Outside Day

Ein Out­side Day liegt dann vor, wenn sich die aktu­el­le Bar/Candle die Bar/Candle des vor­an­ge­gan­ge­nen Tages kom­plett umschließt. Das Tages­hoch liegt also höher und das Tages­tief nied­ri­ger als am Vor­tag. Ein Out­side Day ent­spricht einem Engul­fing bei den Cand­le­sticks.

Der Begriff Out­side Bar beschreibt die glei­che Situa­ti­on, ist aller­dings all­ge­mei­ner gefasst, und kann so für jeden Zeit­ho­ri­zont ver­wen­det werden.

In Abbil­dung 1 ein Tages­chart vom DAX mit eini­gen Out­side Days.

Abbil­dung 1

Wich­tig für die Inter­pre­ta­ti­on ist die Lage des Schluss­kur­ses. Liegt der Schluss­kurs nahe am Hoch, ist das ein bul­li­sches Zei­chen. Liegt der Schluss­kurs in der Nähe des Tages­tiefs, ist dies als bäri­sches Signal zu wer­ten. Für kurz­fris­ti­ge Trades emp­fiehlt es sich, am fol­gen­den Tag die Rich­tung des Schluss­kur­ses zu handeln.

  • Long, wenn das Tages­hoch des Out­side Day über­schrit­ten wird. 
    • Stop Buy Order knapp über das Hoch des Out­side Bars zu legen – den SL an das Tief des Out­side Bars, ver­knüpft als OCO.
  • Short, wenn das Tages­tief des Out­side Day unter­schrit­ten wird. 
    • Stop Sell Order knapp unter­halb des Tiefs des Out­side Bars – den SL an das Hoch des Out­side Bars, ver­knüpft als OCO.

Aber grund­sätz­lich soll­te nur in Rich­tung des zu Grun­de lie­gen­den Haupt­trends gehan­delt werden.


Veröffentlicht am

von