Candlestick-Formationen

Kerzenkörper

Jeder Ker­zen­kör­per hat eine Bedeu­tung. Egal, ob win­zig klein wie beim Doji oder deut­lich aus­ge­prägt wie bei einem Long Day, egal ob schwarz oder weiß: er hat immer eine Bedeutung.


Long Days

Lan­ge wei­ße Ker­zen und lan­ge schwar­ze Ker­zen mit sehr klei­nen Schat­ten. Im Ver­gleich zu vor­an­ge­gan­ge­nen Tagen besteht ein gro­ße Span­ne zwi­schen Eröff­nung- und Schluss­kurs. An sol­chen „lan­gen“ Tagen wur­de die Schlacht zwi­schen Bul­len und Bären ein­deu­tig been­det. Long Days haben eine höhe­res Gewicht als Short Days.

Nach Mei­nung japa­ni­scher Cand­le­stick Trader soll­te bei einem long day der Ker­zen­kör­per min­des­tens 3 x so lang sein wie am Tag zuvor. Taucht ein wei­ßer Long Day in einem lan­gen Abwärts­trend auf, kann dies das ers­te Zei­chen für eine Boden­bil­dung sein. Die Bul­len haben an die­sem Tag die Bären klar geschla­gen. Viel­leicht ist der Wider­stand der Bären gebro­chen? Es muss auf jeden Fall eine Bestä­ti­gung abge­war­tet wer­den. Glei­ches gilt auch für den Auf­wärts­trend. Taucht hier ein schwar­zer Long Day auf, ist dies als Warn­si­gnal zu sehen. Even­tu­ell naht das Ende des Auf­wärts­trends. Auch hier muss eine Bestä­ti­gung abge­war­tet wer­den. Wider­stän­de und Unter­stüt­zun­gen wer­den oft mit Long Days und hohen Umsät­zen gebrochen.


Marub­o­zu

Lan­ge wei­ße Ker­zen und lan­ge schwar­ze Ker­zen ohne Schat­ten. Star­ker bul­lisher bzw. bea­ris­her Trend.


Short Days

Kur­ze Ker­zen­kör­per ohne Schat­ten oder mit sehr klei­nen Schat­ten. Im Ver­gleich zu vor­an­ge­gan­ge­nen Tagen besteht eine gerin­ge Span­ne zwi­schen Eröff­nung- und Schluss­kurs. An sol­chen „kur­zen“ Tagen belau­ern sich Bul­len und Bären. Die Ent­schei­dung, wie’s wei­ter­geht, wird erst mal vertagt.

Die Short Days haben eine spe­zi­el­le Bedeu­tung: wenn sie im Lau­fe eines Trends mit eini­gen Long Days auf­tau­chen, mah­nen sie zur Vor­sicht. Dem Trend geht even­tu­ell die Pus­te aus.


Stars

Stars sind Short Days, wel­che mit einem Gap ober­halb einer aus­ge­präg­ten wei­ßen Ker­ze erschei­nen. Sie sind Teil von Cand­le­stick For­ma­tio­nen, in der Regel von Umkehrformationen.


Rain Drops

Rain Drops sind Short Days, wel­che mit einem Gap unter­halb einer aus­ge­präg­ten wei­ßen Ker­ze erschei­nen. Sie sind Teil von Cand­le­stick For­ma­tio­nen, in der Regel von Umkehrformationen.


Spin­ning Tops

Beim Spin­ning Top ist der klei­ne Ker­zen­kör­per ent­schei­dend. Die Grö­ße und Län­ge der Schat­ten ist nicht von Bedeu­tung. Spin­ning Tops (= Krei­sel) deu­ten auf eine Unent­schie­den­heit des Mark­tes hin. Das Spin­ning Top ist ein Warn­si­gnal, der Markt ver­liert an Momen­tum. In der Nähe eines Hochs deu­tet ein Spin­ning Top dar­auf hin, dass die Bul­len – zumin­dest an die­sem Tag – nicht genü­gend Kraft haben, den Auf­wärts­trend fort­zu­set­zen. Unter hohen Umsät­zen bedeu­tet dies, dass even­tu­ell die Dis­tri­bu­ti­ons­pha­se begon­nen hat. Glei­ches gilt in der Nähe eines Tiefs: die Bären haben nicht die Kraft, den Abwärts­trend fort­zu­set­zen. Bil­det sich die­ses Spin­ning Top mit hohen Umsät­zen aus, ist dies ein Zei­chen dafür, dass die Bul­len an die­sem Tag akku­mu­lie­ren. Die Bären hat­ten nichts dage­gen zu set­zen. Das „Top“ von „Spin­ning Top“ soll­te uns nicht täu­schen! Spin­ning Tops tre­ten über­all in einem Trend auf: oben, unten, egal wo, auch in Kom­bi­na­ti­on mit Mor­ning Star und Evening Star, Hara­mis und ande­ren For­ma­tio­nen. Ent­schei­dend ist der klei­ne Kör­per (= Krei­sel = Spin­ning Top).


Doji

Sind Eröff­nungs- und Schluss­kurs gleich, wer­den sie als Dojis bezeich­net. Dojis kön­nen obe­re und/oder unte­re Schat­ten unter­schied­li­cher Län­ge besit­zen. Dojis sind sehr wich­ti­ge Ker­zen. Sie wei­sen auf eine Patt­si­tua­ti­on zwi­schen Bul­len und Bären hin. Sie tau­chen oft in der Nähe von Unter­stüt­zun­gen oder Wider­stän­den auf, von Hochs oder Tiefs. Dojis allei­ne gene­rie­ren kein Kauf- oder Ver­kaufs­si­gnal. Es müs­sen die nächs­ten ein bis zwei Tagen abge­war­tet wer­den, ob sich eine Umkehr­for­ma­ti­on aus­bil­det. Wer­den Dojis wäh­rend einer Ral­lye aus­ge­bil­det, bestä­ti­gen sie den Trend.


Schatten

Wo Licht ist, ist auch Schat­ten. Hat ein Ker­zen­kör­per kei­nen Schat­ten ist dies eben­so bedeu­tend, wie ein lan­ger Schat­ten. Auch die Posi­ti­on des Schat­tens bzw. nicht-Schat­tens ist rele­vant. Lan­ge obe­re Schat­ten auf hohem Kurs­ni­veau haben Bais­se­im­pli­ka­tio­nen. Zu den Höchst­kur­sen wer­den Gewin­ne mit­ge­nom­men und es sind nicht genü­gend Käu­fer vor­han­den, um die hohen Kur­se zu hal­ten. Es wer­den neue Wider­stän­de gene­riert. Lan­ge unte­re Schat­ten auf nied­ri­gem Kurs­ni­veau hin­ge­gen impli­zie­ren eine Auf­wärts­be­we­gung. Es gibt ver­stärk­te Nach­fra­ge bei gerin­gem Kurs­ni­veau. Es wer­den neue Unter­stüt­zun­gen generiert.


Bul­lish-Long Lower Shadow

Klei­ner schwar­zer oder wei­ßer Ker­zen­kör­per, lan­ger unte­rer Schat­ten, der min­des­tens zwei­mal so lang sein soll­te wie der Ker­zen­kör­per. Even­tu­ell klei­ner obe­rer Schat­ten. Der lan­ge unte­re Schat­ten zeigt an, dass Schnäpp­chen­jä­ger und Opti­mis­ten zu Tiefst­kur­sen ein­stei­gen. Nach einem aus­ge­präg­ten Abwärts­trend wird eine mög­li­che Trend­wen­de eingeläutet.


Bea­rish-Long Upper Shadow

Klei­ner schwar­zer oder wei­ßer Ker­zen­kör­per, lan­ger obe­rer Schat­ten, der min­des­tens zwei­mal so lang sein soll­te wie der Ker­zen­kör­per. Even­tu­ell klei­ner unte­rer Schat­ten. Der lan­ge obe­re Schat­ten in der Nähe eines Hochs zeigt eine Wider­stands­li­nie oder einen über­kauf­ten Markt an. Es deu­tet dar­auf hin, dass vie­le Markt­teil­neh­mer bei hohen Prei­sen kau­fen, aber es wer­den gleich wie­der Gewin­ne mit­ge­nom­men. Oder dass die Käu­fer­sei­te lang­sam aus­trock­net. In bei­den Fäl­len eine bea­ris­he Entwicklung.


High Wave Candle

Klei­ner schwar­zer oder wei­ßer Ker­zen­kör­per, lan­ger unte­rer und obe­rer Schat­ten, die min­des­tens zwei­mal so lang sein soll­ten wie der Ker­zen­kör­per. Die­se Ker­ze zeigt ein Unent­schie­den zwi­schen Bul­len und Bären an. Taucht so eine Ker­ze in einem Auf­wärts- oder Abwärts­trend auf, so hat der Markt sei­ne Ori­en­tie­rung ver­lo­ren. Solls nun nach oben oder nach unten gehen? Kei­ne Ahnung. Auf jeden Fall ist der gegen­wär­ti­ge Trend in Gefahr.


Blended Candles

Blen­ded Cand­les – das sind zusam­men­ge­setz­te oder ver­misch­te Ker­zen. (Ein „blen­ded Whis­ky“ ist ein aus ver­schie­de­nen Whis­kys ver­schnit­te­ner Whis­ky, so dass der Whis­ky immer gleich schmeckt. Ein Sin­gle-Malt oder ein Sin­gle Cask schmeckt immer anders.) Eine Wochen­ker­ze ist nix ande­res als eine aus Tages­ker­zen zusam­men­ge­setz­te Ker­ze. Die Kon­struk­ti­on ist denk­bar ein­fach: die Wochen­ker­ze besteht aus dem höchs­ten und tiefs­ten Kurs der Woche, sowie dem Eröff­nungs­kurs vom Mon­tag und dem Schluss­kurs vom Frei­tag. Nach die­sem Prin­zip wer­den aus Wochen­ker­zen -> Monats­ker­zen, oder aus 12 5-Min­un­ten Ker­zen -> eine Stun­den­ker­ze. Es wird mit dem Hoch und dem Tief sowie dem Eröff­nungs­kurs der ers­ten Ker­ze und dem Schluss­kurs der letz­ten Ker­ze der betrach­te­ten Peri­ode eine Ker­ze kon­stru­iert. Mit die­ser von Ste­ve Nison in sei­nem 1994 ver­öf­fent­li­chen Buch „Bey­ond Cand­le­sticks“ vor­ge­stell­ten Metho­den kön­nen auch nicht ein­deu­ti­ge For­ma­tio­nen auf ihre Aus­sa­ge­kraft hin geprüft werden.

Formationen

Cand­le­stick-For­ma­tio­nen sind ein psy­cho­lo­gi­sches Abbild der Men­ta­li­tät der Trader. Sie zei­gen die Aktio­nen der Trader auf leben­di­ge Wei­se, wäh­rend die Zeit im Markt ver­streicht. Die Ana­ly­se von Cand­le­stick-For­ma­tio­nen funk­tio­niert auf­grund der ein­fa­chen Tat­sa­che, dass Men­schen in ähn­li­chen Situa­tio­nen auf ver­gleich­ba­re Art und Wei­se regie­ren. Cand­le­stick-For­ma­tio­nen bestehen aus einer ein­zel­nen Ker­ze oder aus einer Kom­bi­na­ti­on meh­re­rer Ker­zen (nor­ma­ler­wei­se maxi­mal fünf). Die meis­ten For­ma­tio­nen sind Umkehr­for­ma­tio­nen, Fort­set­zungs­for­ma­tio­nen sind eher sel­ten. Eine bul­lishe Umkehr­for­ma­ti­on hat immer eine inver­se Ver­si­on, wel­che dann eine bea­ris­he Bedeu­tung hat. Bei den Fort­set­zungs­for­ma­tio­nen ver­hält es sich ähn­lich. Das umge­kehr­te Mus­ter einer bul­lishen Fort­set­zungs­for­ma­ti­on ist bearish.

Auch bei den Cand­le­sticks gilt: Ohne bestehen­den Trend kann nichts umge­kehrt wer­den kann.

  • Ein Auf­wärts­trend kann kei­ne bul­lishe Umkehr­for­ma­ti­on haben.
  • Ein Abwärts­trend kann kei­ne bea­ris­he Umkehr­for­ma­ti­on haben.

Umkehrformationen aus einer Kerze

Es gibt weni­ge For­ma­tio­nen, wel­che aus Ein­zel­ker­zen gebil­det wer­den. Bei den hier vor­ge­stell­ten Ker­zen kön­nen die Ein­zel­ker­zen schwarz oder weiß sein (wer­den dann grau dar­ge­stellt). Aus­sa­ge­kräf­ti­ger sind jedoch wei­ße Ker­zen in einem Abwärts­trend und schwar­ze Ker­zen in einem Auf­wärts­trend. Die Kauf- bzw. Ver­kaufs­si­gna­le sind für sich betrach­tet nicht sehr stark, eine Bestä­ti­gung ist zwin­gend not­wen­dig. Die Aus­sa­ge der bul­lishen Ker­zen ist ein­fach: Schnäpp­chen­jä­ger und Opti­mis­ten grei­fen bei aus­ge­bomb­ten Kur­sen zu. Bei den bea­ris­hen Ker­zen haben es die Opti­mis­ten nicht ver­mocht, die Höchst­kur­se zu behaup­ten. Gewinn­mit­nah­men konn­ten nicht aus­ge­gli­chen wer­den, es setzt ein Ver­trau­ens­ver­lust in den Auf­wärts­trend ein und die Pes­si­mis­ten gewin­nen die Ober­hand. Für wei­te­re Kurs­stei­ge­run­gen sind erheb­li­che Wider­stän­de am Markt vorhanden.


Ham­mer

Klei­ner schwar­zer oder wei­ßer Ker­zen­kör­per, lan­ger unte­rer Schat­ten, der min­des­tens zwei­mal so lang sein soll­te wie der Ker­zen­kör­per, even­tu­ell sehr klei­ner obe­rer Schat­ten. Der Schluss­kurs des Ham­mers soll­te sich in der Nähe des Schluss­kur­ses der vor­her­ge­hen­den Ker­ze befin­den. Der Ham­mer signa­li­siert ein Intra­day-Rever­sal. Wird der Ham­mer durch eine star­ke wei­ße Ker­ze bestä­tigt, wird vor­aus­sicht­lich die Trend­um­kehr ein­ge­läu­tet. „The mar­ket is ham­me­ring out the base.“ Der Ham­mer ist eine recht häu­fig auf­tre­ten­de und wich­ti­ge Kerze.


Han­ging Man

Klei­ner schwar­zer oder wei­ßer Ker­zen­kör­per, lan­ger unte­rer Schat­ten, der min­des­tens zwei­mal so lang sein soll­te wie der Ker­zen­kör­per, even­tu­ell sehr klei­ner obe­rer Schat­ten. Nor­ma­ler­wei­se kommt es zu einem Eröff­nungs-Gap mit einem anschlie­ßen­den star­ken Kurs­ver­fall bis unter den Schluss­kurs des Vor­ta­ges. Nach einem Han­ging Man ist Vor­sicht gebo­ten. Der Markt ist ver­wund­bar gewor­den. Der Han­ging Man hat für sich allei­ne kei­ne gute Pro­gno­se­qua­li­tät. Bil­det sich am dar­auf­fol­gen­den Tag ein schwar­ze Ker­ze aus, ist die Kraft für einen wei­te­ren Anstieg ver­mut­lich erschöpft und es geht abwärts.


Inver­ted Hammer

Klei­ner schwar­zer oder wei­ßer Ker­zen­kör­per, lan­ger obe­rer Schat­ten, der min­des­tens zwei­mal so lang sein soll­te wie der Ker­zen­kör­per, even­tu­ell sehr klei­ner unte­rer Schat­ten. Wird der Inver­ted Ham­mer durch eine star­ke wei­ße Ker­ze bestä­tigt, wird die mög­li­che Trend­um­kehr eingeläutet.


Shoo­ting Star

Klei­ner schwar­zer oder wei­ßer Ker­zen­kör­per, lan­ger obe­rer Schat­ten, der min­des­tens zwei­mal so lang sein soll­te wie der Ker­zen­kör­per, even­tu­ell sehr klei­ner unte­rer Schat­ten. Nor­ma­ler­wei­se kommt es zu einem Eröffnungs-Gap.


Umkehrformationen aus mehreren Kerze

Wie bei For­ma­tio­nen aus einer Ker­ze ist auch bei For­ma­tio­nen aus meh­re­ren Ker­zen die Exis­tenz eines ein­deu­ti­gen Trends zwin­gend not­wen­dig. Man­che Umkehr­for­ma­tio­nen aus zwei Ker­zen benö­ti­gen eben­falls eine Bestä­ti­gung. Mit die­ser Bestä­ti­gungs­ker­ze wird eine For­ma­ti­on aus drei Ker­zen dar­aus. Die Über­gän­ge von einer zu zwei zu drei und mehr Ker­zen ist also fließend.


Mor­ning Star

Gap zwi­schen ers­ter und zwei­ter Ker­ze. Gap zwi­schen 2. und 3. Ker­ze hilf­reich. Ers­te und drit­te Ker­ze sind star­ke Ker­zen. Far­be der zwei­ten Ker­ze unwich­tig. Star­kes Signal, kei­ne Bestä­ti­gung nötig. Ist die zwei­te Ker­ze ein Doji, nennt sich die For­ma­tio­nen Mor­ning Doji Star. Dadurch wird die Aus­sa­ge­kraft der For­ma­ti­on erhöht.


Evening Star

Gap zwi­schen ers­ter und zwei­ter Ker­ze. Gap zwi­schen 2. und 3. Ker­ze hilf­reich. Ers­te und drit­te Ker­ze sind star­ke Ker­zen. Far­be der zwei­ten Ker­ze unwich­tig. Star­kes Signal, kei­ne Bestä­ti­gung nötig. Ist die zwei­te Ker­ze ein Doji, nennt sich die For­ma­tio­nen Evening Doji Star. Dadurch wird die Aus­sa­ge­kraft der For­ma­ti­on erhöht.

 

Bullish Engulfing

Engul­fing: Der Kör­per der zwei­ten Ker­ze muss den der ers­ten Ker­ze voll­stän­dig umschlie­ßen. Eine Bestä­ti­gung ist sinn­voll. Folgt auf das Bul­lish Engul­fing eine wei­ße Ker­ze auf höhe­rem Kurs­ni­veau, ent­steht ein Three Out­side Up. Dies ist eine sehr star­ke Umkehr­for­ma­ti­on mit star­kem Kauf­si­gnal. Kei­ne Bestä­ti­gung mehr nötig.


Bearish Engulfing

Engul­fing: Der Kör­per der zwei­ten Ker­ze muss den der ers­ten Ker­ze voll­stän­dig umschlie­ßen. Eine Bestä­ti­gung ist sinnvoll.Folgt auf das Bea­rish Engul­fing eine schwar­ze Ker­ze mit nied­ri­ge­rem Kurs­ni­veau, ent­steht ein Three Out­side Down. Dies ist eine star­ke Umkehr­for­ma­ti­on mit star­kem Ver­kaufs­si­gnal. Kei­ne Bestä­ti­gung mehr nötig.

 

Bullish Harami

Hara­mi: Der Kör­per der ers­ten Ker­ze muss den der zwei­ten Ker­ze voll­stän­dig umschlie­ßen. Eine Bestä­ti­gung ist sinn­voll. Folgt auf das Bul­lish Hara­mi eine wei­ße Ker­ze auf höhe­rem Kurs­ni­veau, ent­steht ein Three Insi­de Up. Dies ist eine sehr star­ke Umkehr­for­ma­ti­on mit star­kem Kauf­si­gnal. Kei­ne Bestä­ti­gung mehr nötig.


Bearish Harami

Hara­mi: Der Kör­per der ers­ten Ker­ze muss den der zwei­ten Ker­ze voll­stän­dig umschlie­ßen. Eine Bestä­ti­gung ist sinn­voll. Folgt auf das Bea­rish Hara­mi eine schwar­ze Ker­ze mit nied­ri­ge­rem Kurs­ni­veau, ent­steht ein Three Insi­de Down. Dies ist eine star­ke Umkehr­for­ma­ti­on mit star­kem Ver­kaufs­si­gnal. Kei­ne Bestä­ti­gung mehr nötig.


Pier­cing Pattern

Die ers­te schwar­ze Ker­ze ist lang. Die zwei­te wei­ße Ker­ze eröff­net auf einem neu­en Tiefst­stand und schließt inner­halb der 1. Ker­ze in der obe­ren Hälf­te. Rela­tiv star­kes Signal, kei­ne Bestä­ti­gung mehr nötig.


Dark Cloud Cover

Die ers­te wei­ße Ker­ze ist lang. Die zwei­te schwar­ze Ker­ze eröff­net auf einem neu­en Höchst­kurs und schließt inner­halb der 1. Ker­ze in der unte­ren Hälf­te. Rela­tiv star­kes Signal, kei­ne Bestä­ti­gung mehr nötig.


Three White Soldiers

Jede Ker­ze eröff­net inner­halb des vor­an­ge­gan­gen Kör­pers. Die drei Ker­zen schlie­ßen nahe dem Hoch. Star­kes Kauf­si­gnal, kei­ne Bestä­ti­gung nötig.


Three Black Crows

Jede Ker­ze eröff­net inner­halb des vor­an­ge­gan­gen Kör­pers. Die drei Ker­zen schlie­ßen nahe dem Tief. Star­kes Ver­kaufs­si­gnal, kei­ne Bestä­ti­gung nötig.


Trendbestätigungsformationen

Trend­be­stä­ti­gungs­for­ma­tio­nen gibt es nicht son­der­lich vie­le. Eini­ge Formationen:


Rising Three Methods


Fal­ling Three Methods


Sepa­ri­ting Lines +

Der ers­te Tag ist eine schwar­ze Ker­ze. Es folgt eine wei­ße Ker­ze, wobei Eröff­nungs­kurs der wei­ßen Ker­ze = Eröff­nungs­kurs der schwar­zen Kerze.


Sepa­ra­ting Lines

Der ers­te Tag ist eine wei­ße Ker­ze. Es folgt eine schwar­ze Ker­ze, wobei Eröff­nungs­kurs der schwar­zen Ker­ze = Eröff­nungs­kurs der wei­ßen Kerze.


Literatur

Für wei­te­re Infor­ma­tio­nen wird auf die Bücher von Ste­ve Nison "Tech­ni­sche Ana­ly­se mit Cand­le­sticks", erschie­nen im Finanz­buch­ver­lag, und dem eng­li­sche Ori­gi­nal "Bey­ond Cand­le­sticks", erschie­nen bei Wiley Finan­ce Edi­ti­on, verwiesen.


Die­se Lis­te erhebt kei­nen Anspruch auf Voll­stän­dig­keit.
copy­right by Karin Roller/VTAD


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