewinn­si­che­rung (GS)

Die­ser Stopp kommt nur dann zur Anwen­dung, wenn bereits Gewin­ne erzielt wur­den. Der GS-Stopp wird immer dann ein­ge­setzt, wenn nach Eröff­nung einer neu­en Posi­ti­on erkenn­bar ist, dass die Kurs­ent­wick­lung stark in die ande­re Rich­tung tendiert.

Spä­ter konn­te noch ein Set­up 4 Short mit 60 Punk­ten Gewinn gehan­delt werden.

Der Schluss­kurs vom Vor­tag war am Tages­hoch situ­iert und des­halb Set­up 3 nicht gehandelt.

Ich ermun­te­re die Leser auch jeden Tag eine Ana­ly­se zu machen.

Han­dels­tag 31.5.24

Han­del der Zonen

Um 14:30h USA-PCE-Preisindex

Alarm an der ers­ten Zone Long aus­ge­führt und Posi­ti­on eröffnet.

Alarm zur Gewinn­mit­nah­me aus­ge­führt und Posi­ti­on geschlossen.

Tages­ana­ly­se

Zügi­ge Gewin­ne am Mor­gen von der ers­ten Zone Long.

Mit der Ver­öf­fent­li­chung des USA- PCE-Preis­in­dex um 14.30h folg­te der DAX der Preis­ent­wick­lung des DOW. Wäh­rend der letz­ten 30 Minu­ten leg­ten die CFDs mit gerings­tem Umsatz 100 Punk­te zu.

Wer am Nach­mit­tag han­del­te, konn­te mit den Set­ups 4 Short und Long gute Gewin­ne erzie­len. (gepunk­te­te Pfeile)

Autor: Georg Min­der­mann, Jahr­gang 1939, wohn­haft in Spa­ni­en Hob­by Trader und Gol­fer, kein Coach


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